Fichtenpflanzung auf der Baustelle: Frühling, Herbst, Winter, Foto, Video

Grünflächen reinigen die Umgebungsluft, was in städtischen Gebieten wichtig ist. Sie machen die Landschaft einzigartiger und interessanter. Die wohl bekanntesten sind Nadelbäume. Gleichzeitig weiß nicht jeder, wie man eine Fichte richtig pflanzt und pflegt. Damit die Pflanze den Standort wirklich schmückt, müssen Sie die Regeln der Landtechnik kennen.

Wann soll eine Fichte auf der Baustelle gepflanzt werden?

Fichten werden zu bestimmten Zeiten gepflanzt – meist im Frühjahr oder Herbst. Botaniker empfehlen, eine warme Jahreszeit zu wählen, in der die vegetativen Prozesse noch nicht aktiviert sind und sich der Baumsaft im „Ruhezustand“ befindet.

Allerdings sollte es draußen nicht kalt sein – Frost bringt viel Stress für die Bepflanzung mit sich

Aufmerksamkeit! In Russland beginnen die Arbeiten Ende März oder Mitte April. Gleichzeitig wird die nächstliegende Wettervorhersage berücksichtigt.

Wenn die Wurzeln des Sämlings geschlossen sind, kann die Pflanzung im Mai oder sogar im Juni erfolgen. Um den Baum nicht zu schädigen, müssen Sie in diesem Fall erstens den Bereich beschatten und zweitens häufiger befeuchten.Bei richtiger Pflege wird sich die Fichte erfolgreich anpassen und den ersten Winter problemlos überstehen.

Ist es möglich, im Winter Fichten zu pflanzen?

Viele Menschen fragen sich, ob es möglich ist, Fichten in der kalten Jahreszeit anzubauen, da die Pflanze selbst frostbeständig ist. Theoretisch sollte es bei der Bepflanzung keine Probleme geben, allerdings unter einer Bedingung: Der Winter muss zu Ende gehen. Sinkt die Temperatur nachts nicht mehr unter -15 °C, kann die Fichte im Boden bewurzelt werden.

So pflanzen Sie einen Fichtensämling richtig auf einem Grundstück

Um eine Fichte sofort auf der Baustelle zu pflanzen, müssen neben dem Zeitpunkt noch weitere Faktoren berücksichtigt werden. Ohne lebensfähiges Material kann keine einzige Pflanze gezüchtet werden, und Nadelbäume bilden da keine Ausnahme. Neben der Auswahl eines Sämlings ist es wichtig, auf den Standort der bevorstehenden Pflanzung zu achten. Die Fichte wächst auf bestimmten Böden und ihre Wünsche müssen berücksichtigt werden.

Und natürlich müssen Sie die Landtechnik selbst kennen. Da jeder Punkt sehr wichtig ist, ist es hilfreich, die Details genauer zu verstehen.

Auswahl der Setzlinge

Die Technologie des Fichtenanbaus hängt direkt von der Qualität des Ausgangsmaterials ab. Um Fehler zu vermeiden und einen gesunden Sämling zu kaufen, wenden Sie sich an spezialisierte Baumschulen.

Durch die Kontaktaufnahme mit einer Gärtnerei riskiert der Besitzer nicht, dass er eine Pflanze einer völlig anderen Sorte liefert.

Beratung! Fichte wird in Töpfen unterschiedlicher Größe verkauft. Machen Sie sich darüber keine Sorgen – die Abmessungen des Behälters richten sich nach dem Durchmesser der Wurzeln, aber je größer, desto besser.

Beim Kauf von Nadelbäumen im Laden empfiehlt es sich, sich zu erkundigen, welche Größe die ausgewachsene Pflanze erreicht, wie kältebeständig sie ist und wie viel Feuchtigkeit sie benötigt. Ein lebensfähiger Fichtensämling weist folgende Eigenschaften auf:

  • die Nadeln haben ein frisches Aussehen und eine glänzende Oberfläche;
  • die Äste und der Stamm sind nicht verdreht;
  • Wenn Druck auf den Trieb ausgeübt wird, verbiegt er sich eher, als dass er sich verformt;
  • an den Enden der Zweige sind die Nadeln weniger steif;
  • Es gibt keinen weißen oder roten Belag auf den Nadeln.

Die Bepflanzung erfolgt zusammen mit dem Erdklumpen, der sich im Topf befand.

Aufmerksamkeit! Wenn der Behälter zu klein erscheint, hat der Verkäufer die Fichte ausschließlich zum Verkauf angebaut. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind die Wurzeln der Ephedra beschädigt.

Wo man auf der Baustelle Fichte pflanzt

Um im Frühjahr sicher eine Fichte auf dem Land zu pflanzen, müssen Sie den richtigen Ort auswählen. Der Bereich sollte hell, aber nicht ständig damit überflutet sein. Experten raten beispielsweise davon ab, die Kultur auf der Ostseite anzupflanzen. Die beste Option für Fichte ist ein kleiner Farbton, bei dem die Nadeln nicht verbrennen oder ihre Farbe verlieren. Auch tiefe Schattierungen sind ein unerwünschtes Extrem.

Berücksichtigen Sie bei der Standortwahl die Größe der ausgewachsenen Fichte. Ein kleiner Sämling eignet sich zum Pflanzen an jedem Ort, aber nach ein paar Jahren kann es unangenehm werden. Viele haben Bepflanzungen in der Nähe des Hauses. Dies ist eine völlig berechtigte Entscheidung, da die Pflanze tatsächlich ein natürlicher Filter ist.

Es ist keine gute Idee, Bepflanzungen in der Nähe von Wänden zu platzieren, da diese in 10 bis 20 Jahren zu einem Hindernis für die Äste werden

Beratung! Fichten werden auch nicht in der Nähe von Obstpflanzen gehalten. Der Mindestabstand zwischen den Kulturen beträgt 10 m.

Auf welchen Böden wächst Fichte?

Zum Pflanzen von Fichten wird lockerer, fruchtbarer Boden benötigt. Unter natürlichen Bedingungen wächst der Baum in Lehm. Der Boden sollte leicht und gut feuchtigkeitsdurchlässig sein – Fichte verträgt keine Stagnation.

Daher werden Bäume nicht in Schluchten gepflanzt, also dort, wo sich das Grundwasser am nächsten an der Oberfläche befindet. Manchmal gibt es einfach keinen anderen Ort – in diesem Fall handelt es sich um ein leistungsstarkes Entwässerungssystem.

Pflanzloch vorbereiten

Das Pflanzen lebender Fichten erfordert das Vorhandensein eines Pflanzlochs.Ebenso wie der Behälter sollte dieser geräumig sein, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Die optimalen Maße liegen bei 50 x 70 cm, bei Zwergbäumen genügen 40 x 40 cm.

Beim Ausheben der Aussparung wird am Boden ein Entwässerungselement angebracht – jegliches auf der Baustelle herumliegendes Material (Sand, Kieselsteine, Kies, zerkleinerte Ziegel usw.). Es wird in einer gleichmäßigen Schicht von 15 cm verlegt.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die Bodenvorbereitung. Bei magerem Boden wird dieser mit Torf, Humus und Sand vermischt (2:2:1). Wenn das Pflanzloch gefüllt ist, wird das Substrat mit warmem Wasser bewässert.

Regeln und Landeschema

Genau 30 Tage nach der Vorbereitung des Lochs können Sie mit der Pflanzung beginnen. Es gibt viele Möglichkeiten, Fichten anzubauen. Nachfolgend finden Sie das beliebteste Schema.

Ein Sämling mit geschlossenem Wurzelsystem wird vorsichtig aus dem Topf genommen. Um den Vorgang so sicher wie möglich zu gestalten, wird der Behälter horizontal aufgestellt und gleichmäßig über seine Fläche geklopft.

Aufmerksamkeit! Die Fichte wird zusammen mit dem Klumpen entfernt.

In der Zwischenzeit sollte das Pflanzloch bereits ausgehoben (und vorab gedüngt) sein. Der Sämling wird genau in die Mitte gelegt und der Klumpen vorsichtig mit Erde bedeckt. Der Wurzelkragen wird in einem Abstand von 4 cm von der Oberfläche belassen.

Es ist strengstens verboten, den Hals beim Pflanzen einzugraben.

Nachdem das Loch gefüllt und geebnet ist, beginnen Sie mit dem Gießen. Die erste Befeuchtung erfolgt reichlich. Auf einen Sämling werden bis zu vier Eimer warme Flüssigkeit gegossen. Sie werden nicht sofort eingebracht – sobald Wasser eindringt.

Wenn sich der Boden nach einigen Tagen zu setzen beginnt, bedeutet das, dass nicht genügend Substrat vorhanden ist. Es wird mit gewöhnlicher Gartenerde ergänzt und bewässert. Zwischen benachbarten Pflanzungen (große Pflanzen, Sträucher) wird ein Abstand von mindestens 2 m eingehalten. Bäume werden in größerer Entfernung entfernt.

Pflege der Fichte nach dem Pflanzen

Damit die Fichte normal wächst, reicht das Pflanzen allein nicht aus – es ist Pflege erforderlich. Dabei handelt es sich zunächst einmal um regelmäßiges Gießen und Düngen. Hinzu kommen weitere wichtige Faktoren, zum Beispiel Schutz vor Schädlingen und Pilzen, Rückschnitt, Neubepflanzung.

Gießen und düngen

Die erste Bewässerung erfolgt unmittelbar nach dem Pflanzen. Im Anfangsstadium ist Mulchen sinnvoll – zumindest um die Feuchtigkeit zu bewahren. Mit Mulch wird die Anzahl der verbrauchten Eimer reduziert und in der Hitze der Fichte reichen 10-14 Liter.

Ausgewachsene Pflanzungen verbrauchen zwar mehr Flüssigkeit, ihre langen Wurzeln kommen damit aber alleine zurecht. Der Besitzer muss ihnen nur manchmal helfen, indem er bei heißem Wetter ein paar Eimer hinzufügt. Sie sollten abends Feuchtigkeit spenden. Bis zum Ende des Herbstes erfolgt eine feuchtigkeitsauffüllende Bewässerung unter Zugabe von Kupfersulfat.

Beratung! Für Jung- und Altpflanzungen ist die Beregnung von großer Bedeutung. Dadurch wird die Fichte von angesammeltem Staub gereinigt.

Zwei Jahre nach der Pflanzung müssen Sie keine Düngemittel ausbringen, da der Boden die alten noch nicht „verdaut“ hat. In diesem Stadium müssen Sie nur noch den Boden lockern. Und zwar systematisch. Einmal pro Saison werden komplexe Zusatzstoffe speziell für Fichte hinzugefügt – sie werden im Handel verkauft.

Erwachsene Pflanzungen benötigen keinen Dünger

Trimmen

Die Höhe wird nach Ihrem Ermessen festgelegt. Vertrocknete, abgestorbene Äste werden beschnitten, so dass die Nährstoffreserven zu anderen Trieben fließen können. Wenn Sie den hygienischen Schnitt einhalten, bleibt die Bepflanzung schön und ordentlich.

Überweisen

Manchmal ist es nicht möglich, einen geeigneten Platz für die Fichte zu finden, was eine Neupflanzung erforderlich macht. Die Durchführung erfolgt nach einem ähnlichen Schema: Der Sämling wird zusammen mit einem Erdklumpen vorsichtig entfernt und mit einer vorbereiteten Drainagematte und Dünger an einen neuen Ort gebracht.

Vorbereitung auf den Winter

Junge Fichten müssen auf den Winter vorbereitet werden. Wenn sie nicht an eine Unterlage gebunden sind, können die Sämlinge unter dem Druck des Schnees umfallen, insbesondere wenn der Stamm noch dünn ist. Innerhalb eines Jahres nach der Pflanzung muss die Fichte für den Winter abgedeckt werden. Dazu wird ein Kartonrahmen montiert und darauf atmungsaktiver Kunststoff oder ggf. perforierte Folie gelegt.

Beratung! Im zweiten Jahr ist die Pflanze bereit, die kalte Jahreszeit alleine zu überstehen und braucht keinen Schutz mehr.

Krankheiten und Schädlinge

Obwohl die Pflanze klein ist, ist sie am anfälligsten für Insektenbefall. Die Hauptschädlinge sind:

  • Fichtenmilbe;
  • Säger;
  • Borkenkäfer;
  • Blattlaus.

Fichte signalisiert einen Angriff mit folgenden Symptomen:

  • Verlangsamung der Wachstumsraten;
  • Biegen von Ästen;
  • Mangel an Zapfen.

Glücklicherweise kann der Gärtner die Pflanzungen retten. Er muss mehrere Sprühungen mit insektiziden Präparaten durchführen.

Das Insektizid Solfak hat eine starke Wirkung auf Insekten, wodurch sich die Bepflanzung in kurzer Zeit erholt

Auch Krankheiten verursachen erhebliche Schäden. Die Immunität der Fichte kann durch Grauschimmel und Schutte geschwächt werden.

Im Allgemeinen verhalten sich Pilze gleich. Die Pflanze reagiert darauf wie folgt:

  • braune Farbe der Nadeln;
  • graue Beschichtung.

Pilze entstehen durch überschüssige Feuchtigkeit. Sobald eine Fichte krank ist, wird sie nicht bewässert. Eine Ausnahme bildet die Nassbehandlung mit Fungizid, die zu Behandlungszwecken durchgeführt wird.

Abschluss

Um eine Fichte zu pflanzen, muss man kein Profi sein. Hier kommt es vor allem darauf an, dem Regime zu folgen. Wie alle Pflanzen erfordert auch ein Baum Aufmerksamkeit, insbesondere in der Anfangsphase seiner Entwicklung. Künftig wird die Pflege auf ein Minimum reduziert, die Kultur wird aber weiterhin überprüft. Wenn die Fichte krank wird, hat der Besitzer mehr Zeit, sie wiederherzustellen.

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