Fliegenpilz Amanita (gelbgrün, zitrone): Foto und Beschreibung, ist er zum Verzehr geeignet?

Name:Amanita-Giftpilz
Lateinischer Name:Amanita citrina
Typ: Ungenießbar, giftig
Synonyme:Zitronenpilz, gelbgrüner Fliegenpilz, gelber Fliegenpilz
Eigenschaften:
  • Gruppe: Teller
  • Aufzeichnungen: kostenlos
  • Platten: verschmolzen
  • mit Volvo und Ring
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Amanitaceae
  • Gattung: Amanita (Amanita)
  • Art: Amanita citrina (Amanita citrina)

Der Fliegenpilzpilz wird in einigen gedruckten Publikationen als bedingt essbar bezeichnet, das heißt als zum Verzehr geeignet, wenn bestimmte Verarbeitungs- und Zubereitungsregeln eingehalten werden. Diese Meinung wird durch die Ergebnisse praktischer Experimente einer Reihe von Wissenschaftlern widerlegt, die auf den Gehalt zahlreicher giftiger Substanzen hinweisen.

Viele Pilzsammler erkennen nicht auf den ersten Blick, dass es sich um einen Fliegenpilz handelt. Dies liegt daran, dass seine Oberfläche nicht rot ist, wie es für giftige Pilze typisch ist, sondern gelb-zitronengelb. Aufgrund dieses Farbmerkmals erhielt der Vertreter des Fliegenpilzes den Namen Zitronenfliegenpilz.

Beschreibung des Fliegenpilzes

Pilz der Gattung Amanita aus der Familie der Amanitaceae. Lateinischer Name: Amanitacitrina. Andere Namen: Gelbgrüner Fliegenpilz, Zitronen-Fliegenpilz, Gelber blasser Fliegenpilz. Es ist ungenießbar und gehört zur Kategorie der leicht giftigen.

Aus der Ferne ähnelt der Fliegenpilz aufgrund seiner weißen Farbe und halbkreisförmigen Form vielen seiner essbaren Artgenossen. Bei sorgfältiger Untersuchung fallen jedoch die für viele Arten von Fliegenpilzen charakteristischen Warzenhöcker auf.

In Aussehen und Beschreibung ist der Haubentaucher seinem nächsten Verwandten, dem Blassen Haubentaucher, sehr ähnlich (siehe Foto unten).

In russischen Freiflächen kommt es in zwei Farbvarianten vor:

  • Weiß – die häufigste Form;
  • grau - kommt deutlich seltener vor.

Der Amanita-Giftpilz hat weißes Fruchtfleisch mit einer gelben Tönung unter der Haut. Es hat einen unangenehmen Geschmack und Geruch, der an rohe Kartoffeln erinnert. Innen etwas hohl.

Der kleine, noch ungeformte, fliegenpilzförmige Fruchtkörper ähnelt zunächst einer Hantel mit 2 Kugeln an den Rändern.

Nach und nach nimmt der obere Teil des Fliegenpilzes zunehmend die Form einer Kappe an.

Die auf der Unterseite befindlichen weißen Plättchen werden zunächst durch eine Folie mit dem Stiel verbunden. Während es wächst, bricht es und hinterlässt einen Ring am Stiel.

Beschreibung der Kappe

Während des Wachstums des Fliegenpilzes verändern sich Form und Größe der Kappe erheblich.Zunächst hat es ein kugeliges, halbkugelförmiges Aussehen.

Dann glätten sich die Kanten und die Oberfläche des Fliegenpilzes wird konvex ausgebreitet und allmählich fast flach. Der Durchmesser kann 3-8 cm erreichen.

Der Hut hat glatte Kanten und dichtes Fleisch. Die Oberfläche ist mit hellgelbbraunen Warzen und großen gräulichen Flocken bedeckt, die von dem Film übrig geblieben sind, der zuvor die Kappe und das Bein des Fliegenpilzes verband. Das Vorhandensein solcher Überreste und ihre Eigenschaften sind wichtig für die Bestimmung der Pilzart.

Auf der Unterseite des Fliegenpilzes befinden sich weiße Platten mit einem gelben Farbton an den Rändern.

Der Hut kann einen Grau-, Zitronen- oder Grünton haben. Manchmal ist es sehr hell und diese Farben sind fast unsichtbar.

Beschreibung des Beins

Der untere Teil des Beins des Fliegenpilzes ist stark geschwollen. Es ist dicker und hat eine knollenförmige Form, die einer Kugel ähnelt.

Mit der Zeit dehnt es sich aus und wird glatter und gleichmäßiger.

Die Farbe des Beines des Fliegenpilzes ist weiß, möglicherweise mit einem gelben Farbton. Die Länge beträgt 5 bis 12 cm, der Durchmesser 1 bis 2 cm. Über den gesamten Umfang verläuft ein fein gerillter Ring – eine charakteristische Rillenrille.

Wo und wie wächst es

Der Fliegenpilz wächst in allen Wäldern der Welt. In Russland ist es überall verbreitet, auch in den Regionen des Nordens, der Waldsteppe und der Tundra. Begeisterte Pilzsammler können ihn auch in den Bergen in einer Höhe von nicht mehr als 1000 m fangen.

Unprätentiöse Fliegenpilze wachsen einzeln oder in kleinen Gruppen sowohl in Laub- als auch in Nadelwäldern. Sie kommen am häufigsten in sauren und sandigen Böden von Kiefernwäldern vor, da sie mit diesen Bäumen eine Symbiose eingehen.

Die Fruchtperiode dauert nur 3 Monate, von August bis Oktober, und erreicht ihre Aktivität im September.

Doubles und ihre Unterschiede

Der Amanita-Giftpilz ähnelt im Aussehen einer Reihe essbarer und ungenießbarer Pilze. Um sie nicht mit Doppelgängern zu verwechseln, müssen einige Besonderheiten dieser Art beachtet werden:

  1. Der größte Prozentsatz an Ähnlichkeiten wird beim Fliegenpilz mit Fliegenpilz beobachtet giftiger Fliegenpilz. Es ist sehr gefährlich und zeichnet sich dadurch aus, dass es keinen Geruch hat. Wenn man die Mützen vergleicht, erkennt man, dass die Mützen des Blasstauchers rauer sind. Beim Fliegenpilz wächst die Schale, die in jungen Jahren den Fruchtkörper schützt, bis zum Stängel. Der Doppelgänger hat dieses Zeichen nicht.

    Wichtig! Der Fliegenpilz wird leicht mit dem tödlichen Bleichtaucher verwechselt, von dem er seinen Namen hat.
  2. Die in einigen Regionen vorkommende ungefärbte Form des Fliegenpilzes ähnelt der Frühlingsvariante des Fliegenpilzes. Man erkennt ihn an seinem breiten, glatten Hut in Form einer geschwungenen Untertasse, dessen Farbe von Weiß bis Hellcreme reicht. Die raue Oberfläche ist mit einer klebrigen, giftigen Schicht bedeckt, die schnell in das Fleisch anderer Pilze eindringt.
  3. Stinkender Fliegenpilz ist auch ein giftiger Verwandter des Giftpilzes. Es hat eine konische Kappe mit einer glänzenden, klebrigen Oberfläche, die mit Schleim bedeckt ist. Reichlich abgesondertes Sekret fließt von den Rändern und lockt verschiedene Insekten an. Er unterscheidet sich vom Fliegenpilz durch einen unangenehmen, abstoßenden Geruch.
  4. Porphyr-Fliegenpilz unterscheidet sich vom Fliegenpilz durch die dunklere Farbe der Kappe. Die Oberfläche ist glatt, ohne Schuppen. In roher Form ist es leicht giftig und kann halluzinogen wirken.
  5. Während der Wachstums- und Entwicklungsphase kann der Fliegenpilz mit dem Fliegenpilz verwechselt werden schweben. Der Hut dieses Speisepilzes ist kleiner, hat keine schuppigen Stellen und weist an den Rändern kleine Zacken auf. Am Stiel des Doubles befindet sich kein Ring.
  6. Viele Pilzsammler bemerken die Ähnlichkeit des jungen Fliegenpilzes mit gelbe Russula, dessen Kappe rau oder glatt sein kann. Der Speisepilz sieht zunächst ebenfalls kugelförmig aus, nimmt dann aber eine längliche Form an. Auf dem Stiel befinden sich charakteristische Merkmale. Russula hat eine Knolle, aber keinen Ring oder Volva.
  7. Ein weiteres essbares Gegenstück zum Fliegenpilz ist Waldchampignon. Besonders deutlich wird diese Ähnlichkeit im frühen Stadium der Pilzentwicklung. Aber sie zu unterscheiden ist ganz einfach. Der Hut des essbaren Doppelgängers ist in einer dunkleren Farbe bemalt. Am Stiel befindet sich ein kleiner Ring. Die Basis ist gerade, es gibt keinen Volvo. Das Fruchtfleisch roher Champignons hat einen holzigen Geruch und erhält nach der Verarbeitung einen angenehmen Geschmack.
  8. Regenschirm weiß (Feld, Wiese). Ein Speisepilz, der im Aussehen einem Fliegenpilz ähnelt, hat einen angenehmen Geruch und Geschmack. Das verdickte Bein an der Basis ist weiß, unterhalb des Rings nimmt es eine cremefarbene oder braune Tönung an. Bei Berührung verdunkelt es sich leicht. Die eiförmige Kappe öffnet sich mit der Zeit und wird flach mit einem konvexen Tuberkel im Mittelteil. Volva fehlt, die Reste der Abdeckung sehen aus wie ein breiter, beweglicher Ring.

Pilzsammler sollten äußerste Vorsicht walten lassen und sich auch im Zweifelsfall weigern, verdächtige Pilze zu sammeln, die dem gelbgrünen Verwandten des Fliegenpilzes ähneln.Fotos und Beschreibungen der Fliegenpilz-Gegenstücke des Fliegenpilzes helfen Ihnen, Fehler im Wald zu vermeiden.

Ist der Fliegenpilz zum Verzehr geeignet?

Eine Reihe von Substanzen, die im Fruchtfleisch, insbesondere in der Kappe, enthalten sind, können zu Vergiftungen, Halluzinationen und psychedelischen Wahrnehmungsstörungen führen. Daher gilt der Fliegenpilz als ungenießbar. Eine schwere Vergiftung des Körpers kann sogar zum Tod führen.

In einigen Regionen bereiten Volksheiler Abkochungen und Tinkturen aus dem Fliegenpilz des Fliegenpilzes zu, die die Abwehrkräfte des Körpers aktivieren und verschiedene Schmerzen lindern. Es wird angenommen, dass bei längerer Hitzebehandlung von Pilzen Schadstoffe zerfallen und nicht zu einer Vergiftung führen können.

Vergiftungssymptome und Erste Hilfe

Eine Vergiftung mit dem Fliegenpilz kann sowohl zu leichten Verdauungsstörungen als auch zu schweren Funktionsstörungen der inneren Organe führen. Das Gift wirkt sich negativ auf bestimmte Teile der Großhirnrinde aus, was zu visuellen und akustischen Halluzinationen führt.

Wichtig! Es ist notwendig, die Reste nicht gefressener Pilze aufzubewahren, um später die Vergiftungsursachen ermitteln zu können.

Symptome einer Giftpilzvergiftung:

  • Krämpfe;
  • erhöhte körperliche Aktivität;
  • Bewusstlosigkeit;
  • sich erbrechen;
  • Brechreiz;
  • Durchfall;
  • Speichelfluss;
  • Zyanose;
  • Darmschmerzen.

Die ersten klinischen Manifestationen können über einen langen Zeitraum von 30 Minuten bis 6 Stunden nach dem Verzehr des Fliegenpilzes beobachtet werden. Die Intensität der einzelnen Symptome kann je nach Giftmenge, die in den Körper gelangt, unterschiedlich sein.

Im Falle einer Giftpilzvergiftung ist es notwendig, das Opfer so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu schicken, nachdem erste Hilfe geleistet wurde:

  1. Legen Sie es ins Bett, denn die Wirkung von Giften auf den Körper äußert sich in einer Beeinträchtigung der Durchblutung und der Herzfunktion.
  2. Legen Sie ein Heizkissen auf Ihre Beine und Ihren Bauch.
  3. Spülen Sie den Magen aus, um den Grad der Vergiftung durch die giftigen Substanzen des Giftpilzes, die in den Körper gelangen, zu verringern. Dazu müssen Sie 1 Liter Wasser trinken, in dem Sie zunächst eine kleine Menge Natron oder Kaliumpermanganat auflösen. Lösen Sie anschließend Erbrechen aus, indem Sie mit den Fingern auf den Zungengrund drücken. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals, bis die aus dem Magen austretende Flüssigkeit klar wird.
  4. Nach der Magenreinigung wird die Einnahme von Sorptionsmitteln, beispielsweise normaler Aktivkohle, in einer Menge von 1 Tablette pro 10 kg Körpergewicht empfohlen.
  5. Den Darm entleeren. Abgekochtes Wasser sollte durch einen Einlauf in den Enddarm verabreicht werden. Für einen Erwachsenen reichen 1-2 Liter. Die Einnahme von 1-2 krampflösenden Tabletten hilft, Schmerzen zu lindern.
  6. Vermeiden Sie alkoholische Getränke, da diese die Aufnahme von Giftstoffen beschleunigen.
  7. Milch, starker Tee, Kaffee und kaltes Salzwasser sind in kleinen Mengen erlaubt.

Die Durchführung dieser Maßnahmen vor dem Eintreffen der Ärzte trägt dazu bei, den Zustand eines Patienten zu stabilisieren, der durch einen giftigen Pilz vergiftet wurde. Rechtzeitige medizinische Hilfe kann das Leben eines Menschen retten.

Interessante Fakten

Bei der Untersuchung des Zitronenverwandten des Giftpilzes wurden mehrere interessante Fakten im Zusammenhang mit der Geschichte seiner Verbreitung und Verwendung festgestellt:

  1. Trotz seiner Ungenießbarkeit findet der Pilz in einigen Bevölkerungsgruppen unkonventionelle Verwendungszwecke.Seit der Antike nutzen Priester es für rituelle Riten und Kultzeremonien. Die vorbereiteten Tinkturen halfen Schamanen, in einen Trancezustand zu gelangen und mit der anderen Welt zu kommunizieren und die Seelen der Verstorbenen zu beschwören. Dafür gibt es keine wissenschaftlichen Beweise.
  2. Es ist erwiesen, dass einige Giftstoffe dieser Art denen ähnlich sind, die von bestimmten seltenen Amphibienarten produziert werden.
  3. Das Anbaugebiet dieser ungenießbaren Pilze ist so groß, dass es sogar Neuseeland und Australien umfasst.

Fliegenpilze werden häufig zur Herstellung von Verbindungen verwendet, die Fliegen anlocken und dann sterben. Daher stammt auch der Name der Gattung.

Abschluss

Aufgrund seiner Ungenießbarkeit ist es nicht empfehlenswert, Fliegenpilzpilze zu sammeln, geschweige denn zu essen. Unerfahrene Pilzsammler sollten beim Sammeln von Pilzen besonders vorsichtig sein, da die Ähnlichkeit des Zitronenverwandten des Fliegenpilzes mit Champignons, Regenschirmen und Russula zu Vergiftungen und Störungen des gesamten Körpers führen kann.

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