Krechmaria vulgaris: Wie es aussieht, wo es wächst, Foto

Name:Krechmaria vulgaris
Lateinischer Name:Kretzschmaria deusta
Typ: Ungenießbar
Taxonomie:
  • Abteilung: Ascomycota (Ascomycetes)
  • Unterabteilung: Pezizomycotina (Pezizomycotina)
  • Klasse: Sordariomyceten (Sordariomyceten)
  • Unterklasse: Xylariomycetidae (Xylariomyceten)
  • Befehl: Xylariales (Xylariaceae)
  • Familie: Xylariaceae (Xylariaceae)
  • Gattung: Kretzschmaria (Kretzschmaria)
  • Sicht: Kretzschmaria deusta

In einem Wald, in dem es kein Feuer gab, kann man verbrannte Bäume sehen. Der Übeltäter dieses Spektakels war die Gemeine Krechmaria. Es ist ein Parasit; in jungen Jahren ähnelt sein Aussehen Asche. Mit der Zeit verdunkelt sich der Körper des Pilzes und ähnelt Holzkohle und geschmolzenem Asphalt.

Krechmaria vulgaris wird auch Ustulina vulgaris und Zunderpilz genannt. Der gebräuchliche lateinische Name ist Kretzschmaria deusta. Der Gattungsname wurde zu Ehren eines Botanikers namens Kretschmar vergeben. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet es „verbrannt“. Auch in wissenschaftlichen Arbeiten finden sich folgende Bezeichnungen des Pilzes:

  • Hypoxylon deustum;
  • Hypoxylon magnosporum;
  • Hypoxylon ustulatum;
  • Nemania deust;
  • Nemania maxima;
  • Sphaeria albodeusta;
  • Sphaeria deusta;
  • Sphaeria maxima;
  • Sphaeria versipellis;
  • Stromatosphaeria deusta;
  • Ustulina deusta;
  • Ustulina maxima;
  • Ustulina vulgaris.

Wie sehen gewöhnliche Krechmaria aus?

Äußerlich sehen Pilze aus wie ein Teppich, der aus vielen Krusten besteht. Die Größe beträgt jeweils 5-15 cm im Durchmesser. Bis zu 1 cm dick, jedes Jahr wächst eine neue Schicht nach. Krechmaria vulgaris ist zunächst weiß, hart und fest mit der Basis verbunden. Es hat eine glatte Oberfläche, eine unregelmäßige Form und Falten.

Mit zunehmender Reife beginnt es von der Mitte aus grau zu werden und klumpiger zu werden. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Farbe zu Schwarz und Rot. Nach dem Absterben löst es sich leicht vom Untergrund, nimmt eine anthrazitfarbene Färbung an und wird spröde. Der Sporenabdruck ist schwarz mit einem violetten Schimmer.

Krechmaria vulgaris führt einen parasitären Lebensstil. Trotzdem kann ein anderer Organismus auf seine Kosten leben. Dialonectria sphericalis ist ein mikroskopisch kleiner Pilz. Es ist ein Parasit und ein Saprotroph. Bildet rote Fruchtkörper. Daher sieht Kretschmaria manchmal so aus, als wäre sie mit burgunderfarbenem Staub bestreut.

Wo wachsen gewöhnliche Krechmaria?

Unter warmen Wetterbedingungen wächst Krechmaria vulgaris das ganze Jahr über. Im kontinentalen Klima – vom Frühling bis zum Herbst. Der Pilz kommt am häufigsten in Nordamerika, Europa und Asien vor.

Wohnsitzländer:

  • Russland;
  • Costa Rica;
  • Tschechien;
  • Deutschland;
  • Ghana;
  • Polen;
  • Italien.
Wichtig! Provoziert das Auftreten von Weichfäule. Das Bakterium gelangt über verletzte Bereiche des Wurzelsystems in die Pflanze. Defekte werden nicht nur durch parasitäre Organismen verursacht. Sie können die Wurzel beschädigen, indem Sie den Boden um die Pflanze herum bearbeiten.

Krechmaria vulgaris befällt Laubbäume. Besiedelt Wurzeln und Stamm in Bodennähe. Es ernährt sich von Zellulose und Lignin. Zerstört die Zellwände von Gefäßbündeln.Dadurch verliert die Pflanze ihre Stabilität, kann die Nährstoffe nicht vollständig aus dem Boden beziehen und stirbt ab.

Folgende Bäume sind stärker gefährdet:

  • Buchen;
  • Espe;
  • Linde;
  • Eichen;
  • Ahorn;
  • Rosskastanien;
  • Birken

Nach dem Tod des Besitzers bleibt die saprotrophe Existenz bestehen. Daher gilt er als fakultativer Parasit. Es wird über Ascosporen vom Wind getragen. Krechmaria vulgaris infiziert den Baum durch Wunden. Durch den Kontakt mit den Wurzeln werden benachbarte Pflanzen infiziert.

Dieser Pilz lässt sich kaum entfernen. In Deutschland siedelte sich Kretschmaria vulgaris auf einer 500 Jahre alten Linde an. Um das Leben des Hundertjährigen etwas zu verlängern, verstärkten die Menschen zunächst die Zweige mit Bändern. Dann mussten wir die Krone ganz abschneiden, um den Druck auf den Stamm zu verringern.

Ist es möglich, gewöhnliche Krechmaria zu essen?

Der Pilz ist ungenießbar und wird nicht gegessen.

Abschluss

Krechmaria vulgaris löst im Wald häufig den falschen Verdacht auf Brandstiftung aus. Es ist gefährlich, da die Baumzerstörung oft asymptomatisch verläuft. Es verliert an Festigkeit und Stabilität und kann plötzlich fallen. Im Wald in der Nähe dieses Pilzes ist Vorsicht geboten.

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