Thermostate mit Lufttemperatursensor für Inkubator

Zum Ausbrüten von Eiern verwenden Geflügelzüchter selbstgebaute und fabrikgefertigte Brutgeräte. Das Aussehen des Geräts ähnelt einer gewöhnlichen Box, an die eine elektronische Steuereinheit angeschlossen ist – ein Thermostat. Seine Aufgabe besteht darin, die eingestellte Temperatur während der gesamten Inkubationszeit aufrechtzuerhalten. Schauen wir uns nun an, welche Arten von Thermostaten mit Lufttemperatursensor es für einen Inkubator gibt und nach welchem ​​Prinzip sie funktionieren.

Arten von Thermostaten

Es gibt viele Arten von Thermostaten. Einige sind für den Anschluss an einen Inkubator geeignet, andere nicht, und wieder andere können im Allgemeinen nur zum Ablesen von Messwerten verwendet werden und sind nicht in der Lage, den Betrieb des Aktors zu steuern. Mal sehen, welche Thermostate in den Regalen der Geschäfte zu finden sind:

  • Elektronische Modelle weisen eine hohe Empfindlichkeit und einen geringen Fehler auf, was beim Ausbrüten von Eiern sehr wichtig ist. Das Gerät besteht aus zwei Elementen: einem Temperatursensor und einer Steuereinheit. Als Sensor wird ein Thermistor verwendet. Die Temperaturregelung erfolgt durch Änderung des Widerstands. Als Sensor kann auch ein Thermotransistor dienen.In dieser Ausführungsform erfolgt die Steuerung durch Änderung des fließenden Stroms. Der Sensor wird im Inkubator in der Nähe der Eier installiert. Die Steuereinheit ist ein elektronischer Schlüssel, der den Betrieb der im Inkubator installierten Heizelemente steuert. Das Signal an das elektronische Gerät kommt von einem Temperatursensor und die Einheit ist außerhalb des Inkubators installiert.

    Der maximale Fehler des elektronischen Thermostats für den Inkubator beträgt 0,1ÖC, das bebrüteten Eiern nicht schaden kann.
  • Ein mechanischer Regler ist ein einfacher Mechanismus, der mit einer wärmeempfindlichen Platte ausgestattet ist. Es funktioniert nicht mit Netzspannung. Ein mechanischer Regler dient zur Temperaturregelung in Gasöfen und ähnlichen Haushaltsgeräten.
  • Ein elektromechanisches Thermorelais funktioniert nach dem Prinzip eines mechanischen Analogons, jedoch mit Anschluss an das Netzwerk. Als Temperatursensor wird eine Thermoplatte oder eine versiegelte Kapsel mit gasgefüllten Kontakten verwendet. Durch Erhitzen oder Abkühlen der empfindlichen Elemente des Sensors werden die Kontakte aktiviert. Sie öffnen oder schließen den Stromkreis, durch den Spannung zum Heizelement fließt. Zuvor stellten Enthusiasten einen solchen Thermostat für einen Inkubator mit ihren eigenen Händen aus alten Teilen her, die von kaputten Haushaltsgeräten übrig geblieben waren. Sein Nachteil ist der große Temperaturregelfehler.
  • Ein weiteres elektronisches Gerät sind PID-Regler. Ihr Unterschied liegt in der sanften Art und Weise, wie sie die Temperatur regulieren. Der elektronische Schlüssel unterbricht nicht den Stromkreis zur Heizung, sondern verringert oder erhöht die Spannung.Dadurch arbeitet das Heizelement mit voller oder halber Leistung, was zu einer gleichmäßigen Temperaturregelung führt.
  • Digitale Geräte mit Zweipunktregelung ermöglichen eine automatische Anpassung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dieser Thermostat wird in einem automatischen Inkubator mit Zusatzfunktionen verwendet. Eine Person überwacht nur die stattfindenden Aktionen. Der Mechanismus des automatischen Inkubators dreht die Eier selbst, das elektronische Gerät überwacht die Temperatur und Luftfeuchtigkeit, schaltet den Ventilator ein usw.
  • Der 12-Volt-Digitalthermostat wurde zur Verbesserung einfacher Inkubatoren entwickelt. Ein elektronisches Gerät überwacht die Temperatur und sein Steuermechanismus ist ein Relais. An seine Kontakte wird die Heizung oder der Lüfter angeschlossen. Das heißt, eine Person erhält die Möglichkeit, einen Aktuator anzuschließen, der mit 12 V Gleichstrom und 220 V Wechselstrom betrieben wird. Der Inkubator, der über einen 220-V- und einen 12-V-Thermostat in einem Gerät verfügt, kann im Falle eines Stromausfalls sogar über eine Autobatterie mit Strom versorgt werden.
  • Ein Thermostat kann als automatisches Gerät zum Ausbrüten von Eiern dienen. Das Gerät besteht aus einem Aktor – einer Heizung und einem Regler – einem Thermostat. Sogar ein Heizlüfter kann als Heizung dienen. Selbstgebaute Inkubatoren sind meist mit einem Thermostat ausgestattet, beispielsweise aus dem Korpus eines alten Kühlschranks.
Beratung! Große selbstgebaute Brutgeräte mit Thermostat eignen sich gut zum Ausbrüten einer großen Anzahl von Eiern, beispielsweise 500 Eiern.

Aus der gesamten Liste der Thermostate für einen normalen Haushaltsinkubator ist es besser, ein elektronisches Modell mit Temperatursensor zu wählen.Ein Gerät mit einem kleinen Fehler eignet sich zum Ausbrüten auch von Eiern, die empfindlich auf kleinste Temperaturschwankungen reagieren.

Anschluss und Betrieb des Thermostats

Ein selbstgebauter Thermostat für einen Inkubator oder ein im Laden gekauftes Gerät funktioniert nach dem gleichen Prinzip:

  • Das Heizelement im Inkubator ist eine normale Glühlampe oder ein Heizelement. Selbstgemachte Designs verwenden selten einen Heizlüfter. Dieser Aktor wird an die Relaiskontakte oder den elektronischen Schlüssel des Thermostats angeschlossen.
  • Dieser Stromkreis enthält notwendigerweise einen Temperatursensor: einen Thermistor, eine mechanische Thermoplatte usw. Wenn die Temperaturgrenze im Inkubator ihr Maximum erreicht, sendet der Sensor ein Signal an die elektronische Einheit, die über ein Relais oder einen Schlüssel den Stromkreis trennt. Dadurch kühlt die stromlose Heizung ab.
  • Wenn die Temperatur ein Minimum erreicht, erfolgt der umgekehrte Vorgang. Wenn der Stromkreis geschlossen ist, wird die Heizung mit Spannung versorgt und sie beginnt zu arbeiten.

Sie fragen sich, wie man einen Thermostat anschließt? Ja, ganz einfach. Im gekauften Inkubator ist der Thermostat bereits eingebaut und betriebsbereit. Bei Einzelkauf des Gerätes liegt der Anleitung ein Anschlussplan bei. Je nach Modell befinden sich möglicherweise nur Anschlüsse am Gerätegehäuse oder es kommen bereits Kabel heraus. Alle Ausgänge sind normalerweise mit Markierungen versehen, die angeben, wo und was angeschlossen werden muss. Der Benutzer muss lediglich einen Temperatursensor und eine Heizung an das Gerät anschließen und das Gerät an eine Steckdose anschließen.

Die Verbindung eines Thermostats mit einem Feuchtigkeitssensor erfolgt nach einem ähnlichen Prinzip. Ein solches Modell verfügt lediglich über einen zusätzlichen Ausgang an Klemmen oder Drähten. Hier müssen Sie den Feuchtigkeitssensor anschließen.

Selbstgebauter Thermostat

Um einen selbstgebauten Thermostat für einen Inkubator herzustellen, müssen Sie in der Lage sein, einen elektronischen Schaltkreis zu lesen, einen Lötkolben zu verwenden und Funkkomponenten zu verstehen. Wenn Sie über solche Kenntnisse und Materialien verfügen, können Sie versuchen, einen Transistorregler zusammenzubauen, bei dem vier Glühlampen als Heizung verwendet werden. Das Foto zeigt einen solchen Thermostatkreis für einen Inkubator, im Internet finden Sie jedoch auch andere, komplexere Möglichkeiten.

Das Video zeigt einen selbstgebauten Controller:

Übersicht über werkseitig hergestellte Thermostate

Der Shop bietet dem Verbraucher eine große Auswahl an Controllern mit unterschiedlichen technischen Eigenschaften. Bevor Sie eine Wahl treffen, müssen Sie herausfinden, mit welcher Heizleistung das Gerät arbeiten kann. Schließlich kommt es darauf an, wie viele Eier gleichzeitig zur Brut geschickt werden können.

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Der multifunktionale Thermostat dient zur Steuerung der Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Inkubator. Das Gerät hat keine Angst vor Stromstößen und steuert zusätzlich das automatische Wenden der Eier. Alle Informationen der Sensoren werden auf einem digitalen Display angezeigt.

Digitales Hygrometer

Ein sehr praktisches Gerät mit Sensoren ermöglicht die Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Inkubator. Informationen werden auf einem digitalen Display angezeigt. Allerdings ist das Hygrometer nur ein Regler. Das Gerät steuert nicht den Betrieb der Heizung, des Lüfters oder anderer Stellglieder.

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Der koreanische Thermostat ist mit einem PID-Regler ausgestattet. Auf dem Gerätekörper befinden sich zwei elektronische Displays, auf denen alle Informationen angezeigt werden. Die Messung erfolgt in Abständen von 100 Millisekunden, was genaue Messwerte garantiert.

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Die Serie dieser Geräte mit PID-Regler war ursprünglich nicht für Inkubatoren gedacht.Sie wurden im industriellen Bereich eingesetzt. Einfallsreiche Geflügelzüchter haben das Gerät zum Ausbrüten von Eiern angepasst und es meistert die Aufgabe erfolgreich.

Das Video gibt einen Überblick über den chinesischen Controller:

Abschluss

Die Auswahl an Thermostatmodellen ist riesig, dennoch sollte man keine Billiggeräte unbekannter Herkunft kaufen. Während der Inkubation kann ein solcher Controller versagen und alle Eier verschwinden einfach.

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