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Jeder, der sich entscheidet, eine Imkerei zu eröffnen, sollte den Aufbau eines Bienenstocks kennen. Im Laufe der Zeit müssen die Häuser repariert, verbessert und sogar selbst hergestellt werden. Das Bienenstock-Layout ist einfach, Sie müssen nur wissen, wo sich jedes Element befindet und welche Standardgrößen es gibt.
Wie funktioniert ein Bienenstock?
Es gibt verschiedene Arten von Bienenstöcken. Am beliebtesten sind die Häuser Dadan und Ruta. Bienenstöcke verschiedener Modelle unterscheiden sich in der Größe und den Gestaltungsmerkmalen der einzelnen Elemente. Das allgemeine Schema ist jedoch dasselbe.
Woraus besteht ein Bienenstock?
In der Natur bauen Bienen selbst Wachsschichten für den Honig auf. Zwischen den Waben bleiben freie Bewegungsbahnen, die sogenannte „Bienenlücke“. Die Häuser sind Höhlen mit großen Bäumen.
In einem Bienenhaus ist der Bienenstock das Zuhause der Bienen. Das Design ähnelt einer rechteckigen Box, die in einer oder mehreren Ebenen installiert ist. Im Inneren des Bienenstocks befinden sich Rahmen mit Waben, die Honig enthalten. Zwischen hundert Rahmen aller Bienenstockmodelle beträgt die Standardgröße des „Bienenspalts“ 12 mm.Im Gegensatz zu einer Mulde ist der Eingang zum Bienenstock für Bienen durch eine Kerbe organisiert.
Bienen-Hinweisdiagramm
Unabhängig vom Modell ist der Grundaufbau jedes Bienenstocks derselbe:
- Die Basis der Struktur ist ein Schild, der die Stabilität des Bienenstocks verbessert. Die Seitenablagen sind mit Lüftungsschlitzen ausgestattet. Ein Luftaustausch am Boden ist notwendig, damit der Boden der Bienenstöcke nicht durch Feuchtigkeit verrottet.
- Der Boden fungiert als Zwischenelement zwischen der Basis und dem Bienenstockkörper. Manchmal sind diese Elemente einteilig und zuverlässig an der Box befestigt. Als optimal gilt jedoch ein abnehmbarer Boden für den Bienenstock, der dem Imker die Pflege des Innenraums erleichtert.
- Der Körper ist das Hauptelement des Bienenstocks. Die Box wird unten montiert. Im Inneren befinden sich Rahmen mit Waben, die mit den Aufhängern der oberen Leiste an den Falten an der Vorder- und Rückwand aufgehängt werden. Bei mehrteiligen Bienenstöcken werden die Körper übereinander platziert.
- Zwischen den Abschnitten befindet sich ein Trenngitter für Bienen mit kleinen Zellen. Durch die Löcher passen nur Arbeitsbienen.
- Das Magazin mit Rahmen ähnelt im Design einem Körper. Die Verlängerung wird während der Honigernte angebracht. Arbeitsbienen gelangen vom Gehäuse durch ein Trenngitter in den Laden.Wichtig! Im Winter kann eine Magazinverlängerung zum Ablegen von Stecklingen genutzt werden.
- Die Decke verdeckt die Wabenrahmen im Gebäude. Der Schild steht in dem Fach, in dem der Deckeneinspeiser platziert ist und eine zusätzliche Isolierung für den Winter angebracht ist. Die Decke ist mit Belüftungslöchern ausgestattet. Anstelle einer Decke werden manchmal Leinwände aus Stoff oder künstlichen Materialien verlegt.
- Das Dach ist das letzte Element des Bienenstocks. Der Holzschild ist oben mit Blech bedeckt und schützt so das Holz vor Niederschlag.
Zusätzlich zu den Hauptteilen enthält die Bienenstockstruktur zusätzliche Elemente:
- Der Rahmen besteht aus Ober-, Unter- und Seitenleisten. Das obere Element bildet auf beiden Seiten Vorsprünge - Schultern (3). Die oberen Teile der Seitenstangen sind mit einer Verlängerung (1) versehen, die dazu beiträgt, die Lücken zwischen den Rahmen im Bienenstock aufrechtzuerhalten. Zur Befestigung der Waben wird auf die gegenüberliegenden Streifen ein Draht (2) gespannt.
- Der Eingang bildet eine Art Fenster im Bienenstock, durch das die Bienen ihr Zuhause verlassen und in ihr Zuhause zurückkehren. Die Innenfläche des Lochs wird glatt gemacht. Im Winter können Bienen das Fenster verkleinern, indem sie es mit Propolis verschließen, um die Wärme im Bienenstock zu halten. Ein unerfahrener Imker sollte wissen, dass der Eingang nicht nur ein Eingang, sondern auch ein Belüftungsloch ist. Optimal ist es, den Bienenstock mit zwei Fenstern auszustatten. Auf Bodenhöhe ist ein unteres Hahnloch schlitzförmig ausgeschnitten. Das obere Fenster befindet sich auf einer Höhe von 2/3 des Bienenstocks. Das Stichloch hat die Form eines runden Lochs mit einem Durchmesser von bis zu 3 cm.
- Das Stichloch wird durch eine Stichlochsperre aus einem massiven Streifen und einem oder zwei Gittern geschützt. Das Element trägt dazu bei, eine angenehme Temperatur im Bienenstock aufrechtzuerhalten, indem es die Größe des Eingangs verändert. Darüber hinaus schützt die Barriere die Bienenstocköffnung vor Nagetieren und anderen ungebetenen Gästen.
- Die Ankunftstafel befindet sich vor dem Eingang. Die Leiste ist in der Regel 50 mm breit und wird zum Pflanzen von Bienen verwendet.
- Die seitliche Membran ist ein Holzschild. Das Element wird fest in das Gehäuse eingesetzt und dient der Trennung bzw. Isolierung des Nestes.
- Der Liner hat die gleiche Form wie der Körper, weist jedoch eine geringe Höhe auf. Das Element wird zwischen Dach und Hauptkörper eingefügt, um den Platz zu vergrößern. Hier wird für den Winter eine Isolierung verlegt und Futtertröge installiert. In der Sommerhitze wird der Liner zur besseren Belüftung zwischen Gesäß und Körper angebracht.
Ein zusätzliches Element ist ein Bienenstockständer, meist in Form einer klappbaren Metallkonstruktion. Das Gerät hilft dabei, die Häuser über das Bodenniveau anzuheben und zu verhindern, dass der Boden mit dem Boden in Berührung kommt.
Im Video gibt es zusätzliche Informationen zum Aufbau des Bienenstocks:
Belüftung des Bienenstocks
Durch die Belüftung soll überschüssige Feuchtigkeit aus dem Bienenstock entfernt, die Temperatur reguliert und Sauerstoff zugeführt werden. Die Lüftungslöcher an den Hauswänden sind Hahnlöcher. Um den Luftaustausch zu erhöhen, sind Bienenstöcke mit einem Netzboden ausgestattet. Die dritte Stelle der Lüftungslöcher ist die Decke.
Welcher Rahmenraum im Bienenstock ist besser?
Zwischen den Rahmen und dem Boden des Bienenstocks bleibt eine Lücke – der Unterrahmenraum. Bei Werkskonstruktionen beträgt der Spalt 2 cm, was sehr klein ist. Optimal ist es, im Bienenstock einen Zwischenraum von 15 bis 20 cm zu belassen. Bei einem Haus mit abnehmbarem Boden erhöht sich der Abstand auf 25 cm. Der Zwischenraum im Unterrahmen sollte ausreichen, um eine starke Bienenfamilie aufzunehmen .
Gestaltungsmerkmale je nach Bienenstocktyp
Das Design verschiedener Modelle von Bienenstöcken unterscheidet sich in der Größe und einigen Nuancen der Anordnung:
- Dadanovsky-Bienenstöcke sind für Rahmen mit den Maßen 435 x 300 mm geeignet. Die Magazine sind mit Halbrahmen bestückt, deren Höhe genau auf die Hälfte des Standardrahmens reduziert ist.
- Ruta-Bienenstöcke bieten Platz für Rahmen mit den Maßen 226 x 235 mm. Bei der Honigernte werden die Etagen durch identische Aufbauten erweitert.
- Der Alpenstock besteht aus kleinen quadratischen Gebäuden mit jeweils 8 Rahmen. Während der Bestechung werden die Abschnitte vergrößert, bis die Höhe des Hauses 1,5 m erreicht.
- Kassettenmodule sind ein Analogon zu Bienenstöcken. Bienen leben in Kassetten im Inneren des Gehäuses.Die Module werden in stationären und mobilen Pavillons installiert.
- Die Beete sind gewöhnliche Bienenstöcke, nur die Ausdehnung des Nestes erfolgt hier horizontal – in der Breite.
Vertikale Bienenstöcke gelten als am bequemsten. Die Betten sind sperrig, schwer und der Luftaustausch im Inneren ist schlecht.
Wie sich Rahmen in Bienenstöcken befinden
Die Anzahl der Rahmen und deren Standort hängen von der Art und Größe des Bienenstocks sowie der Größe des Bienenvolkes ab. Je mehr Bienen im Haus sind, desto mehr hundert Rahmen sind erforderlich.
Am erfolgreichsten gilt ein quadratischer Bienenstock, bei dem Rahmen längs und quer platziert werden können. Die erste Option heißt „Kältedrift“. Die Rahmen befinden sich entlang des Eingangs. Die zweite Möglichkeit heißt „Warmdrift“. Die Rahmen liegen quer zur Kerbe.
Allgemeine Regeln
Unabhängig von der Standortvariante halten sich Imker an die Grundregel hinsichtlich der Ausstattung der Gestelle. Zwischen den gegenüberliegenden Streifen ist ein Draht gespannt, auf dem das Fundament gehalten wird. Es gibt zwei Spannungsmuster: längs und quer. Am erfolgreichsten ist es, die Saiten zwischen Ober- und Unterbalken zu spannen. Durch die Erhöhung der Windungszahl wird die Rahmenverformung verringert.
Standortmerkmale in Bienenstöcken verschiedener Art
Die Anzahl der Rahmen in einem Bienenstock variiert, normalerweise zwischen 8 und 24 Stück. Sie befinden sich innerhalb des Abschnitts in einer Reihe. Für Sonnenliegen wird eine horizontale Anordnung akzeptiert. Bei mehrstöckigen vertikalen Bienenstöcken werden die Rahmen vertikal übereinander platziert.
Bezogen auf die Himmelsrichtungen verlaufen die Rahmen in Dadan und Ruty von Norden nach Süden. Die Bienenstöcke drehen ihre Eingänge nach Norden.
Lage der Waben in Bienenstöcken
In freier Wildbahn und in Baumstämmen bauen Bienen selbst Waben in Form langer Zungen auf. Im Inneren der Bienenstöcke sind die Waben in Rahmen angeordnet. Wenn das Volk wächst, füllen die Bienen die Zellen schneller mit Honig. Der Imker muss zeitnah neue Rahmen anbringen, wobei das leere Fundament an einem gespannten Draht befestigt wird. Neue Wabenrahmen werden mit Magazinverlängerungen auf den Bienenstockkörper aufgesetzt. Nachdem die Wabe mit Honig gefüllt ist, wird ein neuer Speicher installiert.
So platzieren Sie Bienenstöcke richtig
Der Bienenstand wird niemals auf den Boden gestellt. Imker verwenden Bienenstockständer aus Ziegeln, Stangen oder Metallkonstruktionen. Es ist nicht ratsam, einen offenen Bereich für ein Bienenhaus zu wählen. Den Bienen wird es in der Sonne heiß und das Schwärmen beschleunigt sich. Optimal ist es, einen schattigen Platz unter großen Bäumen zu wählen.
Bei nomadischen Bienenständen werden die Bienenstöcke, wenn möglich, an ihrem alten Platz aufgestellt. Für Bienen ist es einfacher, sich an einem vertrauten Ort zurechtzufinden. Achten Sie darauf, zwischen den Bienenstöcken Platz zu lassen. Es wird für Bienen einfacher sein, ihr Zuhause zu finden.
Es gibt drei Schemata für die Einrichtung von Häusern:
- Das „Reihen“-Schema eignet sich, wenn viel Leerraum vorhanden ist. Zwischen den Bienenstöcken wird ein Abstand von 4 m eingehalten. Häuser mit schwachen Familien werden immer davor platziert. Wenn die Hauptbestechungssumme kommt, wird der Abstand zwischen den Reihen erweitert. Bienen finden schneller den Weg zu ihrem Zuhause.
- Das „Gruppen“-Schema ist für nomadische und stationäre Bienenstände unterschiedlicher Größe am beliebtesten. Aus benachbarten Bienenstöcken werden Gruppen zu je 2–6 Stück gebildet. Zwischen den Häusern bleibt ein Abstand von 50 cm, der Reihenabstand beträgt 4 bis 6 m.
- Das „Schachbrett“-Muster eignet sich für die Anordnung eines Bienenhauses auf kleinem Raum.Die nebeneinander stehenden Bienenstöcke werden einzeln nach vorne geschoben und zur besseren Erkennung durch Bienen in verschiedenen Farben bemalt.
Es gibt andere, weniger beliebte Systeme. Unter verschiedenen Umständen platzieren Imker Bienenstöcke in einem Dreieck oder Halbkreis.
Abschluss
Der Aufbau eines Bienenstocks ist einfach. Die meisten erfahrenen Imker bauen Häuser selbst und senken so die Kosten für den Kauf von Fabrikmodellen.