Großer Lack: Beschreibung und Foto

Name:Großer Lack
Lateinischer Name:Laccaria proxima
Typ: Bedingt essbar
Synonyme:Zweifelloser Lack, nächster Lack, enger Lack, hoher Lack, Clitocybe proxima, Laccaria proximella
Eigenschaften:
  • Gruppe: Teller
  • Platten: verschmolzen
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Hydnangiaceae (Hydnangiaceae)
  • Gattung: Laccaria (Lakovica)
  • Art: Laccaria proxima (Großer Lack)

Großer oder dichter Lack (Laccaria proxima) gehört zur Familie Gidnangiev. Sie wird auch die engste, schlankste, stattlichste, rötlichste genannt. Große Lacke sind Vertreter einer großen Gattung von Pilzen, die mehr als 20 Namen umfasst.

Wie sehen große Lacke aus?

Große Lacke haben eine eher dichte Struktur. Der Hut ist rund, bei jungen Fruchtkörpern eiförmig, und wenn er wächst, richtet er sich zunächst zu einer Halbkugel auf und wird dann schirmförmig. Im zentralen Teil kann sich eine Vertiefung bilden.Die Größe reicht von 1 bis 6 cm. Einzelne große Exemplare haben einen Kappendurchmesser von bis zu 9 cm. Die Ränder sind uneben, mit Längsfalten, oft eingerissen. Die Farbe ist satt, von rotbraun bis dunkelrot, die Ränder sind immer heller.

Die Platten sind dünn, eher spärlich, am Stiel befestigt, hell - sandrosa oder haben einen schokoladenfarbenen Farbton mit Milch. Das Fleisch entspricht der Farbe der Kappe, der Rücken ist violett gefärbt. Das Sporenpulver ist weiß, die Partikel sind ellipsoidförmig und stachelig.

Das Bein ist abgerundet und verbreitert sich nach unten. Er wird 1,6 bis 13 cm groß und erreicht in manchen Fällen eine Länge von 20 cm. Die Dicke reicht von 0,3 bis 1,5 cm. Ein charakteristisches Merkmal dieser Art ist ein raues Bein, als ob es beschädigt wäre. Ausgeprägte Längsstreifenrillen sind von hellcremefarben bis dunkelbraun gefärbt. Der Wurzelteil ist mit weißen, dünnen Fasern bedeckt.

Wo wachsen große Lacke?

Große Lacke stellen keine hohen Ansprüche an das Klima und kommen in kleinen Gruppen oder einzeln auf der ganzen Welt vor. Myzelien tragen von Mitte Juli bis zum Frost, normalerweise Anfang Oktober, Früchte. Sie bevorzugen feuchte Standorte und fruchtbaren Boden in Espen-, Birken- und Mischwäldern. Sie wachsen im Moos, im Gras, neben alten Baumstümpfen.

Ist es möglich, große Lacke zu essen?

Große Lacke sind essbar und werden aufgrund ihres geringen Nährwerts in die Kategorie IV eingestuft. Sie sind bei Pilzsammlern unbeliebt, da sie keinen hervorragenden Geschmack haben und oft mit ungenießbaren Sorten verwechselt werden. Aus ihnen lassen sich jedoch hervorragende Gurken für den Winter herstellen, gekocht oder gebraten.

Geschmacksqualitäten des großen Lackpilzes

Die großen Lacke sind angenehm im Geschmack, ihr Fruchtfleisch ist leicht süßlich.Der Geruch ist stark pilzig, ausgeprägt und riecht nach Feuchtigkeit und Erde.

Aufmerksamkeit! Sie sollten keine unbekannten Fruchtkörper sammeln oder probieren – manche Pilzsorten sind so giftig, dass selbst der Saft, der an Ihren Fingern verbleibt, schlimme Folgen haben kann.

Falsche Doppelgänger

Große Lacke sind Vertretern ihrer Gattung und einigen Arten von Laticiferen sehr ähnlich. Sie haben keine giftigen Gegenstücke.

  1. Lacklacke (Rosa).
    Essbarer, milder Geschmack. Sie zeichnen sich durch einen glatteren, schwach faserigen Stiel und kleine Schuppen auf der Kappe aus.

    Zweifarbige Lacke.
    Essbar. Sie zeichnen sich durch ein dickeres und steiferes Bein mit kleinen Schuppen sowie eine leicht violette Farbe der Platten aus.
  2. Milchies.
    In Europa gelten sie als ungenießbar, aber die russischen Bewohner stellen daraus erfolgreich köstliche Gurken her. Sie zeichnen sich durch das Vorhandensein eines Tuberkels oben auf der Kappe und nach unten abgerundeter Kanten aus. Die Teller sind hell, leicht cremig, mit gleichmäßigen, glatten Schenkeln. Sie brechen leicht und geben einen weißen, zähen Saft ab, der bitter schmeckt.

Sammelregeln

Große Lacke haben keine klar definierten Lebensraumgrenzen. Sie können in der Nähe anderer Arten wachsen. Zwischen den einzelnen Exemplaren einer Gruppe ist immer Platz, so dass das Sammeln sehr praktisch ist. Sie sollten es vorsichtig mit einem Messer an der Wurzel abschneiden oder vorsichtig aus dem Myzel herausdrehen. Sie sollten keine Stümpfe zurücklassen, da diese verfaulen und das gesamte System infizieren. Die großen Lacke sind ziemlich zerbrechlich. Um die Ernte nach Hause zu bringen, müssen die Stängel abgetrennt und die Hüte mit den Tellern nach oben in Reihen in einen Korb gelegt werden.

Aufmerksamkeit! Große Lacke neigen dazu, Arsen in ihren Körpern anzusammeln, daher sollten sie in umweltfreundlichen Bereichen abseits von Autobahnen, Mülldeponien und großen Industriebetrieben gesammelt werden.

Verwenden

Große Lacke können auf verschiedene Arten zubereitet werden: im Pilzsammler, im Braten mit Kartoffeln oder als Vorbereitung für die Wintersaison.

Beratung! Sie sollten die Pilze 30–40 Minuten in kaltem Salzwasser einweichen. Dies erleichtert das Abspülen und Entfernen kleiner Insekten, die sich gerne auf den Tellern festsetzen.

Vorläufige Vorbereitung

Vor dem Kochen sollten die Fruchtkörper gekocht werden.

Benötigte Zutaten:

  • große Lacke – 2,1 kg;
  • Wasser – 6 l;
  • Salz – 15 g.

Kochmethode:

  1. Legen Sie die gewaschenen Fruchtkörper in kochendes Salzwasser.
  2. Zum Kochen bringen und bei schwacher Hitze 12–18 Minuten köcheln lassen.
  3. In ein Sieb geben und am Rand des Behälters eine halbe Stunde lang überschüssiges Wasser abtropfen lassen.

Danach sind die Großlacke für die Weiterverarbeitung bereit.

Großer gebratener Lack mit Kartoffeln

Dieses Gericht ist seit der Kindheit bekannt und beliebt.

Benötigte Zutaten:

  • große Lacke – 1,2 kg;
  • Kartoffeln – 1 kg;
  • Zwiebel – 280 g;
  • Raffiniertes Sonnenblumenöl – 30-50 ml;
  • Pfeffer, Kräuter - nach Geschmack;
  • Salz – 10 g.

Kochmethode:

  1. Eine Bratpfanne erhitzen, Öl hineingießen und die Zwiebel leicht anbraten.
  2. Kartoffeln schälen, abspülen, in Streifen oder Scheiben schneiden und mit der Zwiebel anrichten.
  3. 15 Minuten braten, dabei zweimal umrühren, große Lacke hinzufügen, salzen und pfeffern, weitere 20 Minuten braten.

Das fertige Gericht mit fein gehackten Kräutern servieren. Kurz vor Ende des Bratens können Sie 4 große Löffel Sauerrahm hinzufügen und 5-10 Minuten unter dem Deckel köcheln lassen.

Salzen

Große Lacke eignen sich hervorragend als Gurken für den Winter. Gewürze und Kräuter sorgen für zusätzliche Schärfe.

Benötigte Zutaten:

  • große Lacke – 2,5 kg;
  • Wasser – 2 l;
  • Salz – 110 g;
  • Meerrettichblatt – 8 Stk.;
  • Knoblauch – 10 Zehen;
  • Dill – 4 Stiele mit Schirmen;
  • Mischung aus Pfefferkörnern – 13 Stk.;
  • Senfkörner – 8 Stk.;
  • Lorbeerblatt – 5 Stk.;
  • frische oder getrocknete Meerrettichwurzel – 70 g oder 1 TL;
  • Trauben-, Eichen- oder Johannisbeerblatt – falls verfügbar.

Kochmethode:

  1. Kochen Sie zuerst die Pilze.
  2. Salz und Gewürze ins Wasser geben, zum Kochen bringen, Pilze hinzufügen und eine Viertelstunde kochen lassen.
  3. Geben Sie Kräuter und Knoblauch auf den Boden sterilisierter Gläser.
  4. Auslegen, fest verdichten, Salzlake bis zum Hals hinzufügen, mit einem grünen Blatt bedecken und mit Deckeln fest verschließen.
  5. Auf den Kopf stellen und mit einer warmen Decke zudecken, um langsam abzukühlen.

Nach 15–25 Tagen ist die köstliche Gurke gebrauchsfertig.

Auf Wunsch können große Lacke gekocht, dann eingefroren und zu nahrhaftem Pulver getrocknet werden. In diesem Fall wird es nicht gewaschen oder gekocht.

Abschluss

Großer Lack wächst überall, aber man findet ihn selten. Kommt in Laub- und Fichtenwäldern, an Sumpfrändern, an feuchten Orten vor. Sie wächst meist im Gras und Moos, einige Exemplare siedeln sich aber auch neben alten Baumstümpfen und umgestürzten Bäumen an. Die Fruchtzeit beträgt fast sechs Monate – vom Hochsommer bis Ende Oktober und Anfang November. Die Fruchtkörper können gegessen werden, ihr kulinarischer Wert ist jedoch gering. Große Lacke haben keine giftigen Gegenstücke.

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