Lila Spinnennetz: Foto und Beschreibung

Name:Lila Spinnennetzkraut
Lateinischer Name:Cortinarius purpurascens
Typ: Bedingt essbar
Eigenschaften:

Gruppe: Teller

Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Cortinariaceae (Spinnwebengewächse)
  • Gattung: Cortinarius (Spinnennetz)
  • Art: Cortinarius purpurascens (Lila Netzspinne)

Der Lila Spinnennetzpilz (Cortinarius purpurascens) ist ein großer Lamellenpilz, der zur umfangreichen Familie und Gattung der Spinnennetzpilze gehört. Die Gattung wurde erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts von E. Fries klassifiziert. Mitte des 20. Jahrhunderts nahmen Moser und Singer Änderungen am übernommenen System vor, und diese Klassifizierung ist auch heute noch relevant. Pilze der Gattung Spinnweben lieben feuchte, sumpfige Niederungen, weshalb sie im Volksmund auch „Sumpfkraut“ genannt werden.

Wie sieht die lila Netzspinne aus?

Das violette Spinnennetz sieht sehr attraktiv aus. Die Identität junger Exemplare kann leicht durch das Vorhandensein eines Schleiers bestimmt werden, der die Platten dicht bedeckt. Aber nur ein sehr erfahrener Pilzsammler oder Mykologe kann alte Pilze unterscheiden.

Wie andere Pilze der Familie erhielt der Purpurspinnweben seinen Namen aufgrund seiner besonderen Hülle. Es ist nicht hauchdünn wie andere Fruchtkörper, sondern schleierförmig, als ob es von Spinnen gewebt wäre, und verbindet die Ränder der Kappe mit der Basis des Stiels.

Beschreibung der Kappe

Das violette Spinnennetz hat eine fleischige, glatte Kappe. Bei jungen Fruchtkörpern ist es konisch-kugelförmig mit abgerundeter Spitze. Wenn die Kappe wächst, richtet sie sich auf und reißt die Fäden der Tagesdecke. Es wird zunächst kugelförmig und breitet sich dann wie ein Regenschirm aus, wobei sich die Ränder leicht nach innen einrollen. Der Durchmesser reicht von 3 bis 13 cm, besonders große Exemplare können 17 cm erreichen.

Die Farbpalette ist sehr umfangreich: silberbraun, olivgrau, rötlich, hellbraun, walnussgefleckt, sattes Burgunderrot. Die Oberseite ist meist etwas dunkler, die Farbe ist ungleichmäßig, mit Flecken und Streifen. Die Oberfläche ist schleimig, glänzend und leicht klebrig, besonders nach Regen. Das Fruchtfleisch ist stark faserig und gummiartig. Es hat einen bläulich-grauen Farbton.

Die Platten sind sauber und haften am Bein. Oft lokalisiert, glatt, ohne Kerben. Anfangs haben sie einen silbrig-violetten oder hellvioletten Farbton, der sich allmählich zu einer rötlich-braunen oder bräunlichen Farbe verdunkelt. Die Sporen sind mandelförmig, warzig und rostbraun gefärbt.

Aufmerksamkeit! Von oben betrachtet kann das Lila Spinnennetz leicht mit einigen Arten von Steinpilzen oder Steinpilzen verwechselt werden.

Beschreibung des Beins

Das violette Spinnennetz hat ein fleischiges, kräftiges Bein. Bei einem jungen Pilz ist er verdickt und tonnenförmig; mit zunehmendem Wachstum dehnt er sich aus und nimmt eine gleichmäßige zylindrische Form mit einer Verdickung an der Wurzel an. Die Oberfläche ist glatt mit kaum wahrnehmbaren Längsfasern.Die Farbe kann variiert werden: von sattem Flieder und Lila bis hin zu Silberviolett und hellem Rötlich. Deutlich sind die flaumigen rotrostigen Reste der Tagesdecke zu erkennen. Es gibt auch eine weiße, samtige Beschichtung.

Die Konsistenz des Spinnennetzes ist dicht und faserig. Der Durchmesser des Beins beträgt 1,5 bis 3 cm und die Länge 4 bis 15 cm.

Wo und wie wächst es

Lila Spinnennetz wächst in kleinen Gruppen, jeweils 2–4 dicht beieinander liegende Exemplare. Sie kommt nicht häufig vor, kommt aber überall in der gemäßigten Klimazone vor. In Russland ist sein Lebensraum riesig – von Kamtschatka bis zur Westgrenze, mit Ausnahme der Permafrostzone, und bis in die südlichen Regionen. Es kommt auch in den benachbarten Mongolei und Kasachstan vor. Sehr häufig in Europa zu finden: Schweiz, Tschechien, Deutschland, Großbritannien, Österreich, Dänemark, Finnland, Rumänien, Polen, Tschechoslowakei. Es ist im Ausland, im Norden der USA und in Kanada zu sehen.

Das Myzel beginnt im Herbst, vom 20. August bis Anfang Oktober, Früchte zu tragen. Die Scharlachspinne liebt feuchte Orte – Sümpfe, Schluchten, Schluchten. Sie ist hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit nicht wählerisch und wächst sowohl in reinen Nadel- oder Laubwäldern als auch in Mischwäldern.

Ist der Pilz essbar oder nicht?

Lila Spinnennetz gehört zur Kategorie der ungenießbaren Pilze. Es gibt keine genauen Informationen über giftige oder toxische Substanzen in seiner Zusammensetzung, es wurden keine Vergiftungsfälle registriert. Das Fruchtfleisch hat einen süßlich-pilzigen Geruch, ist faserig und völlig geschmacklos. Aufgrund seines geringen Geschmacks und seiner spezifischen Konsistenz hat der Fruchtkörper keinen Nährwert.

Aufmerksamkeit! Die meisten Spinnennetze sind giftig und enthalten verzögert wirkende Toxine, die erst nach 1–2 Wochen auftreten, wenn die Behandlung nicht mehr wirksam ist.

Doubles und ihre Unterschiede

Das Scharlachrote Spinnennetz ist einigen Vertretern seiner eigenen Art sowie der Sorte Entoloma sehr ähnlich. Aufgrund der Ähnlichkeit der äußeren Anzeichen mit ihren tödlichen giftigen Gegenstücken wird das Sammeln und Essen von Spinnennetzen nicht empfohlen. Selbst erfahrene Pilzsammler sind oft nicht in der Lage, die Art des gefundenen Exemplars genau zu bestimmen.

Spinnennetz wässrig blau. Essbar. Es zeichnet sich durch einen satten bläulich-ockerfarbenen Farbton der Kappe und ein helleres, stark behaartes Bein aus. Das Fruchtfleisch hat einen unangenehmen Geruch.

Dickfleischiges Spinnennetz (Fett)). Essbar. Der Hauptunterschied besteht in der grau-gelblichen Farbe des Stiels und dem gräulichen Fruchtfleisch, das beim Pressen seine Farbe nicht ändert.

Weiß-violettes Spinnennetz. Ungenießbar. Es zeichnet sich durch die Form seines Hutes mit einem deutlichen Auswuchs in der Mitte, kleinere Größe und längeren Stiel aus. Es hat auf der gesamten Oberfläche einen zarten silber-lila Farbton. Die Teller haben eine schmutzige braune Farbe.

Anomales Spinnennetz. Ungenießbar. Die Farbe der Kappe ist graubraun und wird mit zunehmendem Alter rot. Das Bein ist hellgrau oder sandrot mit deutlichen Resten der Spatha.

Kampferspinnennetz. Ungenießbar. Es hat einen äußerst unangenehmen Geruch, der an faule Kartoffeln erinnert. Die Farbe ist gleichmäßig sanft violett. Die Teller haben eine schmutzige braune Farbe.

Ziegennetzspinne (Traganus, stinkend).). Ungenießbar, giftig. Die Farbe der Kappe und des Stiels ist sanft violett mit einem silbernen Schimmer. Es zeichnet sich durch die rostige Farbe der Platten eines erwachsenen Pilzes und einen reichen, unangenehmen Geruch aus, der sich während der Wärmebehandlung verstärkt.

Ringelmütze. Essbar, hat einen ausgezeichneten Geschmack. Es zeichnet sich durch einen hellen Stiel und weiß-cremefarbene Teller aus. Das Fruchtfleisch verändert beim Pressen seine Farbe nicht.

Entoloma giftig. Tötlich.Der Hauptunterschied besteht in den cremegrauen Tellern und dem graubraunen Bein. Die Kappe kann bläulich, hellgrau oder braun sein. Das Fruchtfleisch ist weiß, dicht und hat einen unangenehmen, ranzigen, mehligen Geruch.

Entoloma hell gefärbt. Ungiftig, gilt als bedingt essbarer Pilz. Vom Sammeln wird abgeraten, da es leicht zu Verwechslungen mit ähnlich giftigen Arten kommen kann. Es zeichnet sich durch eine bläuliche Farbe auf der gesamten Oberfläche, das gleiche Fruchtfleisch und kleinere Größen von 2 bis 4 cm aus.

Abschluss

Das Scharlachrote Spinnennetz ist ein Vertreter der umfangreichen Familie der Spinnweben und kommt recht selten vor. Sein Lebensraum ist West- und Osteuropa, Nordamerika, Russland sowie der Nahe und Ferne Osten. Liebt feuchte Gebiete von Laub- und Nadelwäldern, wo er einzeln oder in kleinen Gruppen wächst. Aufgrund seiner geringen Nährwerte wird er als ungenießbarer Pilz eingestuft. Es gibt giftige Gegenstücke und sollte daher mit Vorsicht behandelt werden. Das Scharlachrote Spinnennetz unterscheidet sich von ähnlichen Artgenossen durch die Eigenschaft des Fruchtfleisches, beim Pressen oder Schneiden seine Farbe von Graublau nach Lila zu ändern.

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