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Der Filzpilz ist eine Art Lamellenpilz, der zur Gattung Chroogamphus gehört. Der Fruchtkörper ist essbar und stellt nach der Wärmebehandlung keine Gesundheitsgefährdung dar. Wächst in Nadelwäldern. Es ist ziemlich selten und steht unter staatlichem Schutz.
Wie sehen Filzmotten aus?
Der Hut hat eine konvexe Form. Seine Oberfläche ist weißlich und fühlt sich an wie Filz. Die Farbe ist braun oder ocker. Die Kappe ist an den Rändern glatt und besteht aus vertieften Bereichen. Unten befinden sich Platten, die bis zum Bein reichen. Ihre Farbe ist braun mit einem orangefarbenen Schimmer.
Der obere Teil ist zwischen 2 und 10 cm groß, in der Mitte ragt oft ein Tuberkel hervor. An den Rändern befinden sich Reste der Tagesdecke. Die Oberfläche ist trocken und wird nach Regenfällen klebrig.Bei warmem Wetter ist die Kappe faserig und filzartig. Verschiedene Farben: gelb, braun, rosa. Manchmal sind die burgunderroten Fasern deutlich sichtbar.
Das Fruchtfleisch des Filz-Mokruka ist dicht, ockerfarben, mit ausgeprägten Fasern. Es trocknet schnell und nimmt einen rosafarbenen Farbton an. Das Bein ist glatt und im Mittelteil geschwollen. Die Färbung des Fruchtkörpers ist gleichmäßig. Die Decke ist faserig und erinnert an ein Spinnennetz.
Wo wachsen Filzmotten?
Die Filzfliege bevorzugt bewaldete Gebiete. Man kommt häufig in Misch- und Nadelwäldern vor. Der Pilz bildet Mykosen an Kiefern, Zedern und Schwarztannen. Fruchtkörper wachsen einzeln oder in großen Gruppen. Günstige Bedingungen für die Art sind hohe Luftfeuchtigkeit und warmes Wetter.
Das Verbreitungsgebiet umfasst den Fernen Osten: die Region Primorje und die Region Sachalin. Wächst auch in Japan und Nordamerika. Die Fruchtzeit liegt im Herbst. Mokrukha erscheint von September bis Oktober.
Das Aussterben der Art wird mit Abholzung und Bränden in Verbindung gebracht. Dadurch geht die Nahrungsquelle der Pilze, das Holz der Nadelbäume, verloren. Daher wird heute besonderes Augenmerk auf den Erhalt der Wälder im Fernen Osten gelegt.
Kann man gefilzte Motten essen?
Mokruha tomentosa ist ein hochwertiger Speisepilz. Es gehört zur 4. Nährwertkategorie. Dazu gehören Sorten, die essbar sind. Allerdings ist der Geschmack gering. Der Fruchtkörper hat keinen würzigen Geschmack oder Aroma. Das Fruchtfleisch enthält keine Schadstoffe, die bitter schmecken oder gesundheitsgefährdend sind.
Falsche Doppelgänger
Filzmotte hat falsche Doppelgänger. Dabei handelt es sich um Pilze mit ähnlichem Aussehen. Allerdings sind nicht alle davon essbar, es gibt auch weniger nützliche Exemplare. Zwillinge können anhand ihrer charakteristischen Merkmale unterschieden werden.
Häufige falsche Doppelgänger:
- Sibirischer Mokruha. Eine sehr verwandte Sorte, die sich durch eine gräuliche Tönung des Hutes auszeichnet. Sehr selten. Die ernährungsphysiologischen Eigenschaften wurden nicht untersucht, daher wird empfohlen, den Verzehr zu vermeiden.
- Fichte feucht. Das Doppel hat eine graubraune Kappe mit einem violetten Unterton. Die Form ist konvex und wird allmählich flach. Bei jungen Vertretern ist die Kappe mit Schleim bedeckt. Die Sorte ist essbar, ihr Nährwert ist jedoch gering.
- Schweizer Feuchtkraut. Äußerlich ähnelt es einer Filzsorte, weist jedoch keine weißliche Behaarung auf. Die Kappe ist konvex, ockerfarben und hat glatte Kanten. Die Art gilt als bedingt essbar, sie wird nach der Wärmebehandlung verzehrt.
Sammelregeln
Filzkraut wird im Herbst nach den Regenfällen gesammelt. Sie kontrollieren Lichtungen und andere offene Flächen, Orte in der Nähe von Bächen und Teichen. Zunächst werden die Wurzeln von Nadelbäumen untersucht. Um das Myzel zu erhalten, werden die Fruchtkörper vorsichtig mit einem Messer abgeschnitten.
Zum Sammeln von Pilzen werden große Körbe verwendet. Packen Sie die Masse nicht zu fest ein, damit sie sich nicht erwärmt. Zwischen den einzelnen Proben sollten Luftspalte vorhanden sein. Nach der Ernte empfiehlt es sich, die Pilze so schnell wie möglich zu verarbeiten.
Verwenden
Die gesammelten Pilze werden 3-4 Stunden in sauberes Wasser gelegt.Anschließend werden Schmutz, Blätter, Nadeln und andere Ablagerungen von den Fruchtkörpern entfernt. Anschließend werden sie in Stücke geschnitten und bei schwacher Hitze 45 Minuten lang gekocht. Die resultierende Masse wird gebraten, in Dosen abgefüllt und zu Suppen, Beilagen und Backfüllungen hinzugefügt.
Abschluss
Mokruha tomentosa ist ein seltener Pilz, der im Roten Buch Russlands aufgeführt ist. Man findet ihn neben Nadelbäumen. Die Sorte hat mehrere Gegenstücke, darunter auch giftige Vertreter. Die Fruchtkörper werden nach Vorverarbeitung verzehrt.