Bunter Regenschirmpilz: Fotos und Beschreibungen, Kochrezepte

Name:Bunter Regenschirm
Lateinischer Name:Macrolepiota procera
Typ: Essbar
Synonyme:Regenschirm, Regenschirm groß, Regenschirm hoch, Macrolepiote procera.
Eigenschaften:
  • Gruppe: Teller
  • mit Ring
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Agaricaceae (Champignonaceae)
  • Gattung: Macrolepiota (Macrolepiota)
  • Art: Macrolepiota procera (Regenschirm)

Der bunte Schirmpilz gehört zur Familie der Champignons. Er wird oft anders genannt: großer, großer, königlicher Champignon. Und in einigen Gegenden gibt es einen Hühnerstall, da er in Butter gekocht dem Geschmack von Hühnerfleisch ähnelt.

Pilze fallen durch ihre Größe sehr auf

Wo wächst der große Schirmpilz?

Der Bunte Schirm, lateinisch Macrolepiota procera, ist auf allen Kontinenten verbreitet.Es kommt auch überall in Russland vor – auf fruchtbaren Böden, die reich an organischen Rückständen sind und eine leichte Strukturzusammensetzung haben. Pilze dieser Art sind Saprotrophe und ernähren sich von verrottendem organischem Material. Die Fruchtkörper bunter Regenschirme wachsen bevorzugt auf offenen Flächen von Waldrändern, Lichtungen, Wiesen, Stadtparks und Plätzen. Man findet sie leicht auf Rodungsflächen, entlang von Straßen, in ungepflügten Feldern, Weiden und Gärten. Sie wachsen einzeln oder in Gruppen. In diesem Fall befindet sich das Myzel oft in einem weitläufigen Bereich und bildet Reihen oder sogenannte „Hexenkreise“, in denen sich 15 bis 30 Fruchtkörper bilden. Die bunte Sorte trägt von Mitte Juni bis Ende September Früchte.

Wichtig! Große und zahlreiche Schirme findet man auf Weidewiesen oder auf sonnigen Lichtungen mit einer hohen Laubschicht.

Wie sieht ein großer Schirmpilz aus?

Junge Pilze sind bunte Regenschirme, wie auf dem Foto eiförmig, aus der Ferne wirken sie flauschig. Zuerst beginnt sich das Bein mit abgerundeter Oberseite zu heben, dann öffnet sich die Kappe. Aufgrund dieses charakteristischen Merkmals wird die Art in Italien „Trommelstöcke“ genannt. Die offene Kappe ist breit konisch, eine der größten: Erwachsene Fruchtkörper erreichen einen Durchmesser von 15-24 bis 32-35 cm. In der Mitte der faserigen grau-beigen Kappe befindet sich ein Tuberkel, der der Haut einen Schatten gibt dunkler - bräunlich, ohne Schuppen. Manchmal ist es weißlich-grau, manchmal mit braunen Reflexen. Auf der gesamten Oberfläche bleiben immer hellbraune dreieckige kleine Schuppen zurück, mit Ausnahme des mittleren Teils, der sich leicht abtrennen lässt. Die Ränder der Kappe sind leicht nach unten gebogen und mit Schuppen bedeckt.

Die weißen Teller junger Pilze sind weißlich oder hellbeige, bei alten werden sie braun und liegen dicht.In der Nähe des Stiels bildet eine Masse von Platten eine knorpelige Verdichtung. Das weiße, lockere Fruchtfleisch wird mit zunehmendem Alter dichter, die Farbe bleibt beim Schneiden erhalten. Vom Fruchtkörper geht ein pilzartiges oder süßlich-nussiges Aroma aus. Eine Besonderheit der Art besteht darin, dass sich der Hut leicht vom Stiel lösen lässt, ebenso wie die Platten frei von der Basis des Huts abgerissen werden können. Die Sporenmasse ist weiß oder leicht cremefarben.

Der Ring am Bein bewegt sich

Bei jungen Vertretern der Art ist das Bein hellbraun, wird mit zunehmendem Alter braun und auf der Oberfläche bilden sich dichte, dunkle Schuppen. Manchmal ist alles mit abwechselnd dunklen und hellen Streifen bedeckt. Die Höhe des Stiels eines bunten Regenschirms beträgt 15 bis 40 cm. Pilzsammler behaupten, sie seien auf 60 cm hohe Regenschirme gestoßen. Der Durchmesser des dünnen Stiels beträgt 3 cm, selten 4 cm. Er hat eine hohle Struktur und ist hart Fasern. Hoch unter der Kappe befindet sich ein meist breiter Membranring, ein Überbleibsel der ursprünglichen Decke, in der der junge Pilz aus dem Boden auftaucht. Schirmpilze haben wie Champignons keine sackförmige Volva. In Bodennähe ist eine deutliche Verdickung zu erkennen.

Die Art hat eine bunte Kappe und ein buntes Bein

Aufmerksamkeit! Ein charakteristisches Merkmal aller Regenschirmtypen ist, dass der Ring nicht befestigt ist, sondern sich frei entlang des Beins nach oben oder unten bewegen kann.

Ist der Bunte Schirmpilz essbar oder nicht?

Die Art ist essbar. Vom Nährwert her gehört es zur 4. Kategorie. Für viele Pilzsammler sind Gerichte aus Schirmmützen die leckersten.

Nützliche Eigenschaften des großen Regenschirmpilzes

Die Fruchtkörper bunter Regenschirme enthalten viel Wasser und Ballaststoffe, Proteine, eine ausgewogene Menge an Kohlenhydraten und Fetten. Das Fruchtfleisch ist wertvoll für das Vorhandensein von Mineralien, B-Vitaminen sowie C und E und einen geringen Kaloriengehalt.Da die Kapseln auch roh verzehrt werden, gelten Pilze als ideales diätetisches Produkt, das zur Gewichtsreduktion und bei Diabetes geeignet ist und für Vegetarier wertvoll ist, weil es:

  • sättigt schnell;
  • regt die Verdauung an;
  • entfernt Cholesterin;
  • lindert den Zustand von Krebspatienten;
  • fördert die Verjüngung des Körpers;
  • unterstützt den Tonus des Nervensystems und die Gehirnaktivität.

Anhänger der traditionellen Medizin verwenden die vorbereiteten Rohstoffe zur Behandlung von Magenerkrankungen, Gicht, Rheuma und eitrigen Wunden.

Falsche Doppelgänger des bunten Schirmpilzes

Die Fruchtkörper bunter Schirmpilze ähneln, dem Foto nach zu urteilen, den essbaren und giftigen Körpern einiger Arten der Familien Champignon und Amanitaceae. Davon essbare Regenschirme:

  • Erröten, das durch die Veränderung der Luft von weißlichem Fruchtfleisch zu rötlichem gekennzeichnet ist;
  • elegant, das viel kleiner ist.

Auf dem Foto kann man die betreffende Art leicht mit dem giftigen, seltenen dunkelbraunen Chlorophyllum verwechseln, das in Nordamerika und den Wäldern der Westkarpaten vorkommt.

Chlorophyllum ist ein gefährlicher Pilz, kommt aber in Russland nicht vor

Unerfahrene Pilzsammler verwechseln den bunten Regenschirm oft mit giftig:

Pantherfliegenpilz;

Der Pantherfliegenpilz hat eine rötliche Spitze

blasser Haubentaucher.

Der Blasse Haubentaucher fällt durch die grünlich-gelbe Tönung seines Hutes auf.

Die bunte Art unterscheidet sich von der giftigen durch folgende Punkte:

  • der Ring am Stiel lässt sich leicht bewegen;
  • In Bodennähe gibt es keinen Beutel am Bein, der von der Bettdecke übrig bleibt, wie beim Fliegenpilz und dem hellen Fliegenpilz;
  • Die Schuppen am Hut sind zahlreich und in der Mitte verwachsen, während sie bei Fliegenpilzen klein und spärlich sind.
  • Ein charakteristisches Merkmal des Blasstauchers, mit Ausnahme der Volva, ist eine grünlich-olivgrüne Spitze;
  • Die Schirme giftiger Arten zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Vergleich zur Größe großer und großer bunter Arten sehr klein sind.

Regeln zum Sammeln eines großen bunten Regenschirms

Köstliche Pilze werden nur gesammelt, wenn die verschiedenen Arten genau identifiziert sind. Im Zweifelsfall lieber im Wald lassen. Bekannte Arten sollten nicht aus kontaminierten Gebieten entnommen werden:

  • in der Nähe von Industriegebieten;
  • in der Nähe von Großstädten;
  • entlang stark befahrener Straßen.

Wie man bunte Regenschirmpilze kocht

Kapseln werden am häufigsten zum Verzehr von Nahrungsmitteln verwendet; sie sind:

  • ganz oder in Scheiben gebraten;
  • getrocknet;
  • marinieren;
  • gefroren, gekocht oder gebraten;
  • roh gegessen.

Die Stängel sind zäh, deshalb werden sie meist getrocknet und dann zu Pilzpulver gemahlen, das zum Würzen von Suppen verwendet wird.

Die Rezepte zum schnellen Kochen des bunten Regenschirms sind die unkompliziertesten – Omeletts, Rührei, gesalzener roher Hut und Gemüse.

Wachsende bunte Regenschirmpilze

Heute kaufen sie Myzel in Fachgeschäften oder bringen reife Pilze mit und verteilen die Sporen von Februar bis Mai an schattigen, feuchten Orten. Die Fläche wird kultiviert, der Rasen wird nicht entfernt, sondern das Myzel bzw. die Sporenmasse wird mit einer Humusschicht bestreut. Die Fruchtbildung beginnt nach 3–5 Monaten und dauert bis 5–6 Jahre.

Abschluss

Der bunte Schirmpilz gilt als schmackhaft, Liebhaber sammeln ihn nicht nur, sondern züchten die Art auch. Bei einer ruhigen Jagd gilt vor allem eine unerschütterliche Regel: Unbekannte Myzelien meiden.

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