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Pilze, die auf Baumrinde oder Baumstümpfen wachsen, werden von Pilzsammlern selten als essbar angesehen. Einige von ihnen haben jedoch einen recht guten Geschmack und zeichnen sich auch durch heilende Eigenschaften aus. Am Vorabend der heißen Pilzsaison lohnt es sich, einen genaueren Blick auf diese Zunderpilzart zu werfen und zu verstehen, was Postia Adstringent ist, wie es aussieht und ob es essbar ist.
Wo wachsen Postia-Adstringentien?
Der Zunderpilz wächst in ganz Russland und kommt daher überall in Nadel- und Mischwäldern vor.Der bevorzugte Wachstumsort für Postia adstringent sind Nadelbäume – Fichte, Kiefer, Tanne. Sehr häufig findet man es auf morschen Resten von Nadelbäumen und Baumstümpfen. Es ist selten, aber man kann immer noch alte Hüte auf Hartholz finden – Eiche, Buche. Fruchtkörper, die den Wachstumsbedingungen nicht gewachsen sind, wachsen aktiv von Mitte Juli bis Ende Oktober – Anfang November, also vor dem Einsetzen der Kälte.
Wie sehen adstringierende Beiträge aus?
Postia astringentis ist ein weit verbreiteter und unprätentiöser holziger Zunderpilz mit weißer Farbe und runder oder komplexer Körperform. Er gehört zu den einjährigen Polyporen und zeichnet sich durch eine weiße, milchige Farbe aus, die die Aufmerksamkeit von Pilzsammlern auf sich zieht, einen mittelgroßen Fruchtkörper, der verschiedene Formen aufweist: halbkreisförmig, dreieckig, schalenförmig, nierenförmig. Einzelne Exemplare können groß werden, dies ist jedoch eher die Ausnahme. Im Durchschnitt beträgt die Dicke der Kappen 3 - 5 cm, dies wird jedoch direkt von den Wachstumsbedingungen beeinflusst. Postia adstringent wächst einzeln oder in Gruppen, wobei einzelne Pilze zusammenwachsen und eine unregelmäßige, manchmal sehr originelle Form annehmen.
Pilze haben ein sehr fleischiges, saftiges Fruchtfleisch – unangenehm und bitter im Geschmack. Die nackte Oberfläche der Postia weist bei jungen Individuen eine zarte, weiche Behaarung auf. Erwachsene Exemplare werden mit Falten und Tuberkeln bedeckt und fühlen sich rau an. Wie alle Zunderpilze ist das Hymenophor von Postia adstringent röhrenförmig, weiß mit einem etwas gelblichen Schimmer.
Ist es möglich, adstringierendes Fasten zu sich zu nehmen?
Postia-Adstringentien sind ungenießbare Holzpilze, deren Eigenschaften noch nicht gut untersucht sind. Aufgrund ihres bitteren, äußerst unangenehmen Geschmacks werden sie jedoch nicht gegessen.Im Allgemeinen sind Zunderpilze, die auf Bäumen wachsen, sehr selten essbar. Einige davon können in der Regel erst in jungen Jahren gegessen werden. Doch Postia adstringent gilt als ungenießbarer, giftiger Pilz, der schon in jungen Jahren nicht zum Kochen verwendet wird.
Wie man Postia-Adstringentien unterscheidet
Besonderheiten des adstringierenden Fastens:
- kleine, durchsichtige oder weißliche Flüssigkeitstropfen werden von jungen Pilzen freigesetzt;
- Die Fruchtkörper haben scharfe Kappenränder, nur in sehr seltenen Fällen sind sie leicht abgestumpft;
- Von ihrem nächsten Verwandten - Postia bläulich-grau - zeichnet sich diese Sorte durch ihre schneeweiße Farbe aus;
- Dieser Vertreter kommt an Nadelhölzern vor, seltener an Eiche und Buche.
Postia astringentia ähnelt Zunderpilz und Aurantioporus, die nicht nur an Nadelbäumen, sondern auch an Laubbäumen vorkommen. Diese Pilze sind ebenfalls giftig, obwohl sie einen weniger ranzigen und zähflüssigen Geschmack haben als Postia. Ihre Kappen haben eine kräftigere, hellbraune Farbe.
Das Video ermöglicht Ihnen ein gutes Verständnis der giftigen und gefährlichsten Pilze für den Menschen:
Vergiftungssymptome
Im Falle einer Fastenvergiftung ist es wichtig, dem Betroffenen schnellstmöglich eine qualifizierte medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Die Symptome einer Pilzvergiftung sind sehr vielfältig und nur ein Spezialist kann die richtige Diagnose stellen. Die folgenden für eine Vergiftung charakteristischen Anzeichen können einzeln oder in Kombination auftreten:
- starke Übelkeit, Erbrechen;
- Schmerzen im Unterleib, Krämpfe;
- Kopfschmerzen, Schwindel;
- Durchfall;
- allgemeine Schwäche;
- ständiger Durst.
Häufig gehen die oben genannten Symptome mit einer Störung der Herz-Kreislauf- und Atmungsorgane einher.Dies beinhaltet:
- Atembeschwerden und Kurzatmigkeit;
- Blutdruckabfall;
- erhöhte Herzfrequenz oder umgekehrt deren seltenes Auftreten.
In der Regel kommt es bei einer Vergiftung mit Postia adstringierend zu starkem Schweiß oder starkem Speichelfluss. In einigen Fällen kann das Gift in das Zentralnervensystem eindringen, dort Störungen verursachen und sich in einem Komplex charakteristischer Symptome äußern:
- Wahnvorstellungen oder Halluzinationen;
- Aufregung oder Lethargie;
- Bewusstlosigkeit.
Erste Hilfe bei Vergiftungen
Bevor ein qualifizierter Facharzt eintrifft, ist es wichtig, dem Opfer Erste Hilfe zu leisten. Was ist in einer solchen Situation zu tun:
- Spülen Sie den Magen, indem Sie den Patienten 1,5 Liter warmes Wasser in kleinen Schlucken trinken lassen. Geben Sie etwas Kaliumpermanganat in das Wasser, bis es hellrosa wird. Wenn kein Erbrechen auftritt, müssen Sie es nach dem Trinken von Wasser selbst auslösen, indem Sie mit dem Finger auf die Zungenwurzel drücken. Werden im Erbrochenen Spuren von Nahrung festgestellt, wird der Vorgang wiederholt.
- Geben Sie ein Abführmittel und Aktivkohle, die aufgrund ihrer absorbierenden Wirkung Giftstoffe aufnimmt.
Leidet eine Person jedoch an niedrigem Blutdruck oder sinkt dieser schnell, kann es durch Erbrechen und Durchfall zu Bewusstlosigkeit kommen, was die Situation verschlimmert. In diesem Fall ist es besser, dem Opfer starken Tee zu trinken. Die Hauptvoraussetzungen für die Bereitstellung erster Hilfe sind Hunger und Frieden. Sie können ein warmes Heizkissen auf Ihren Bauch und Ihre Beine legen, um Durchblutungsstörungen vorzubeugen und Schmerzen zu lindern.Im Falle einer adstringierenden Postia-Vergiftung wird nicht empfohlen, selbst Medikamente zu verschreiben oder Alkohol zu trinken.
Abschluss
Postia adstringierend ist gastronomisch und medizinisch uninteressant. Dies ist ein giftiger Baumpilz, der überall wächst. Es unterscheidet sich im Aussehen deutlich von anderen Fruchtkörpern, so dass es schwierig ist, Postia mit ihnen zu verwechseln, wodurch die Gefahr einer Vergiftung praktisch ausgeschlossen ist.