Johannisbeeren im Herbst düngen

Jedes Sommerhaus hat mehrere Johannisbeersträucher. Schmackhaft, duftend, nahrhaft, heilsam – welche Eigenschaften Liebhaber aromatischer Beeren auch immer diesem Garten verleihen.

Manche Leute denken, dass es nicht viel Aufwand erfordert, es anzubauen. Und sie beschränken sich auf das Gießen, Beerenpflücken und das Beschneiden trockener Zweige. Aber im Entwicklungsprozess eines Johannisbeerstrauchs spielt die Ernährung eine große Rolle. Der Dünger wird mehr als einmal auf die Kultur ausgebracht.

Hauptperioden:

  • im Moment der Blüte;
  • zum Zeitpunkt des aktiven Wachstums des Busches;
  • wenn die Beeren gegossen werden;
  • im Herbst, wenn die Ernte abgeschlossen ist.

In dem Artikel widmen wir uns der Pflege der Johannisbeeren nach der Ernte, nämlich der Herbstfütterung.

Die Bedeutung der Herbsternährung von Johannisbeersträuchern

Ein Mangel an Nährstoffen führt dazu, dass die Pflanze schwächer wird. Dies wird sich in einem Rückgang des Ertrags und der Beerengröße sowie in der Häufigkeit von Krankheiten und Schädlingsschäden niederschlagen. Kein Gärtner möchte, dass seine Johannisbeeren ähnliche Eigenschaften haben. Eine kompetente Umsetzung aller landtechnischen Anforderungen trägt dazu bei, dies zu vermeiden. Daher müssen alle Arten der Düngung rechtzeitig und korrekt durchgeführt werden.

Die Fütterung von Johannisbeeren im Herbst ist sehr wichtig. Schließlich müssen Sie nach dem Pflücken der Beeren die Büsche für die nächste Fruchtbildung vorbereiten, und zu diesem Zeitpunkt werden neue Fruchtknospen gelegt.

Während der Saison werden die Nährstoffe aus dem Boden vollständig für die Entwicklung und Fruchtbildung des Busches aufgewendet. Und neue Beeren bilden sich hauptsächlich an jungen Trieben. Und um nächstes Jahr eine Ernte hochwertiger Beeren zu erzielen, müssen Sie die Johannisbeeren füttern.

Die Bedeutung der Herbstfütterung wird durch die landwirtschaftliche Technologie des Pflanzenanbaus bestimmt. Obststräucher werden nicht jedes Jahr an einen neuen Standort verpflanzt. Gegen Ende der Fruchtsaison nimmt die Bodenfruchtbarkeit deutlich ab und die Pflanze leidet unter einem Mangel an essentiellen Nährstoffen.

Aber nicht nur für den nächsten Sommer ist die Herbstfütterung wichtig. Johannisbeeren müssen überwintern. Je mehr Nährstoffe sie ansammelt, desto sicherer ist, dass die Pflanze der Winterkälte standhält. Einige Gärtner behaupten, dass es bei guter Herbsternährung nicht nötig sei, Äste für den Winter abzuknicken.

Wichtig! Selbst Temperaturen von -30°C überstehen Johannisbeeren, wenn sie über genügend Nährstoffe verfügen.

Eine ausreichende Dicke des Stiels bietet der Buchse einen zuverlässigen Schutz.

Der dritte Aspekt, der nicht vergessen werden sollte. Johannisbeeren liefern Vitamine nicht nur in Beeren. Auch die Blätter und Zweige haben medizinische Eigenschaften. Damit der Vorrat an Vitaminen aber nicht zur Neige geht, muss er wieder aufgefüllt werden. Zu diesem Zweck wird während der gesamten Vegetationsperiode der Johannisbeeren gedüngt.

So führen Sie die Herbstfütterung richtig durch

Jede falsch oder zur falschen Zeit durchgeführte Johannisbeerpflege kann zum Absterben des Busches führen. Daher muss die Herbstdüngung nicht nur technisch korrekt durchgeführt werden, sondern auch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe muss unbedingt eingehalten werden. Wie düngt man Johannisbeeren in den Herbstmonaten?

Die Reihenfolge beim Hinzufügen von Komponenten ist wie folgt:

  1. Zunächst stickstoffhaltig.Die Wirkung von Stickstoffdünger zeigt sich recht schnell. Das Ergebnis wird nach einer Woche sichtbar sein. Der Busch beginnt zu wachsen, die Knospen erwachen und die Triebe werden dicker.
  2. Der nächste Herbstdünger für Johannisbeeren ist biologisch.

    Die Einführung erfolgt Mitte Oktober in zwei Schritten. Der erste Teil wird rund um die Pflanze verteilt und mit einer Pflanztiefe von 20 cm ausgegraben. Der Boden im Kreis um den Stamm wird mit einem Rechen eingeebnet. Der zweite Teil wird auf der Erdoberfläche rund um den Johannisbeerstrauch ausgelegt. Für die Herbstfütterung eignen sich reifer Kompost, verrotteter Mist oder Vogelkot. Auf einen Busch werden 6 kg organischer Dünger ausgebracht.

Der Gärtner muss bedenken, dass er Johannisbeeren düngt und dabei die Regeln für die Fütterung von Beerenkulturen strikt einhält. Eine Wurzeldüngung darf nur nach Durchfeuchtung des Bodens erfolgen! Dies kann ein guter Herbstregen oder eine Vorbewässerung der Johannisbeersträucher sein. Das Einbringen organischer Stoffe in trockenen Boden führt zu Verbrennungen des Wurzelsystems. Sie können leicht erraten, wie sich dies auf die Pflanze auswirkt. Die Zusammensetzung, mit der Sie den Busch düngen müssen, muss ein Minimum an Chlor enthalten. Das in den Boden gelangende Element wird von den Wurzeln aufgenommen und wirkt sich negativ auf das Wachstum und die Entwicklung von Johannisbeeren aus.

Wichtig! Bevor Sie Herbstfutter hinzufügen, sollten Sie den Busch unbedingt inspizieren.

Dies ist nicht nur eine Vorsichtsmaßnahme, sondern hilft auch bei der fachgerechten Düngung des Johannisbeerstrauchs. Die Pflanze kann von Schädlingen (Blattläuse, Milben) befallen sein. In diesem Fall zuerst die Johannisbeeren Verfahren Karbofos. Sie müssen 70 g der Substanz in einem Eimer Wasser verdünnen. Und dann fahren wir mit dem Füttern des Busches fort. Wie füttere ich Johannisbeeren im Herbst, damit die Pflanze erfolgreich überwintert? Und wie verteilt man die Komponenten richtig?

Zunächst wird wie oben beschrieben organischer Dünger ausgebracht. Halten Sie dabei einen Radius von mindestens 0,5 Metern um die Mitte des Johannisbeerstrauchs ein. Als nächstes bestreuen Sie die organische Substanz mit Holzasche. Es versorgt die Pflanze mit Kalium und Mikroelementen, die der Busch wirklich braucht. Von oben werden 100 g Superphosphat unter jede Pflanze verteilt und erst dann wird der Dünger in den Boden eingearbeitet, wobei der Kreis um den Stamm vorsichtig ausgegraben wird. Anschließend wird der Boden gemulcht und reichlich bewässert. Es ist notwendig, dass das Wasser den Boden bis zu einer Tiefe von mindestens 50 cm durchtränkt.

Diese Düngermenge kann als durchschnittlich angesehen werden. Die Menge an organischer Substanz muss anhand der Bodenfruchtbarkeit berechnet werden. Auf kargen Böden müssen Sie die Dosis erhöhen.

Alternative Düngemitteloptionen

In einigen Gebieten leiden Gärtner unter einem Mangel an organischen Düngemitteln. Nicht immer ist die richtige Menge Kompost, Mist oder Vogelkot zur Hand. In diesem Fall helfen Gründüngungspflanzen. Sie werden „Gründünger“ genannt. Im Frühjahr werden zwischen den Johannisbeerreihen Erbsen, Lupinen oder Wicken gepflanzt. Mit Beginn des Herbstes wird die grüne Masse mit Erde ausgegraben und gleichmäßig kreisförmig um den Stamm verteilt.

Gärtner halten die Herbstfütterung von Johannisbeeren für eine gute Alternative zu Bio-Produkten. Um eine Nährlösung herzustellen, nehmen Sie einen Eimer Wasser:

  • Kaliumpermanganat in einer Menge von 5 g;
  • Borsäure – 3 g;
  • Kupfersulfat – 40 g.

Mit dieser Mischung werden Büsche besprüht. Wenn diese Option nicht geeignet ist, können Sie mit Hilfe der Hefefütterung für die zukünftige Ernte sorgen. Die Brotreste werden mit gehacktem Gras vermischt, mit Wasser übergossen und die Mischung gären gelassen.Entlang des Umfangs des Kreises um den Stamm wird eine Rille angebracht und Dünger ausgebracht.

Jede Art der Herbstfütterung wird eine Rolle spielen. Johannisbeeren werden es Ihnen mit einer guten Ernte großer, gesunder Beeren danken.

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