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Der Bienenpavillon vereinfacht die Insektenpflege. Die mobile Struktur ist effektiv für die Aufrechterhaltung eines nomadischen Bienenhauses. Ein stationärer Pavillon hilft, Platz auf dem Gelände zu sparen und erhöht die Überlebensrate der Bienen während der Überwinterung.
Vorteile der Pavillon-Imkerei
Die ersten Pavillons erschienen in europäischen Ländern. In Russland begann sich die Technologie später zu entwickeln und erfreute sich im Ural und im Nordkaukasus großer Beliebtheit. Die Pavillon-Imkerei unterscheidet sich von der traditionellen Methode. Bienenstöcke werden durch spezielle Kassettenmodule ersetzt. Insekten leben das ganze Jahr über in ihren Häusern. Bienen fliegen durch ihre Eingänge auf die Straße. Damit zurückkehrende Insekten ihren Eingang leichter finden, markieren Imker jedes Einflugloch mit bunten Figuren.
Die Beliebtheit von Pavilloninhalten ist auf eine Reihe von Vorteilen zurückzuführen:
- Gute Mobilität des mobilen Pavillons während der Migration.
- Leicht zu pflegen. Während des Umzugs müssen die Bienenstöcke ständig vom Autoanhänger be- und entladen werden. Es reicht aus, den Pavillon an einen anderen Standort zu transportieren.
- Im Pavillon herrschen stets optimale Bedingungen für das Schlüpfen der Gebärmutter. Bei Bienenstöcken besteht diese Möglichkeit nicht. Der Vorgang hängt von den Wetterbedingungen ab.
- Das Vorhandensein eines Mobilhauses trägt zur Steigerung der Honigernte bei.
- Im Inneren des Pavillons entsteht ein optimales Mikroklima für Bienen. Insekten überwintern und entwickeln sich besser.
- Bienenfamilien, die in einem großen Pavillon leben, stellen eine geringere Gefahr für Mensch und Tier dar als Insekten, deren Bienenstöcke über ein großes Gebiet verstreut sind.
Stationäre und mobile Pavillons sind überwiegend kompakt. Auf kleinem Raum können Sie eine große Anzahl Bienenvölker unterstützen.
Arten von Imkereipavillons
Wenn wir über die grundlegenden Unterschiede zwischen den Pavillons sprechen, gibt es nur zwei davon. Strukturen können mobil oder stationär sein. Die geringfügigen Unterschiede bestehen in der Größe, dem Design und anderen kleinen Details.
Stationärer Pavillon für Bienen
Das Aussehen des stationären Pavillons ähnelt einem hölzernen Wirtschaftsblock. Das Haus wird auf einem Streifen- oder Säulenfundament errichtet. Ein stationärer Pavillon hat gegenüber seinem mobilen Gegenstück mehrere Vorteile:
- Beleuchtung, Wasserversorgung, Kanalisation können im Haus installiert werden;
- Zur Beheizung im Winter wird dem Pavillon eine Heizung zugeführt.
Tatsächlich ist ein stationäres Haus ein vollwertiger Wohnkomplex für Bienen. Die Bereitstellung von Kommunikationsmitteln erleichtert die Wartung des Bienenhauses. Heizung macht das Überwintern sicher.Die Bienen werden nicht schwächer und die stärkeren Bienen beginnen im Frühjahr intensiver zu arbeiten.
Stationäre Pavillons eignen sich auch ohne Heizung zum Überwintern von Bienen. Im Inneren des Hauses ist ausreichend natürliche Wärme vorhanden. Sie versuchen, auf dem Gelände ein dauerhaftes Gebäude zu errichten, sodass die lange Seitenwand nach Südwesten oder Südosten ausgerichtet ist.
Das Dach für eine stationäre Struktur besteht aus zwei Arten. Als weniger erfolgreiche Option gilt ein Giebel ohne zu öffnende Luken. An den Wänden sind Fenster vorhanden, zum Öffnen muss jedoch Freiraum für den Zugang gelassen werden. Die beste Option ist ein Flachdach mit zu öffnenden Luken. Im Inneren eines solchen Gebäudes wird Platz gespart, da Kassetten mit Bienen nahe an der Wand platziert werden können.
Kassettenpavillon (mobil) für Bienen
Der Grundaufbau eines mobilen Pavillons unterscheidet sich nicht von einem stationären Bienenhaus. Das gleiche Holzgebäude mit Flach- oder Satteldach. Der Hauptunterschied liegt im unteren Teil. Wenn für ein stationäres Haus ein Fundament gegossen wird, wird die mobile Struktur auf ein Fahrgestell gestellt.
Normalerweise ist das Fahrgestell ein Anhänger eines Lastkraftwagens oder einer landwirtschaftlichen Maschine. Beim Bau wird es aufgebockt und horizontal auf Stützen gestellt. Die Seitenwände des Anhängers werden entfernt, so dass nur der Rahmen übrig bleibt. Es wird als Grundlage dienen. Der Metallrahmen des zukünftigen Hauses wird auf die Rahmengröße geschweißt. Die Ummantelung erfolgt mit Spanplatten, Brettern oder anderem Material.
Für den stationären Einsatz kann das Gebäude auf Stützen stehen. Zu Beginn der Saison wird die Struktur mit Stützen angehoben. Die Stützen werden unter dem Anhänger entfernt. Der Pavillon mit den Bienen wird am Auto befestigt und auf das Feld gebracht, näher an den Honigpflanzen.
Das mobile Kassettendesign hat viele Vorteile:
- Steigerung der Ernte durch den direkten Zugang des Bienenhauses zu den saisonal blühenden Honigpflanzen. Der Honigertrag verdoppelt sich. Durch die Überwindung einer kürzeren Distanz bringen die Bienen 100 % des gesammelten Produkts in die Waben.
- Dem Imker wird die Möglichkeit gegeben, reinen Honig aus einer Honigpflanzensorte zu gewinnen. Bienen tragen das Produkt nur von Blumen, die in der Nähe wachsen. Während der Saison können Sie bei häufigem Umzug verschiedene Sorten reinen Honigs erhalten, zum Beispiel: Akazien-, Sonnenblumen- und Buchweizenhonig.
- Die Wartungsfreundlichkeit eines mobilen Pavillons ist die gleiche wie bei einer stationären Struktur. Die Bienen bleiben den Winter über in ihren Häusern.
Der einzige Nachteil des mobilen Pavillons ist die Unmöglichkeit der Kommunikationsversorgung. Allerdings sind Wasserleitungen und Abwasserleitungen für Bienen nicht so wichtig. Komfortelemente sind bei Imkern gefragt. Für Beleuchtung und Heizung ist eine Verkabelung erforderlich. Im Winter steht das Haus im Hof. Das Kabel wird an das heimische Stromnetz angeschlossen. Im Inneren des Pavillons erscheint Licht. Für die Beheizung der Bienen sorgen Elektroheizungen.
Wie man mit eigenen Händen einen Kassettenpavillon für Bienen baut
Der Bau des Pavillons selbst unterscheidet sich nicht vom Bau einer gewöhnlichen Scheune. Allgemein ausgedrückt: Zuerst bereiten sie den Untergrund (ein Fundament oder einen Anhänger auf Rädern) vor, erstellen einen Rahmen, verkleiden ihn und montieren ein Dach, Fenster und Türen. Zunächst müssen Sie über das Layout nachdenken. Wenn Sie mit Ihren eigenen Händen einen mobilen Pavillon für Bienen bauen, müssen Sie die Umkleidekabine richtig positionieren.
Um viele Bienenvölker unterzubringen, reicht ein Anhänger in Standardgröße für ein großes Haus nicht aus.Der Rahmen wird verlängert, was die Belastung der Hinterachse erhöht. Um es gleichmäßig zu verteilen, befindet sich die Kabine vorne auf der Seite der Kupplung mit dem Auto. Es ist optimal, vor Baubeginn eine Zeichnung anzufertigen, alle Nuancen zu durchdenken und den Materialverbrauch zu berechnen.
Zeichnungen von Pavillons für Bienen
Der Innenraum des großen Pavillons ist durch Trennwände abgetrennt. In jedem Fach sind 5-12 Kassettenmodule vertikal eingebaut. Sie müssen gleich groß sein. Kassettenmodule werden häufig für Rahmen mit einer Größe von 450 x 300 mm hergestellt. Es wird empfohlen, nicht mehr als 60 Kassettenbeuten im Inneren zu installieren.
Das Kassettenmodul oder der Bienenstock besteht aus einem Gehäuse. Im Inneren werden Kassetten mit Rahmen eingelegt. Sie sind mit Schutzhüllen verschlossen. Die Kassetten ruhen auf den Kassettenhaltern.
Der Kolosok-Pavillon, der 16 Reihen Kassettenmodule aufnehmen kann, gilt als praktisch für die ganzjährige Bienenhaltung. Sie werden in einem Winkel von 50 zum Durchgang installiert Ö. Die Vorderseite des Ährchens liegt immer auf der Südseite. Anschließend werden die Kassettenmodule der Reihen nach Südwesten und Südosten ausgefahren.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Für die Materialien für die Basis der mobilen Struktur ist ein Anhänger erforderlich. Das Fundament eines stationären Gebäudes wird aus Beton gegossen, Pfeiler aus Blöcken ausgelegt oder Schraubpfähle eingeschraubt. Der Rahmen eines Mobilhauses wird aus einem Profil oder Rohr geschweißt, ein stationärer Pavillon aus Holz. Für die Verkleidung eignen sich am besten Bretter oder Holzbretter. Das Dach besteht aus leichten Dachmaterialien.
Für die Arbeit benötigen Sie Holzbearbeitungs- und Bauwerkzeuge:
- Säge;
- Bulgarisch;
- elektrische Bohrmaschine;
- Hammer;
- Puzzle;
- Schweißvorrichtung.
Es ist unmöglich, die gesamte Liste der Tools aufzulisten.Dies hängt von der Art der Konstruktion und den verwendeten Materialien ab.
Bau eines Pavillons für Bienen
Generell besteht der Bauprozess aus folgenden Punkten:
- Dekor. Von der Größe her ist das Gebäude mit maximal 20 Fächern für den Einbau von Kassettenmodulen ausgelegt. Bei größerer Zahl drängen sich die Bienen zusammen. Für ein dauerhaftes Gebäude wird zunächst ein möglichst günstiger Standort gewählt, fernab von Menschen und vielen Tieren. Nach der Montage des Hausrahmens ist es optimal, mit der Herstellung und Installation von Kassettenmodulen zu beginnen. Sie werden miteinander verbunden und erst dann wird ein gemeinsames Dach errichtet.
- Fächer. Das Inventarfach und die Umkleidekabine in einem stationären Gebäude liegen nach Ihrem Ermessen. Auf einem mobilen Pavillon werden sie vor dem Anhänger in der Nähe der Kupplung mit dem Pkw bereitgestellt. Fächer zur Bienenhaltung in Modulen sind in eine oder entgegengesetzte Richtung angeordnet. Das Kolosok-Schema gilt als bequemer.
- Beleuchtung. Die Bienen und der Imker haben nicht genügend natürliches Licht durch die Fenster. Die Leitungen werden im Inneren des Hauses verlegt und die Lichter angeschlossen.
- Haus wechseln. Die Gestaltung eines Imkerschranks umfasst die Installation von Schränken zur Aufbewahrung von Kleidung, Bienenfutter und Arbeitsgeräten. Bei einer mobilen Imkerei wird eine Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt.
- Wärmedämmung. Für eine optimale Überwinterung der Bienen müssen alle Strukturelemente isoliert werden. Wenn die Wände aus Brettern bestehen, ist keine zusätzliche Wärmedämmung erforderlich. Wenn Sie Sperrholz verwenden, verdoppeln Sie den Rahmen. Der Hohlraum wird mit Isolierung, beispielsweise Mineralwolle, gefüllt. Der Isolierung von Fenstern, Türen und Decken wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt, da an diesen Stellen große Wärmeverluste zu beobachten sind.
Das Dach ist stark, aber leicht.Eine zusätzliche Belastung ist nicht erforderlich, insbesondere wenn es sich um einen mobilen Bienenstand handelt.
Weitere Details zum Pavillon zur Bienenhaltung finden Sie im Video:
Belüftung im Pavillon für Bienen
Die natürliche Belüftung von Frühling bis Herbst erfolgt durch Belüftung durch Fenster und Türen. Im Winter sammelt sich viel Feuchtigkeit im Inneren und um die Kassettenmodule herum. In stationären Häusern auf Streifenfundamenten steigt die Luftfeuchtigkeit stark an. Nach vernünftigen Überlegungen ist es besser, nicht mobile Gebäude auf Säulen- oder Pfahlfundamenten zu errichten. Zusätzlich sind Zu- und Abluftkanäle mit verstellbaren Klappen ausgestattet. Die natürliche Belüftung sorgt dafür, dass im Winter neben der verbrauchten Luft auch Feuchtigkeit entweicht und die Wärme in den Modulen gespeichert wird.
Regeln für die Bienenhaltung in Pavillons
Die erste wichtige Regel für die Bienenhaltung ist das Vorhandensein einer hochwertigen Heizung und Belüftung im Pavillon. Im Winter wird der Tod durch Inspektion festgestellt. Wenn im Pavillon ein gutes Mikroklima herrscht, sterben die Bienen praktisch nicht. Die Fütterung erfolgt über Futtertröge. Sie werden an den Türen von Kassettenmodulen befestigt. Die Futtermenge wird durch Inspektion durch die transparente Wand des Futterautomaten überprüft. Im Februar wird Kandy zum Füttern verwendet. Damit das Essen nicht austrocknet, wird es oben mit Folie abgedeckt.
Abschluss
Ein Bienenpavillon erfordert zunächst Herstellungskosten. Künftig wird die Bienenhaltung vereinfacht, der Imker erhält mehr Honig, Insekten überstehen den Winter leichter und die Sterberate wird reduziert.