Schönbeiniger Steinpilz: Beschreibung und Foto

Name:Schönbeiniger Steinpilz
Lateinischer Name:Caloboletus calopus
Typ: Ungenießbar
Synonyme:Boletus calopus, Boletus schön, Boletus ungenießbar
Eigenschaften:
  • Gruppe: röhrenförmig
 
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Bestellen: Boletales
  • Familie: Boletaceae
  • Gattung: Caloboletus
  • Art: Caloboletus calopus (Caloboletus calopus)

Der Schönbeinige Steinpilz (lat. Caloboletus calopus oder Boletus calopus), auch der Schöne oder ungenießbare Steinpilz, ist ein recht häufiger Pilz, der sich durch die leuchtende Farbe des Beins auszeichnet. Wie der Name der Art schon sagt, sollten die Fruchtkörper nicht gegessen werden.

Wie schönbeinige Steinpilze aussehen

Der Hut des Steinpilzes mit den schönen Beinen kann einen Durchmesser von bis zu 6-14 cm erreichen, während er optisch völlig unauffällig ist, was einen starken Kontrast zum hellen Stiel des Pilzes bildet. Seine Farbe variiert von grau-oliv bis hellbraun. Die Kappe fühlt sich glatt an, ist aber matt und trocken. Bei jungen Exemplaren hat es die Form einer Halbkugel, bei ausgewachsenen Steinpilzen öffnet es sich jedoch und wird konvex.Die Ränder der Kappe kräuseln sich nach unten, wenn der Fruchtkörper wächst.

Der Hymenophor des Steinpilzes ist im ersten Entwicklungsstadium hellgelb, dann nimmt er eine ockerfarbene Farbe an.

Beim Schneiden verfärbt sich diese Art innerhalb von 5-8 Minuten blau.

Die Sporen des Pilzes sind bräunlich-oliv.

Der Stiel des Steinpilzes hat bei jungen Pilzen die Form eines Fasses. Im nächsten Entwicklungsstadium wird es keulenförmig und nimmt bei ausgewachsenen Exemplaren ein zylindrisches Aussehen an. Die Höhe des Beins beträgt durchschnittlich 5-15 cm, der Durchmesser 2-5 cm. Unter der Kappe selbst ist es weißlich-gelb, aber diese Farbe geht schnell in ein sattes Rot über. Bei ausgewachsenen Steinpilzen ist der Stiel an der Unterseite bräunlich.

Wichtig! Eines der charakteristischen Merkmale des Steinpilzes mit schönen Beinen ist das Vorhandensein eines feinen Netzes von weißlicher oder hellgelber Farbe, das fast das gesamte Bein bedeckt.

Das Fruchtfleisch der Fruchtkörper ist ziemlich dicht, sogar hart. Es ist in Cremetönen gestrichen und hat keinen ausgeprägten Geruch.

Wo wachsen schönbeinige Steinpilze?

Das Verbreitungsgebiet des Steinpilzes umfasst Nadelwälder gebirgiger Regionen. Am häufigsten findet man kleine Pilzgruppen in der Nähe von Fichten. Einzelgänger kommen gelegentlich in Laub- und Mischwäldern vor.

Der bevorzugte Bodentyp ist sandig mit hohem Säuregehalt. Auf dem Territorium Russlands wächst die schönbeinige Pflanze in südlichen Breiten.

Wichtig! Die Fruchtzeit ist von Juli bis Oktober. In warmen Jahren dauert es bis November.

Kann man schöne Steinpilze essen?

Der Steinpilz ist ein ungenießbarer Pilz, allerdings können die Gründe für diese Definition in der Referenzliteratur stark variieren.Einige Autoren weisen darauf hin, dass das Fruchtfleisch keine giftigen Substanzen enthält, es jedoch wegen seiner starken Bitterkeit nicht gegessen werden sollte. Der scharfe, unangenehme Geschmack verschwindet auch nach 10 Stunden Einweichen oder Braten nicht.

Andere Quellen behaupten, das schöne Bein sei giftig. Giftige Bestandteile in seinem Fruchtfleisch können schwere Darmbeschwerden, Krämpfe und sogar Bewusstlosigkeit verursachen. Nach einiger Zeit beginnt beim Opfer eine Leberzirrhose zu entwickeln.

Manchmal gibt es weiße Streifen am unteren Teil des Beins (in Bodennähe).

Wichtig! Der Schönbeinige Steinpilz ähnelt dem satanischen Steinpilz – einem sehr giftigen Pilz.

Schon der Verzehr eines kleinen Stücks dieser Art kann tödlich sein.

Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Sporen aus – beim satanischen Pilz haben sie eine satte rote Farbe.

Vergiftungssymptome

Die ersten Vergiftungserscheinungen treten innerhalb von 2-3 Stunden nach dem Verzehr der Fruchtkörper auf. Zu den charakteristischen Symptomen zählen folgende Veränderungen:

  • grundlose Schwäche, Zittern in den Händen;
  • Schwindel;
  • Übelkeit, Erbrechen;
  • Durchfall (manchmal mit Blut);
  • Starke Kopfschmerzen;
  • Krämpfe;
  • Muskelschmerzen.

Gelangt eine große Menge giftiger Stoffe in den Körper, kann es zu Bewusstlosigkeit kommen.

Wichtig! Ein weiteres Vergiftungssymptom mit schönen Beinpilzen tritt nach 1-2 Wochen auf – zu diesem Zeitpunkt beginnen die in den menschlichen Körper gelangten Giftstoffe, Leberzellen zu zerstören. Wenn nicht rechtzeitig Erste Hilfe geleistet wird, kann eine Vergiftung zu einer Leberzirrhose führen.

Erste Hilfe bei Vergiftungen

Bevor die Ärzte eintreffen, erfolgt die Erste Hilfe durch eine Magenspülung.Verwenden Sie zu diesem Zweck 2-3 Tabletten Aktivkohle oder eine kleine Menge Enterosgel, deren Dosierung unter Berücksichtigung des Gewichts der Person berechnet wird.

Es ist auch notwendig, beim Opfer künstlich Erbrechen herbeizuführen – dazu wird ihm ein Glas Sodalösung, verdünnt im Verhältnis 1 TL, verabreicht. für 0,5 Liter Wasser.

Abschluss

Trotz seines attraktiven Aussehens ist es unmöglich, Steinpilze zu sammeln – einigen Quellen zufolge ist der Pilz ungenießbar und sogar giftig. Die Meinungen über die Toxizität dieser Krankheit gehen bei verschiedenen Autoren auseinander, jeder bemerkt jedoch die starke Bitterkeit im Fruchtfleisch der Fruchtkörper. Es ist auch nach längerem Einweichen und Wärmebehandlung unmöglich, es loszuwerden.

Die Gefahr des Steinpilzes liegt auch darin, dass ein unerfahrener Pilzsammler einige essbare Sorten damit verwechseln kann. Wenn Sie auch nur den geringsten Verdacht haben, dass es sich bei dem Fund um einen giftigen Pilz handelt, sollten Sie die Finger davon lassen.

Im folgenden Video erfahren Sie mehr darüber, wie der schönbeinige Steinpilz aussieht:

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