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Pluteus aureus ist ein lamellarer Vertreter des Pilzreichs und gehört zur Familie der Pluteaceae. Lateinischer Name: Pluteus chrysophlebius. Es ist sehr selten und gilt als ungenießbar.
Wie sieht Plyus aureus aus?
Plutea aureus (siehe Foto) wird als kleiner Pilz klassifiziert. Die Gesamthöhe schwankt zwischen 5-6 cm, der Fruchtkörper hat keinen guten Geschmack und der Geruch des Fruchtfleisches ist kaum wahrnehmbar. Das Aroma kann man spüren, wenn man vorsichtig an einem Stück der Kappe reibt. Dieser Geruch ist vergleichbar mit der schwachen Verdunstung von Chlor.
Beschreibung der Kappe
Die Kappen junger Exemplare sind breit konisch, während die älterer Exemplare flacher sind; in der Mitte kann eine Ausbuchtung (Tuberkel) vorhanden sein. Bei jungen Pilzen ist die gelbe Farbe heller.Die Farbpalette reicht von sattem Gelb bis hin zu goldenem Stroh. Mit zunehmendem Alter wird der Farbe ein brauner Farbton hinzugefügt, der Gelbstich verschwindet jedoch nicht. Das Fruchtfleisch des Hutes ist dünn, am Rand fast durchsichtig, fein gerippt, sodass die Farbe dunkelocker erscheint. Beim Bruch ist das Fruchtfleisch hell und leicht gelblich.
Auch der Durchmesser der kegelförmigen Kappe verändert sich mit dem Alter. Der Indikator reicht von 1 bis 2,5 cm.
Die Oberfläche des Pilzes ist aufgrund der Feuchtigkeit glänzend und erinnert an Lack. In der Jugend weist die Mütze eine „Äderung“ auf, die optisch durch Falten in der Mitte der Mütze entsteht. Mit zunehmendem Alter verschwinden die Blutergüsse und die Kappe wird glatt.
Die unter der Kappe von Plutaea aureus befindlichen Platten haben eine weißliche Färbung; nach der Reifung der Sporen ändert sich die Farbe und wird rosa. Die Platten haben verkümmerte Lamellen.
Beschreibung des Beins
Die Beinlänge von Plyutea aureus beträgt in der Regel nicht mehr als 50 mm, die kleinsten Exemplare erreichen eine Höhe von 20 mm. Das Bein ist normalerweise glatt, zylindrisch, sehr zerbrechlich und hat einen Durchmesser von 1 bis 3 mm. Beim Abtasten wird eine Glätte festgestellt. Farbe – hellgelb, manchmal weißlich. An der Basis sieht man eine weiße Substanz, die an Watte erinnert – das sind die Überreste des Basalmyzels.
Bei Plutaea aureus wird das Fehlen eines Rings festgestellt, was eine Unterscheidung von anderen Sorten ermöglicht.
Wo und wie wächst es
Da diese Pilzart sehr selten ist, ist es nicht möglich, das genaue Verbreitungsgebiet anzugeben.Einzelne Vertreter der Art wurden auf verschiedenen Kontinenten und in Ländern mit unterschiedlichem Klima gefunden. Das Auftreten goldgeäderter Exemplare wurde in Europa, Asien und den USA dokumentiert. In Russland kommen Pilze in Gebieten mit Laub- und Mischwäldern vor. Saprophyten kommen auf Baumstümpfen und Baumstümpfen von Laubbäumen und seltener auch von Nadelbäumen vor. Sie können kleine Gruppen bilden, kommen aber häufiger einzeln vor.
Ist der Pilz essbar oder nicht?
Aufgrund der geringen Verbreitung des Pilzes liegen keine Informationen über seine Essbarkeit vor. Einige Quellen weisen darauf hin, dass der Aureus essbar ist, während andere ihn aufgrund der geringen Qualität des Fruchtfleisches und des unangenehmen Geruchs als bedingt essbar einstufen. Doch die meisten sind sich immer noch sicher, dass der Pilz ungenießbar ist.
Die leuchtenden Farben der Kappe führen Pilzsammler in die Irre. Viele Menschen haben Angst, die Fruchtkörper von Plutea zu sammeln, weil sie sie für giftig halten. Um nicht unter Magenbeschwerden zu leiden und die Ausbreitung des Pilzes auf dem Planeten zu ermöglichen, ist es besser, das Sammeln von Plutaea aureus zu verweigern.
Doubles und ihre Unterschiede
Unter den Pluteaceae gibt es mehrere Arten, die sich durch die leuchtenden Farben ihrer Kappen auszeichnen. Sie haben einen ähnlichen Aufbau, sind aber an ihrer Größe zu erkennen.
Als Doppelgänger von Plutaeus aureus gelten:
- Goldfarbener Spieß. Der Hauptunterschied besteht in der größeren Größe. Diese Art hat mehr Brauntöne in ihrer Farbe. Es gilt als essbares Exemplar, wird aber aufgrund seines geringen Geschmacks und seines seltenen Vorkommens praktisch nicht als Nahrungsmittel verwendet.
- Löwengelber Spucker. Es hat eine samtige Kappe, in deren Mitte eher ein Netz als ein „venöses“ Muster erkennbar ist.Bei jungen Fruchtkörpern treten Falten auf, die mit zunehmendem Alter nicht verschwinden. Gehört zu den wenig untersuchten, aber essbaren Exemplaren.
- Fenzls Pluteus – einer der prominentesten Vertreter der Gattung. Seine Besonderheit ist das Vorhandensein eines Rings am Stiel. Aufgrund seiner Seltenheit ist es im Roten Buch enthalten. Es liegen keine Informationen zur Toxizität vor.
- Orangefarbener Faltenplüsch. Eine Besonderheit ist das Vorhandensein von Orangetönen in der Farbe. Am Stiel ist ein rudimentärer Ring zu erkennen. Essbarkeit und Toxizität wurden nicht bestätigt, daher wird das Sammeln nicht empfohlen.
Abschluss
Pluteus aureus ist ein leuchtend gelber Vertreter des Pilzreichs. Aufgrund seines geringen Vorkommens ist das Sammeln schwierig und seine Essbarkeit bleibt fraglich. Bestehende Zwillinge haben eine ähnliche Farbe, leicht unterschiedliche Größen und sind kaum untersucht. Auch die Essbarkeit der Doppelgänger konnte nicht nachgewiesen werden.