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Ställe für Kälber, erwachsene Bullen, Milchkühe und trächtige Kühe sind unterschiedlich groß. Dem Tier wird ausreichend Platz zum Wachbleiben und Ausruhen geboten. Darüber hinaus schaffen sie eine Platzreserve, die eine Person für die Viehhaltung benötigt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Stall für Kälber und Kühen?
Zunächst einmal unterscheiden sich alle Stände in der Größe. Der Parameter hängt von der Rinderart, dem Geschlecht und den Merkmalen der Rasse ab. Gemäß den festgelegten Standards NTP 1-99 werden Ställe für Kälber und erwachsene Tiere unter Berücksichtigung der festgelegten Standards gebaut:
- Für Milch-, Frischkalbe-, Trockenkalbe- und hochträchtige Tiere wird die Breite des Stalls auf 1,2 m und die Länge auf 1,7 bis 2 m eingestellt.
- Der Stall für Mastkühe und junge Kälber bis zu einem Alter von 20 Monaten ist bis zu 1 m breit und 1,7 m lang.
Bei der Stalleinrichtung wird den Kälbern gerade genug Platz zum Ausruhen, Fressen und Wachbleiben gegeben. Was die Kategorie der Erwachsenen betrifft, denken sie über Platzreserven für Melkmaschinen zum Melken von Kühen in Ställen sowie für andere Zwecke nach.
Anforderungen an Ställe für Rinder
Bei der Gestaltung eines Kälberstalls wird neben der Größe auch die Art des Baumaterials berücksichtigt, das oft von der gewählten Haltungsform des Viehs abhängt. Darüber hinaus gibt es auch Standardanforderungen:
- Die Belüftung für eine kleine Anzahl von Köpfen erfolgt auf natürliche Weise, sodass keine Zugluft entsteht.
- Sie verlegen Heizungsrohre oder versuchen, alle Elemente des Stalls durch die Verlegung einer Wärmedämmung so gut wie möglich zu isolieren.
- Die Beleuchtung erfolgt durch Fenster, es ist jedoch zusätzliches elektrisches Licht erforderlich;
- Tränkenäpfe werden mit einer autonomen Wasserversorgung installiert oder manuell gegossen;
- Kälber und ausgewachsene Kühe müssen sauber bleiben, deshalb wurde ein wirksames Entmistungssystem entwickelt.
Die Anforderungen tragen dazu bei, dass die Kälber im Stall optimale Lebensbedingungen haben. Die Tiere werden nicht krank, sie nehmen schnell zu und es ist viel angenehmer, saubere Kühe zu bedienen.
Das Video zeigt die Anordnung des Standes:
Mit Stallsystem zur Viehhaltung
Das Jahr wird üblicherweise in zwei Perioden unterteilt: Weidezeit im Sommer und Stallzeit im Winter. Die Dauer hängt jeweils von den Wetterbedingungen ab. Im Wesentlichen bedeutet die Stallzeit für die Kühe, dass sie sich die ganze Zeit im Stall aufhalten. Sie dauert durchschnittlich 180 bis 240 Tage.
Die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Haltung von Kühen ohne Weidegang sind:
- gut ausgestattete isolierte Scheunen;
- Komplettfutterration;
- Verfügbarkeit der Wasserversorgung;
- durchdachte Arbeitsorganisation.
Wenn es nur wenige Kälber auf dem Bauernhof gibt, besteht der Stall meist aus einem Metallrahmen. Für den Bau werden oft Bretter verwendet. Der Stall ist der ständige Lebensraum des Tieres, wenn es angebunden gehalten wird. Die Gesundheit des Tieres und die Produktivität hängen von seiner Qualitätsanordnung ab. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Kuh richtig positioniert ist. Sie sollte mit dem Kopf zum Futterautomaten und mit dem Rücken zur Rinne stehen.
Sollen Rinder in Ställen gehalten werden, beträgt die Stallbreite für Kälber 1 m, für ausgewachsene Kühe 1,2 m, für trächtige Färsen 1,5 m.In privaten Höfen wird in der Regel der Durchschnittswert zugrunde gelegt. Es wird ein Universalstall mit einer Breite von 1,2 m gebaut.
Die Stallhaltung von Kühen wird üblicherweise auf Industriebetrieben praktiziert. Die Pferche sind aus Ziegeln oder Beton gebaut. Bei einer großen Anzahl von Köpfen wird eine mehrreihige Stallanordnung verwendet. Die beiden Reihen sind vorne durch einen Futtertrog und hinten durch einen Mistgang verbunden. Jede Reihe enthält bis zu 50 Stifte. Zwischen jeweils zwei Ställen für ausgewachsene Bullen ist ein 60-75 cm breiter Durchgang vorgesehen.
Mit Stall-Weide-System zur Viehhaltung
Im Freilaufstall dient der Stall als Ruheplatz für die Kälber. Hier liegen sie normalerweise. Der Stall ähnelt einem eingezäunten Bereich, dessen Größe der Größe des Tieres entspricht. Wenn bei der Rinderhaltung ein Stalllaufsystem praktiziert wird, beträgt die Breite der Fläche 1,25 m, die Länge 2,8 m. Die in der Nähe der Mauer liegenden Ställe werden auf 3 m erweitert.
Kurze Boxen sind für kleine Kälber geeignet, aber bei einer ausgewachsenen Kuh ragen Euter und Hinterhand in den Gang hinein. Die ständige Aufnahme von Schmutz und Mikroben führt zu Krankheiten und einer verminderten Milchproduktion.
Die Koppel muss mit dicker Einstreu versehen sein. Kälber sollten nicht auf Beton liegen. Die Einstreu besteht aus Heu, Stroh oder Sägemehl.
Wie man mit eigenen Händen einen Stall für Rinder baut
Vor Baubeginn wird zunächst der optimale Standort ausgewählt. Der Kälberstall befindet sich in einer Entfernung von mindestens 15-20 m von Wohnräumen und Trinkwasserquellen. Ein guter Ort zum Bauen ist ein entfernter Teil des Gartens oder Gemüsegartens.Die Entmistung wird vereinfacht. Hier kann es zur Kompostierung gelagert werden.
Die Maße des Stalles werden normgerecht eingehalten. Wenn Sie sich entscheiden, einen doppelseitigen Bereich für die Kälber zu bauen, dann schaffen Sie einen Durchgang mit einer Breite von 1,5 m. Die Deckenhöhe beträgt 2,5 bis 3 m.
Der Kuhboden ist das wichtigste Element des Stalls. Um zu verhindern, dass das Tier krank wird, ist ein trockener und warmer Bereich erforderlich. Der Boden wird 100 mm über dem Bodenniveau angehoben. Achten Sie darauf, dass zur Rinne hin ein Gefälle von ca. 30 mm vorhanden ist, um die Ansammlung von Mist und Urin zu verhindern. Man kann keine große Steigung machen. Die Beine des Tieres stehen ständig unter Spannung und eine kalbende Kuh kann eine Fehlgeburt erleiden.
An Bodenbeläge werden zwei wichtige Anforderungen gestellt: Festigkeit und Wasserbeständigkeit. Für die Anordnung werden Hartholzbretter verwendet. Sie werden unter Zugabe von Beton zu einer Tonschicht verdichtet. Aus Holzplatten können Sie herausnehmbare Böden für Kälber herstellen. Bei Bedarf werden sie aus der Bucht genommen, gereinigt, desinfiziert und getrocknet. Ein Betonboden gilt als am praktischsten, ist jedoch schädlich für Kälber.
Zusammen mit dem Boden wird ein Graben zum Sammeln der Gülle angelegt. Die Länge richtet sich nach der Länge der Scheune. Die Breite des Grabens beträgt 1,2 m, die Tiefe beträgt etwa 80 cm. Von jedem Stall bis zum Graben wird ein Graben mit einer Breite von 20 cm und einer Tiefe von 10 cm angelegt.
Um den Boden zu isolieren, verwenden Sie Bettzeug. Stroh oder Sägemehl wird in einer dicken Schicht von ca. 30 cm aufgegossen, ideal ist die Zugabe von Torf als Einstreu. Das Naturmaterial wirkt antiseptisch und nimmt Feuchtigkeit gut auf. Das Kalb bleibt immer trocken und sauber.Wenn die Einstreu schmutzig wird, wird sie gereinigt und durch neues Material ersetzt. Als optimale Wechselhäufigkeit gilt einmal alle 2-3 Tage. Wenn die Verschmutzung schnell erfolgt, müssen Sie sie täglich wechseln.
Abschluss
Ein Kälberstall kann mit einem menschlichen Bett verglichen werden. Wenn das Bett trocken und sauber ist, lässt es sich angenehm darauf schlafen. Bei Feuchtigkeit und Schmutz fühlt sich die Kuh unwohl. Neben dem Krankheitsrisiko sinkt auch die Milchleistung. Die Kälber nehmen langsam zu und werden schwächer.