Weißer Pilz: Foto und Beschreibung, Sorten

Name:Steinpilze
Typ: Essbar

Steinpilze oder Steinpilze haben in biologischen Nachschlagewerken einen anderen Namen – Boletus edulis. Ein klassischer Vertreter der Familie der Boletaceae, der Gattung Borovik, bestehend aus mehreren Sorten. Alle von ihnen haben eine hohe Nährwertbewertung und sind in der ersten Klassifizierungsgruppe enthalten. Eine äußere Beschreibung und ein Foto von Steinpilzen helfen Ihnen, einen allgemeinen Überblick über ihre Eigenschaften und Unterschiede zueinander zu bekommen.

Ein echter Steinpilz hat dickes, dichtes Fleisch und einen braunen Hut.

Warum heißt der weiße Pilz so?

Der Echte Steinpilz und seine Arten unterscheiden sich voneinander durch die Farbe des Hutes und den Wuchsort. Die Farbe hängt vom Alter und den Wetterbedingungen ab und kann beige oder dunkelbraun sein. Der obere und untere Teil des Fruchtkörpers weisen immer unterschiedliche Farbtöne auf. Unter den Steinpilzarten gibt es keine Exemplare, die einheitlich weiß gefärbt sind.

Vertreter der Gattung erhielten ihren Namen von der Farbe des Fruchtfleisches, das unabhängig von der Verarbeitungsmethode weiß bleibt. Verdunkelt Schnitte und beschädigte Stellen bei Kontakt mit Sauerstoff nicht. Auch getrocknete Fruchtkörper verändern ihre Farbe nicht, nachdem die Feuchtigkeit verdunstet ist.

Welche Pilze sind Steinpilze?

Im Aussehen ähneln Steinpilze einander in ihrer Größe, dem dicken, elastischen Fruchtfleisch und der röhrenförmigen, sporentragenden Schicht. Alle von ihnen sind essbar und haben einen hohen Nährwert. Die chemische Zusammensetzung der Fruchtkörper ist praktisch gleich. Das Herbstwachstum ist reichlich. Eine Beschreibung mit Namen und Foto der Vertreter hilft Ihnen bei der Unterscheidung der Steinpilzsorten.

Der Weißfichtenpilz (Boletus edulis f.edulis) ist die Typusform der Art, die als Grundlage der Gattung dient.

Bei nassem Wetter ist der Hut des Weißfichten-Steinpilzes matt und samtig

Die Fruchtkörper sind groß, einzelne Exemplare können bis zu 1,5–2 kg wiegen. Der durchschnittliche Durchmesser der Kappe beträgt 20-25 cm. Der Schutzfilm ist zu Beginn des Wachstums hellbeige gefärbt, bei erwachsenen Exemplaren verdunkelt er sich, wird kastanienbraun oder braun. Die Oberfläche ist glatt oder leicht holprig, samtig, zu Beginn der Vegetationsperiode mit einem kleinen spärlichen Rand. Bei geringer Luftfeuchtigkeit bilden sich am Rand kleine Risse.

Der untere Teil besteht aus einer dichten röhrenförmigen Schicht, die manchmal über die Grenzen der Kappe hinausragt. Das Hymenium lässt sich bei ausgewachsenen Exemplaren leicht von der Oberfläche lösen. Die sporentragende Schicht befindet sich nur im unteren Teil der Kappe mit einer klaren Grenze in Form einer flachen Rille in der Nähe des Stiels. Junge Steinpilze haben eine weiße Farbe, dann eine gelbe und am Ende des biologischen Zyklus eine olivfarbene Tönung.

Der Fruchtstiel ist 20 cm lang, dick und zylindrisch. In der Nähe des Myzels ist es mit einem Netzüberzug verdickt, der sich nach oben leicht verjüngt. Der Innenraum ist fest, dicht und die Struktur feinfaserig. Die Farbe ist hellbraun oder weiß mit dunklen Längsfragmenten. Es zeichnet sich durch einen angenehmen Geschmack und einen ausgeprägten nussigen Geruch aus.

Wichtig! Die Fichten-Steinpilzart ist die häufigste ihrer Gattung.

Kiefern-Steinpilze (Boletus pinophilus) sind essbare Arten mit hohem gastronomischem Wert.

Kiefern-Steinpilze haben eine kräftige burgunderrote Kappenfarbe

Die Farbe des oberen Teils des Fruchtkörpers ist braun mit roten oder violetten Farbtönen. Die Farbe ist ungleichmäßig, die Mitte der Kappe ist dunkler. Der Schutzfilm ist trocken matt, bei hoher Luftfeuchtigkeit ist die Schleimschicht nicht durchgehend, sondern nur punktuell. Der durchschnittliche Durchmesser der Kappe beträgt 10–20 cm, die Oberfläche ist rau und holprig.

Der Hymenophor ist röhrenförmig, weiß mit gelber Tönung, bei erwachsenen Exemplaren ist er gelbgrün. Gut am Boden befestigt, schwer zu trennen. Die Röhren sind lang, ragen nicht über die Kappe hinaus, stehen dicht beieinander und die Sporen sind klein. Die röhrenförmige Schicht endet mit einer deutlichen Vertiefung in der Nähe des Stiels.

Das Bein ist dick, hat die Form eines breiten Kegels und ist 15 bis 17 cm lang. Die Struktur ist dicht, fest und weich. Die Oberfläche ist beige mit braunen, spärlich angeordneten kurzen Streifen und Maschen. Wächst der Pilz im Freiland, ist der Stiel weiß.

Das Fruchtfleisch ist dick, in der Nähe der Filmhülle rosa, bei jungen Exemplaren weiß und bei reifen Fruchtkörpern gelblich. Der Geschmack ist zart, der Geruch ist ausgeprägt pilzartig, intensiviert sich während des Garvorgangs.

Weißer Birkenpilz (Boletus betulicola), im Volksmund auch Koloss genannt. Es erhielt seinen Namen von der Fruchtzeit, die mit der Reifung von Getreidekulturen zusammenfällt.

Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist der Hut des Kolosses mit einem schleimigen, aber nicht klebrigen Belag bedeckt.

Die Art hat den schnellsten biologischen Zyklus; der Pilz reift innerhalb einer Woche, altert und wird für den Verzehr ungeeignet. Es ist kleiner. Der obere Teil hat einen Durchmesser von bis zu 10-12 cm. Eine Besonderheit des Kolossowiks ist ein kurzes Bein (10 cm) in Form eines Fasses, das im mittleren Teil erweitert ist.

Die Farbe des Hutes des Birken-Steinpilzes ist hellgelb oder dunkel strohgelb mit oder ohne weißem Streifen am Rand. Das Bein ist leicht mit einer ausgeprägten weißen Netzbespannung. Die röhrenförmige Schicht ist blass mit einem kaum wahrnehmbaren Beigeton. Das Fruchtfleisch ist geschmacksneutral und hat einen angenehmen Geruch.

Wichtig! Werden die Fruchtkörper nicht rechtzeitig verarbeitet, verlieren sie nach 10 Stunden 50 % ihrer wohltuenden Eigenschaften.

Der Steinpilz (Boletus aereus) ist ein großer Speisepilz und der dunkelste Vertreter der Gattung.

Der Bronze-Steinpilz hat einen dunkelgrauen Hut und eine fein schuppige Stängelbedeckung.

Eine seltene Art mit dichtem Fleisch, die Hutdicke erreicht bis zu 5 cm, der Durchmesser beträgt 18 cm und mehr. Die Oberfläche ist glatt, immer trocken und glänzend. Bei ausgewachsenen Exemplaren bilden sich am Rand der Kappe Vertiefungen, sodass die Form wellenförmig ist. Die Farbe ist dunkelgrau, eher schwarz; je ​​älter das Exemplar, desto heller ist es. Bei erwachsenen Fruchtkörpern ist die Oberfläche der Kappe braun oder bronzefarben.

Die röhrenförmige Schicht ist sehr dicht, die Zellen sind klein. Junge weiße Steinpilze sind grau, dann gelb oder oliv. Eine Besonderheit der Art besteht darin, dass sich der beschädigte Bereich verdunkelt, wenn Druck auf das Hymenophor ausgeübt wird.

Das Bein des Steinpilzes ist dick, knollig, fest und dicht. Den unteren Teil mit kleinen dunklen, spärlich angeordneten braunen Schuppen bedecken. Näher an der Kappe besteht die oberste Schicht aus weißem Netz mit rosafarbenen Streifen.

Das Fruchtfleisch ist zu Beginn des Wachstums rosa, wird dann weiß oder cremefarben und wird beim Schneiden leicht dunkler. Der Geschmack ist neutral, der Geruch angenehm, dezent, erinnert an Haselnüsse.

Boletus reticulatus oder Weißeichenpilz erzeugt Mykorrhiza nur bei Laubbäumen.

Boletus reticulum ist eine Sorte mit hohem Nährwert

Im Vergleich zu anderen Vertretern der Gattung handelt es sich um eine kleine Art, der Durchmesser der Kappe überschreitet 8-12 cm nicht, die Oberfläche ist auch bei hoher Luftfeuchtigkeit trocken. Die Kappe im oberen Teil ist uneben mit Höckern und Dellen sowie einem Netz kleiner Rillen und Risse. Ungleichmäßig gefärbt, kann es Bereiche in Creme, Dunkelbeige oder hellem Kastanienbraun geben. Die Ränder sind gebogen und eine sporentragende weiße Schicht ragt an die Oberfläche.

Der Hymenophor ist sehr dicht und kann je nach Alter des Fruchtkörpers alle Gelbtöne oder reines Weiß haben. In der Nähe des Stiels endet die sporentragende Schicht mit einer klaren Grenze.

Das Bein ist glatt, in Bodennähe leicht verdickt, lang - bis zu 15 cm, von mittlerer Dicke. Die Oberfläche ist rau, hart, mit einem klar definierten Netz von der Basis bis zur Spitze, hellkastanienbraun. Die Struktur ist dicht und kontinuierlich. Das Fruchtfleisch ist nicht zerbrechlich, hat einen delikaten Geschmack und einen hellen Pilzgeruch.

Der Halbweiße Steinpilz (Hemileccinum impolitum) zählt zu den Steinpilzen und gehörte bis vor Kurzem zur Gattung Borovik. Mykologen identifizierten es dann als eigenständige Art der Gattung Hemileccinum. Kommt selten vor, meist einzeln.

Hat einen unangenehmen phenolischen Geruch, besonders an der Basis des Stiels

Röhrenförmiger Typ mit großem Fruchtkörper, der obere Teil wird bis zu 20 cm breit. Die Farbe ist rot oder leuchtend gelb mit einem Ziegelton. Besonderheiten:

  1. Die Oberfläche der Kappe ist glatt und gleichmäßig gefärbt. Der Schutzfilm ist hart, trocken, mit tiefen, großen Rissen am Rand.
  2. Die röhrenförmige Schicht ist locker, leuchtend gelb oder zitronengelb mit braunen Flecken unterschiedlicher Größe, ragt frei über die Grenzen der Kappe hinaus.
  3. Der Stiel ist in der Nähe des Myzels schmal, verbreitert sich dann und ändert seine Dicke bis zur Spitze nicht. Länge – 10 cm, Breite – etwa 5 cm. Die Struktur ist dicht, kontinuierlich und unzerbrechlich.Die Oberfläche ist glatt ohne Netzbeschichtung mit radialen braunen Streifen, beige.

Das Fruchtfleisch ist dicht, hellgelb und verfärbt sich bei mechanischer Beschädigung rosa. Der Geschmack ist süßlich, der Geruch unangenehm, erinnert an Karbolsäure. Nach dem Kochen verschwindet es vollständig und der Geschmack steht dem echten Steinpilz in nichts nach.

Wie sehen Steinpilze aus?

Unter Pilzsammlern gilt es als Glücksbringer, im Wald Steinpilze zu finden. Steinpilze sind groß, kommen aber in kleinen Gruppen vor, sodass es unwahrscheinlich ist, dass Sie auf einer kleinen Fläche eine gute Ernte einfahren können. Äußerlich schneiden Steinpilze im Vergleich zu anderen Arten gut ab und bleiben nicht unbemerkt. Die Beschreibung des Steinpilzes lautet wie folgt.

Hut:

  1. Die Farbe hängt von der Sorte, der Beleuchtung des Ortes und der Luftfeuchtigkeit ab. Es gibt Exemplare in den Farbtönen Hellbeige, Kastanie, Dunkelgrau, Braun oder Bronze. Es ist uneben mit dunklen Bereichen und weißen oder gelblichen Streifen am Rand.
  2. Die Form zu Beginn der Vegetationsperiode ist rund, konvex, dann konvex-niederliegend mit gewellten, gleichmäßigen, konkaven oder erhabenen Kanten. Die Schiebermütze ist sehr selten. Wächst zwischen 5 und 30 cm, die Oberfläche weist Unebenheiten, Dellen oder eine glatte Oberfläche auf.
  3. Der Schutzfilm ist glatt, glänzend, samtig, trocken oder mit einer rutschigen Beschichtung. An den Rändern kann es zu dünnem Filz mit kleinen Falten und Rissen unterschiedlicher Größe kommen. Dicht verwachsen, schwer zu trennen.
  4. Der untere Teil ist dicht, röhrenförmig und ähnelt in seiner Struktur einem Schwamm mit kleinen Zellen. Es kann über den Hut hinausragen, hat aber immer eine klare Grenze in Form einer tiefen, gleichmäßigen Furche in der Nähe des Stiels. Die Farbe ist zu Beginn des Wachstums weiß und wird dann gelb. Mit zunehmender Reife nimmt der Fruchtkörper eine olivfarbene Farbe an.

Bein:

  1. Bei jungen Exemplaren – 4–6 cm, maximale Länge – 18–20 cm, Dicke je nach Alter – 4–10 cm.
  2. Die Form ist keulen- oder tonnenförmig und wird später zylindrisch. An der Basis verbreitert, zur Spitze hin verjüngend, im Mittelteil glatt oder verdickt.
  3. Die Oberfläche ist rau. Kann cremefarben, weiß, hellbraun sein, an der Basis oft dunkler. Ungleichmäßig gefärbt: mit dunklen Bereichen, hellolivfarbenen Längslinien, kleinen dunkelgrauen Punkten in Form von Schuppen.
  4. Eine Besonderheit von Steinpilzen ist das Vorhandensein einer Netzabdeckung, die sich über die gesamte Länge oder näher an der Kappe erstrecken kann. Es gibt keinen Ring am Stiel, die Steinpilze haben keine Hülle.

Das Fruchtfleisch ist dick weiß, bei reifen Fruchtkörpern gelblich. Die Struktur ist dicht, saftig und bruchfest.

Echte weiße Steinpilze wachsen auf einem dicken, keulenförmigen Fruchtstiel.

Eigenschaften von Steinpilzen

Die oben aufgeführten Steinpilzformen sind essbar. Sie haben einen subtilen, schwach ausgeprägten Geschmack und einen leicht angenehmen Geruch, mit Ausnahme des halbweißen Steinpilzes. Steinpilze haben einen hohen Nährwert, es werden jedoch nur junge Früchte verzehrt.

Aufmerksamkeit! Wenn der Steinpilz alt ist, wird die röhrenförmige Schicht schleimig und löst sich vom Fruchtfleisch, wobei ein unangenehmer Geruch nach verwesendem Eiweiß entsteht.

Überreife Fruchtkörper werden nicht für gastronomische Zwecke verwendet, sie können zu Vergiftungen führen. Junge Steinpilze enthalten keine giftigen Verbindungen; sie können roh, gekocht oder gebraten verzehrt werden. Getrocknete Steinpilze werden sehr geschätzt. Gut geeignet für die Winterernte.

Die reichhaltige chemische Zusammensetzung des Fruchtkörpers enthält Vitamine, Mikroelemente und Aminosäuren, die für das Funktionieren des Körpers notwendig sind. Steinpilze haben antibakterielle Eigenschaften.Sie wirken sich positiv auf das endokrine System aus, stellen die Leberstruktur wieder her und verbessern die Funktion des Magen-Darm-Trakts. Bei Diäten und vegetarischer Ernährung wird ein kalorienarmes Produkt mit hoher Proteinkonzentration in die Ernährung aufgenommen.

Interessante Fakten über Steinpilze

Steinpilze gelten als eine der größten Arten und wachsen in einem relativ kurzen biologischen Zyklus zu beeindruckenden Größen heran. Es wurden Exemplare mit einem Gewicht von mehr als 3 kg und einem Durchmesser im oberen Teil von etwa einem halben Meter gefunden. Am interessantesten ist, dass die Fruchtkörper in einem guten Zustand waren, nicht überreif und nicht durch Insekten und Schnecken verdorben. Wenn man bedenkt, dass sich der Steinpilz in etwas mehr als einer Woche entwickelt und eine solche Größe erreicht, kann man ihn getrost als Spitzenreiter in der Vegetationsgeschwindigkeit bezeichnen. Zum Vergleich: Andere Arten wachsen innerhalb von 5 Tagen und sind um ein Vielfaches kleiner als Steinpilze.

Dies ist die einzige Art, die sich an jede Umweltsituation anpasst. In der radioaktiven Zone von Tschernobyl verschwanden Steinpilze nicht, sondern wuchsen sicher und mutierten nicht einmal. Gleichzeitig ist es ziemlich schwierig, Steinpilze außerhalb ihres natürlichen Lebensraums zu ernten, sodass das wertvolle Produkt nicht für kommerzielle Zwecke angebaut wird.

Steinpilze gelten als ursprünglich russisch. Es gibt zahlreiche Rezepte, um damit zu kochen.

Abschluss

Eigenschaften, Beschreibungen und Fotos von Steinpilzen zeigen, dass alle Vertreter der Gattung einen hohen gastronomischen Wert haben. Sie gelten nicht nur in Russland, sondern auch in Europa als Delikatesse. Einige Sorten sind häufiger, andere seltener. Pilze sind gut getarnt, eine große Ernte zu sammeln gilt unter Pilzsammlern als echter Erfolg.

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