Hauspilz (Weißer Hauspilz, Serpula weinend): Foto und Beschreibung, wie man ihn loswird

Name:Hauspilz
Lateinischer Name:Serpula lacrymans
Typ: Ungenießbar
Eigenschaften:

Information: Baumbehausung

Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Bestellen: Boletales
  • Familie: Serpulaceae
  • Gattung: Serpula (Serpula)
  • Art: Serpula lacrymans (Hauspilz)

Der Hauspilz ist ein schädlicher Vertreter der Familie Serpulov. Diese Art besiedelt Holz und führt zu dessen rascher Zerstörung. Es tritt häufig in feuchten, dunklen Bereichen von Wohngebäuden auf. Der Pilz wächst schnell und verwandelt Holz in Staub. Wenn also die ersten Symptome einer Infektion festgestellt werden, muss mit der Bekämpfung begonnen werden.

Beschreibung des Hauspilzes

Der Weiße Hauspilz erscheint in jungen Jahren als zahlreiche weißliche oder hellgraue Punkte, die mit der Zeit zu einer breiten, ovalen Form zusammenwachsen. Die Oberfläche wird mit Schleim bedeckt oder erhält einen wolligen Belag.

Im Anfangsstadium der Entwicklung ist der Fruchtkörper schneeweiß, mit zunehmendem Wachstum ändert sich die Farbe in rot-gelb oder braun-rostig. Das zähe Fruchtfleisch hat eine schichtartige, gummiartige Struktur.

Um den Hauspilz rechtzeitig zu erkennen, müssen Sie sich Fotos und Videos ansehen.

Die Größe eines erwachsenen Exemplars kann einen Meter oder mehr erreichen

Merkmale der Reproduktion

Bei ausreichend Licht bildet der Hauspilz den Hauptfruchtkörper, der zur Fortpflanzung bereit ist. Auf der oberen gefalteten Oberfläche des Pilzes bilden sich längliche Sporen in Form eines rostigen Pulvers. Sporen können durch Wind, Tiere, Insekten, durch Kleidung und Schuhe auf benachbarte Gebäude übertragen werden.

Eine andere Infektionsmethode ist mit Myzel verbunden, wenn gesundes und infiziertes Holz miteinander in Kontakt kommen.

Die Wirkung von Hauspilzen auf Holz

Der Hauspilz gilt als Parasit und lebt sowohl auf Nadel- als auch auf Laubholz. Es kann unter den ungünstigsten Bedingungen wachsen und sich entwickeln:

  • bei niedriger Temperatur;
  • hohe Luftfeuchtigkeit;
  • mit schlechter Belüftung;
  • in Abwesenheit von natürlichem Licht.

Diese Umgebung ermöglicht es dem Fruchtkörper, sich schnell zu entwickeln und Enzyme abzusondern, die zur schnellen Zerstörung des Holzes führen. Mit der Zeit nimmt der Pilz eine Blattform an und das infizierte Holz wird spröde und locker. Zerstörtes Holz wird braun, bekommt einen weißlichen Belag und zerbröselt leicht unter den Fingern.Anschließend dringt der Pilz mit Hilfe fadenförmiger Fortsätze in die Holzporen ein und vergrößert so die betroffene Fläche.

Der Hausparasit befällt nicht alle Baumarten. Es entwickelt sich gut auf Kiefern, ist aber auf Lärche und Fichte äußerst selten. Akazie, Eiche und Kastanie sind resistent gegen Beschädigungen und eignen sich daher perfekt für Bauarbeiten.

Hauspilze können in wenigen Monaten ein Haus zerstören

Warum erscheinen Hauspilze im Haus und in den Gebäuden?

Haus-Steinpilze kommen häufig an feuchten Orten und in Räumen mit schlechter Belüftung vor. Eine schnelle Vermehrung erfolgt auch, wenn Erde mit dem Boden in Berührung kommt und wenn neues Holz zusammen mit kontaminiertem Baumaterial verwendet wird.

Ursachen und Anzeichen einer Infektion

Unter günstigen Bedingungen beginnt der Hauspilz Früchte zu tragen. Wenn die ersten Anzeichen auftreten, muss mit der Behandlung begonnen werden, da der Pilz schnell wächst und das Holz in Staub verwandelt. Bedingungen für eine schnelle Reproduktion:

  • Luftfeuchtigkeit 80 % oder mehr;
  • Lufttemperatur + 24 °C und mehr;
  • Mangel an Sonnenlicht.

Am häufigsten kommt der Pilz in Kellern, Kellern und Bädern vor. Eine Infektion kann durch mit Sporen kontaminierte Werkzeuge oder Arbeitskleidung erfolgen.

Der Parasit tritt in feuchten Bereichen auf

Positive Faktoren für die Pilzentwicklung:

  1. Ein stickiger, unbelüfteter Ort – geschlossene Fenster und schlechte Belüftung tragen dazu bei, dass der Hauspilz schnell wächst und sich entwickelt. Dies gilt insbesondere für Orte, an denen sich Kondenswasser ansammelt: Küche, Badezimmer.
  2. Undichte Rohre führen zu erhöhter Luftfeuchtigkeit und Schimmelbildung.
  3. Einfrieren von Wänden, undichtes Dach, fehlende Heizung.
  4. Die Nähe des Grundwassers führt zum Verfall von Holzpfeilern und Fundamenten.

Warum ist das Auftreten des Weißen Hauspilzes gefährlich?

Der Hauspilz ist sehr leicht zu erkennen. Wenn die ersten Symptome auftreten, müssen daher Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden. Anhand welcher Anzeichen können Sie einen Parasiten erkennen:

  1. Auf dem Holz erscheint ein Klumpen weißer Fäden, der luftiger Watte ähnelt.
  2. Während des Wachstums dehnt sich der Fruchtkörper aus und verfärbt sich braungelb mit einem silbrigen Schimmer.
  3. Der Baum wird mit Rissen bedeckt, nimmt eine dunkle Farbe an und verliert an Festigkeit.
  4. Der Hauspilz verwandelt in 30 Tagen 4 cm Holz in Staub und zerstört das Gebäude in 12 Monaten vollständig.
Wichtig! Mit Ölfarbe beschichtetes Holz verschlechtert sich sehr schnell, da die untere Schicht nicht beleuchtet wird und ständig nass bleibt.

Schädlicher Hauspilz für den Menschen

Neben der schnellen Holzzerstörung schädigt der Hauspilz den menschlichen Körper. Am häufigsten leiden Kinder und ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem darunter. Die ersten Anzeichen einer Vergiftung sind:

  • Kopfschmerzen, Schwindel;
  • Bindehautentzündung;
  • Rhinitis, Kehlkopfentzündung;
  • Brechreiz;
  • Verschlimmerung von Asthma;
  • allergischer Husten;
  • Lungenerkrankungen.

Wie man mit weißen Hauspilzen umgeht

Sie können den Hauspilz nur im Anfangsstadium der Infektion loswerden. Mittel zur Bekämpfung von Hausparasiten:

  1. Antiseptika. Wirksame Mittel zur Zerstörung von Hauspilzen sind Breitbandfungizide. Es muss jedoch beachtet werden, dass sie eine toxische Wirkung auf Mensch und Tier haben. Daher erfolgt die Behandlung in Arbeitskleidung, Atemschutzmaske und Gummihandschuhen. Nach den Manipulationen wird der Raum 24 Stunden lang belüftet.Häufig verwendet: eine Mischung aus Holz- und Kohlenteer, Karbolineum und Erdöl.
  2. Mechanische Methode. Mit dieser Methode können Sie das Myzel des Hauspilzes in verschiedenen Entwicklungsstadien zerstören. Im Anfangsstadium der Infektion wird die oberste Holzschicht entfernt und verbrannt, und der überlebende Baum wird mit einem Antiseptikum desinfiziert. Bei tiefem Eindringen des Pilzes hilft nur die Entfernung aller infizierten Elemente und die anschließende Behandlung der Ränder.
  3. Desinfektion. Die UV-Bestrahlung ist eine einfache und sichere Methode zur Bekämpfung von Hauspilzen. Es schadet weder der Umwelt noch den Tieren oder Menschen. Eine Quarzisierung des Raumes sollte regelmäßig durchgeführt werden, da eine starke Dosis den Pilz und seine Sporen sofort abtötet.

Antiseptika – Holz vor der Zerstörung bewahren

Es gibt auch traditionelle Methoden zur Bekämpfung von Hausparasiten. Diese beinhalten:

  • eine wässrige Lösung von Kupfer- oder Eisensulfat;
  • Natriumfluoridlösung;
  • Arbeitslösung aus Essig und Kupfersulfat;
  • Medikament Pentabos.

Präventionsmaßnahmen

Antike Bauherren verwendeten stets harzhaltiges, geöltes und gesalzenes Holz, da es die Holzstruktur lange bewahrt. Im alten China wurde Holz vor dem Bau eines Hauses in einer wässrigen Kochsalzlösung eingeweicht. Es ist sehr effektiv, Baumaterialien mit Kreosot zu beschichten, aber das Produkt hat einen Nachteil – einen anhaltenden stechenden Geruch.

Um Gebäude vor Hauspilzen zu schützen, ist es notwendig, rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen durchzuführen. Diese beinhalten:

  1. Wurden Gebäude gegen Hausparasiten behandelt, ist nach Abschluss der Arbeiten eine gründliche Behandlung von Werkzeugen und Arbeitskleidung erforderlich.
  2. Beim Bau sollte kein kontaminiertes Holz verwendet werden, da sich der Pilz schnell auf gesundes Baumaterial ausbreiten kann.
  3. Böden sollten keinen Bodenkontakt haben. Deshalb wird vor dem Verlegen des Bodens eine Bauunterlage aus Sand, Ziegelbruch oder grobem Blähton hergestellt. Sie können keine humusreichen Materialien verwenden: Kokosraspeln, Asche.
  4. Für den Bau wird ausschließlich getrocknetes Holz verwendet, das mit speziellen Antiseptika gegen Hauspilz behandelt wird.
  5. Das gebaute Holzhaus muss gut trocknen, danach kann das Holz mit Ölfarbe beschichtet werden.
  6. Keller und Keller sollten gut belüftet sein.
  7. Es wird nicht empfohlen, Böden in Wandnähe zu verlegen.
  8. Beim Bau eines Holzhauses ist es notwendig, einen Luftzug unter dem Boden zu organisieren.
  9. Um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu reduzieren, können Sie in den Ecken mehrere Espenstämme platzieren, da Espe Feuchtigkeit gut aufnimmt.
  10. Es ist besser, den Innenausbau eines Badehauses, Kellers und Kellers mit Brettern durchzuführen, die mit einer heißen Lösung aus Kupfer und Eisensulfat vorbehandelt wurden.

Abschluss

Hauspilz ist ein gefährlicher holzzerstörender Parasit, der Holzgebäude in kurzer Zeit zerstört. Wenn die ersten Anzeichen einer Infektion auftreten, ist es notwendig, sofort mit Kontrollmaßnahmen zu beginnen, die am besten geeignete Methode auszuwählen und dann regelmäßig vorbeugende Maßnahmen durchzuführen.

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