Cherry Revna: Baumhöhe, Frostbeständigkeit

Revna-Kirschen sind seit kurzem im Arsenal von Hobbygärtnern aufgetaucht. Trotzdem erfreut sich die Sorte bereits großer Beliebtheit. Der Grund dafür ist ein guter Ertrag und eine gute Frostbeständigkeit, die den Anbau dieser Kirschsorte auch im kühlen Klima Zentralrusslands ermöglicht.

Geschichte der Selektion

Cherry Revna ist eine von mehreren Sorten, die Ende des letzten Jahrhunderts von Spezialisten des Allrussischen Forschungsinstituts für Lupinen gezüchtet wurden. Die Sorte ist nach dem gleichnamigen Fluss benannt, der in der Region Brjansk fließt, wo sich das Institut selbst befindet. Als Grundlage diente die Sorte Bryanskaya Rozovaya, die Selektion erfolgte nach der Methode der freien Bestäubung. Die Autoren der Revna-Kirsche sind die Züchter M.V. Kanshina und A. I. Astakhov.

Im Jahr 1993 bestand die Kirschsorte Revna erfolgreich die staatlichen Tests und wurde 1994 in das staatliche Register aufgenommen.

Beschreibung der Kultur

Cherry Revna ist ein kleiner, ausladender Baum. Es ist vor allem in den südlichen Regionen weit verbreitet.

Eigenschaften

Die Tabelle zeigt die wichtigsten charakteristischen Merkmale der Kirschsorte Revna.

Parameter

Bedeutung

Art der Ernte

Obst Steinobstbaum

Höhe, m

Bis 3

Bellen

Burgunderbraun

Krone

Pyramidenförmig

Laub

Durchschnitt

Blätter

Groß, ledrig, dunkelgrün, rund mit scharfer Spitze. Die Kante ist scharf gezahnt.

Entkommt

Schnellwüchsig, gerade

Obst

Mittelgroß, dunkelrote Farbe, abgerundete, abgeflachte Form. Das Beerengewicht beträgt 4,5–4,7 g, selten bis zu 7 g.

Zellstoff

Dichtes, dunkles Rot

Schmecken

Süß, Geschmacksbewertung – 4,9 von 5

Knochen

Leicht vom Fruchtfleisch zu trennen, mittelgroß

Zweck der Sorte

Universal

Transportfähigkeit

Gut

Trockenheitsresistenz, Winterhärte

Bei der Entwicklung der Kirschsorte Revna stand die Winterhärte im Vordergrund. Das Ergebnis war gut. Der Baum übersteht problemlos Fröste bis -30 Grad Celsius.

Die Dürreresistenz von Revna ist recht hoch. Dennoch ist eine regelmäßige Bewässerung der Bäume erforderlich, insbesondere während der Fruchtansatz- und Reifezeit.

Bestäubung, Blütezeit und Reifezeit

Die Revna-Kirsche blüht recht früh. In verschiedenen Regionen ist die Blütezeit unterschiedlich, in der Mittelzone erfolgt sie Mitte Mai.

Revna gilt als teilweise selbstfruchtbare Sorte, aber ohne benachbarte bestäubende Bäume wird die Ernte gering ausfallen. Daher werden Kirschen meist in Gruppen gepflanzt. Als Bestäuber werden am häufigsten die Sorten Iput, Tyutchevka oder Ovstuzhenka gepflanzt.

Cherry Revna ist eine mittelspäte Sorte. Vom Zeitpunkt der Blüte bis zur Pflückreife der Beeren vergehen in der Regel 2,5 Monate.Gutes sonniges Wetter kann diesen Prozess beschleunigen. Normalerweise reift die Ernte bis Ende Juli.

Produktivität, Fruchtbildung

Revna-Kirschen beginnen im 5. Jahr Früchte zu tragen. Die Produktivität ist stabil, jährlich und recht hoch. Im Durchschnitt sind es 15–20 kg pro Baum und bei guter Pflege 30 kg Beeren oder mehr. Die Früchte sind nicht groß, aber schön anzusehen und platzen selten. Durch die dicke Schale überstehen die Beeren den Transport problemlos.

Anwendungsgebiet von Beeren

Revna-Kirschen haben einen ausgezeichneten süßen Geschmack und werden meist frisch verzehrt. Sie können aber auch für die Zubereitung von Kompott, Konfitüren, Konfitüren und Marmeladen verwendet werden. Der hohe Zuckergehalt (fast 13 %) macht diese Beere für die Weinherstellung zu Hause geeignet.

Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge

Cherry Revna wird relativ selten krank. Krankheiten treten meist bei Verstößen gegen die Pflegevorschriften (Verdickung der Krone, übermäßiges Gießen) oder bei hohem Feuchtigkeitsgehalt auf. Die größten Kirschschädlinge sind Vögel, die sich gerne an reifen Beeren erfreuen (im Alltag werden Kirschen oft „Vogelkirschen“ genannt). Die am häufigsten auf Bäumen vorkommenden Insekten sind Rüsselkäfer und Blattläuse.

Vorteile und Nachteile

Revna-Kirschen haben wenige Nachteile. Der bedeutendste davon ist der späte Beginn der Fruchtbildung, der erst im 5. Jahr erfolgt. Im Vergleich zu anderen Kirschsorten reift Revna relativ spät, viele Gärtner halten dies für eine negative Seite. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Bestäuber benötigt werden, um eine gute Ernte zu erzielen.

Zu den positiven Aspekten von Revna-Kirschen gehören:

  • Kleine Baumgröße und kompakte Krone.
  • Gute Winterhärte.
  • Immunität gegen viele Pilzkrankheiten.
  • Hervorragender Fruchtgeschmack und Vielseitigkeit.
  • Hohe Transportfähigkeit des Ernteguts.

Es ist auch zu beachten, dass die Revna-Kirsche jährlich und regelmäßig Früchte trägt, ohne dass besondere Pflege erforderlich ist.

Landefunktionen

Eine Besonderheit beim Anpflanzen von Revna-Kirschen ist die Notwendigkeit der Gruppenpflanzung. Darüber hinaus sollten sich die Sämlinge nicht mit anderen Bäumen überschneiden, um die Fremdbestäubung nicht zu stören.

Empfohlener Zeitpunkt

Der optimale Zeitpunkt für das Pflanzen von Revna-Kirschsämlingen ist der Frühling, nachdem der Boden aufgetaut ist, aber bevor die Knospen anzuschwellen beginnen. Zu diesem Zeitpunkt ruhen die Pflanzen und ertragen den mit der Transplantation verbundenen Stress gelassen.

Wichtig! Bei Fristüberschreitung können Setzlinge vor Beginn der Hitze umgepflanzt werden, allerdings nur mit geschlossenem Wurzelsystem.

Auswahl eines geeigneten Standortes

Da Revna-Kirschen in einer Gruppe von Setzlingen gepflanzt werden, muss der Platz für sie sorgfältig ausgewählt werden. Für normales Wachstum und Fruchtbildung ist eine ausreichende Menge Sonne und Wasser notwendig, Feuchtgebiete oder Orte mit einem Grundwasserspiegel über 2 m sind jedoch nicht geeignet. Der Südhang des Hügels ist ideal zum Anpflanzen von Revna-Kirschen. Der Platz sollte einen ausreichenden Abstand zu Zäunen und Gebäuden haben und auch vor dem Nordwind geschützt sein, den diese Kultur eigentlich nicht mag.

Revna-Kirschen wachsen am besten auf lehmigem und sandigem Lehm sowie auf leicht fruchtbaren Böden mit neutraler Säure. Starke Lehmflächen sind dafür kontraindiziert.

Welche Pflanzen können neben Kirschen angebaut werden und welche nicht?

Cherry ist ein ziemlich starker Antagonist. Am besten pflanzt man den gleichen Kirschbaum in unmittelbarer Nähe dazu; das verbessert die Bestäubung und führt nicht zu Konflikten.Cherry, die selbst nicht gerne neben irgendjemandem steht, kommt mit Kirschen erstaunlich gut zurecht. Sie sollten auf keinen Fall einen Apfel-, Birnen- oder Pflaumenbaum in der Nähe pflanzen, da diese die Fremdbestäubung beeinträchtigen.

Neben Kirschen wachsen gut Blumen: Kapuzinerkresse, Primel. Sie können auch Thymian pflanzen. Nachtschattengewächse (Kartoffeln, Tomaten) wachsen jedoch nicht im Wurzelbereich von Kirschen.

Wichtig! Schwarzer Holunder wird oft neben dem Kirschbaum gepflanzt, um das Auftreten von Blattläusen zu verhindern.

Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials

Zum Pflanzen eignen sich Revna-Kirschsämlinge sowohl im ersten als auch im zweiten Lebensjahr. Bei der Auswahl des Pflanzmaterials sollten Sie auf Folgendes achten:

  1. Der Sämling muss über ein gut entwickeltes Wurzelsystem verfügen.
  2. Die Wurzeln sollten nicht ausgetrocknet werden.
  3. Die Veredelungsstelle sollte am unteren Ende des Stammes deutlich sichtbar sein. Wenn es nicht vorhanden ist, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Sämling, aus dem eine Kirsche ohne Sortenmerkmale (Wildkirsche) wächst.
Wichtig! Sollten die Wurzeln austrocknen, müssen Sie sie vor dem Pflanzen 6–8 Stunden lang in Wasser legen.

Landealgorithmus

Gruben zum Anpflanzen von Revna-Kirschen werden normalerweise im Herbst vorbereitet. Der Abstand zwischen ihnen sollte mindestens 3 m betragen. Die Gruben sollten den gleichen oder einen größeren Abstand zu Gebäuden oder anderen Gartenbäumen haben. Der Durchmesser der Grube sollte 0,8–1 m betragen, die Tiefe 0,6–0,8 m.

Wichtig! Der aus dem Loch entnommene Boden muss aufbewahrt, mit Humus und Superphosphat (200–250 g pro Loch) vermischt und dann zum Auffüllen beim Pflanzen von Setzlingen verwendet werden.

In der Nähe der Mitte des Lochs müssen Sie eine Stütze einschlagen, an der der Sämling befestigt wird. In die Mitte des Lochs wird ein Hügel Nährboden gegossen, auf den der Sämling gesetzt wird. Seine Wurzeln müssen begradigt, mit Erdmischung bedeckt und etwas verdichtet werden.

Wichtig! Nach dem Pflanzen sollte sich der Wurzelkragen des Sämlings auf Bodenniveau befinden.

Nach dem Pflanzen wird eine Erdwalze um den Sämling gelegt, um das Wasser zurückzuhalten. Danach wird reichlich gegossen (3-4 Eimer), wonach der Baumstammkreis mit Humus, Sägemehl oder Torf gemulcht wird.

Anschließende Pflege der Ernte

Die Grundlage einer guten Ernte ist die richtige Ausbildung der Baumkrone. Hierzu erfolgt ein prägender Rückschnitt, der in den ersten Jahren in mehreren Etappen durchgeführt wird. Üblicherweise werden folgende Kronentypen gebildet:

  • spärlich gestuft;
  • abgeflacht;
  • buschartig.

Wichtig! Zusätzlich zum Formen müssen Sie regelmäßig einen hygienischen Schnitt durchführen und kranke, gebrochene und trockene Äste herausschneiden.

Um eine gute Ernte zu erzielen, benötigen Revna-Kirschen ausreichend Wasser. Bei Feuchtigkeitsmangel kann einmal pro Woche gegossen werden. Allerdings kommen solche Trockenperioden recht selten vor und in der Regel reichen Niederschläge für den Baum aus.

Das Düngen ist ein wichtiger Teil der Kirschenpflege. In den ersten drei Jahren nach der Pflanzung wird in der Regel darauf verzichtet, insbesondere wenn der Boden auf der Baustelle recht fruchtbar ist. Dann wird alle drei Jahre zusammen mit dem Herbstumgraben des Baumstammkreises organisches Material (Humus) in den Boden eingebracht.

Während der Saison wird zusätzlich mit Mineraldünger gedüngt. Im Frühjahr handelt es sich dabei um Ammoniumnitrat, die Zugabe erfolgt in drei Stufen:

  1. vor der Blüte;
  2. am Ende der Blüte;
  3. 2 Wochen nach der vorherigen Fütterung.

Für 1 qm. Pro Meter werden 20–25 g Dünger ausgebracht. Darüber hinaus können Sie Bäume im Sommer mit Kaliummonophosphat blattdüngen.

Revna-Kirschen sind für den Winter nicht abgedeckt. Baumstämme und untere Skelettäste müssen gebleicht werden, um die Rinde vor Frostschäden und Sonnenbrand zu schützen.Der Baumstamm kann mit Fichtenzweigen festgebunden werden, um zu verhindern, dass Hasen und andere Nagetiere ihn begehren.

Krankheiten und Schädlinge, Methoden zur Bekämpfung und Vorbeugung

Revna-Kirschen sind nicht anfällig für Krankheiten. Sie sind meist die Folge schlechter Pflege oder ungünstiger Witterungsbedingungen. Hier sind die häufigsten.

Krankheit

Erscheinungszeichen, Folgen

Prävention und Behandlung

Lochfleck (Clasterosporiasis)

Auf der Blattspreite bilden sich runde braune Flecken, die durchfäulen und Löcher bilden.

Befallene Blätter sollten abgerissen und verbrannt werden. Zur Vorbeugung werden Bäume vor der Blüte, danach und 2 Wochen später mit 1 % Bordeaux-Mischung behandelt.

Mosaik

Entlang der Blattadern erscheinen gelbe Streifen, dann kräuselt sich das Blatt, wird rot und fällt ab

Befallene Blätter werden abgerissen und verbrannt. Zur Vorbeugung werden die gleichen Mittel wie zur Schmierblutung eingesetzt.

Zu den am häufigsten auf Revna-Kirschen vorkommenden Schädlingen zählen die folgenden Insekten:

  • Kirschfliege;
  • Kirschblattlaus;
  • Fruchtmotte;
  • Kirschtriebmotte.

Sie bekämpfen Schädlinge durch Besprühen mit verschiedenen Pestiziden (Decis, Inta-Vir, Karbofos) und wählen deren Konzentration gemäß den Anweisungen aus.

Wichtig! Eineinhalb Monate vor der Ernte der Früchte muss der Einsatz von Pestiziden eingestellt werden.

Revna-Kirsche ist bei Gärtnern nach wie vor sehr beliebt. Die Gesamtheit aller positiven Eigenschaften übersteigt die kleinen Nachteile bei weitem. Und der ausgezeichnete Geschmack der Beeren macht sie zu Recht zu einem der Spitzenreiter unter den Gartenfrüchten.

Rezensionen

Anna Mikhailovna Koroleva, 58 Jahre alt, Astrachan
Revna-Kirschen sind mein Stolz. Wächst gut, minimaler Wartungsaufwand. Und die Beeren sind einfach köstlich. Bei mir wachsen drei Bäume, genug für meine Kinder und Enkelkinder.
Vamil Rustamovich Shareev, 51 Jahre alt, Kasan
Ich habe meinen eigenen Bauernhof, ich habe einen ziemlich großen Garten. Es gibt sogar Kirschen, Süßkirschen und Aprikosen. Revna nahm zunächst Kirschen als Bestäuber und wechselte dann vollständig zu ihnen. Mir gefällt es, im Winter friert es nicht, es gibt jedes Jahr viele Beeren. Und es gibt keine Probleme beim Verkauf, die Beeren sind köstlich und die Ernte ist sehr schnell eingefahren.
Oleg Danilovich Chekin, 40 Jahre alt, Saratow
Revna hat vor fünf Jahren aus Versuchsgründen Kirschen gepflanzt. Ich dachte, die Sämlinge würden schlüpfen, nein, wie würden sie den Winter überleben, schließlich handelt es sich um eine Südfrucht. Ich habe viele Rezensionen gelesen und beschlossen, das Risiko einzugehen. Die Befürchtungen erwiesen sich als vergebens. Alle fünf Sämlinge haben Wurzeln geschlagen. Jetzt haben sie bereits begonnen, Beeren zu produzieren, aber es ist noch eine lange Zeit, fünf Jahre auf sie zu warten. Ich hoffe, dass ich nicht enttäuscht werde.
Kommentare
  1. Meine Revna hat 2022 ihre erste Ernte eingebracht, nicht viel, aber sie ist erst drei Jahre alt. Die benachbarten Kirschen haben noch nicht geblüht, keiner der Nachbarn hat andere Kirschen, in der Gegend gibt es nur alte Kirschen. Ich habe keine Ahnung, woher sie den Bestäuber hat. Die Beeren schmecken hervorragend und süß. Drei Kirschen wachsen noch: Iput, Tyutchevka und Ovstuzhenka. Sie vertragen die Winter gut, obwohl wir im Jahr 2020/21 bis zu 37 Winter hatten. Die jungen Kirschen erfroren, konnten sich aber erholen. Im Allgemeinen sind Kirschen die problemlosesten Bäume; ich tanze nicht mit Tamburinen um sie herum

    08.01.2023 um 11:01 Uhr
    Natalya, Region Orjol
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