Svinushki: Nutzen und Schaden, kann man sich vergiften?

Name:Schweine
Typ: Ungenießbar, giftig

Der Schaden von Schweinen ist ein Thema, das immer noch zu Kontroversen zwischen Wissenschaftlern und erfahrenen Pilzsammlern führt. Obwohl viele Menschen dazu neigen, diese Pilze als essbar zu betrachten, sagt die Wissenschaft, dass sie nicht gegessen werden sollten, und stuft Schweinepilze als giftig ein.

Nutzen und Schaden von Schweinepilzen

Dünne und dicke Schweine, wie sie in Russland häufig vorkommen, bereiten vielen Menschen natürlich Sorgen. Offiziell gehören sie zur Kategorie der ungenießbaren und giftigen Pilze, obwohl einige Pilzsammler dieser Definition nicht zustimmen.

Schweine stellen beim Verzehr als Nahrungsmittel tatsächlich eine große Gefahr dar. Das heißt aber nicht, dass Pilze überhaupt nicht nützlich sind; sie haben dennoch einige wertvolle Eigenschaften:

  1. Pilze gelten als diätetische Produkte. Der Kaloriengehalt von Schweinepilzen, die keiner Verarbeitung unterzogen wurden, beträgt nur 30 kcal; nach dem Kochen ändert sich dieser Wert nicht. Der Fettanteil ist gering, nur 28 %. Es gibt sogar noch weniger Kohlenhydrate – nur 16,9 %. Gleichzeitig werden Kohlenhydrate fast sofort absorbiert, eine Gewichtszunahme durch den Verzehr von Pilzen ist unmöglich und sie haben keinerlei Einfluss auf das Gewicht.
  2. Pilzmark enthält Lecithin, eine Substanz, die die Ansammlung von schlechtem Cholesterin im Körper verhindert. Schweinefleisch kann sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken, wenn Sie zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen neigen, da es die Blutgefäße stärkt und sich positiv auf die Funktion des Herzmuskels auswirkt.
  3. Pilze enthalten Ballaststoffe, die gut für die Verdauung sind. Schweinefleisch in der Ernährung kann den Stuhlgang normalisieren und dabei helfen, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen.
  4. Pilzmark ist reich an Antioxidantien, die für die menschliche Immunität wichtig sind. Durch den Verzehr von Pilzen erkrankt man seltener an Erkältungen und verträgt Viren und Infektionen leichter.
  5. Pilze enthalten etwa 59 % natürliches Pflanzenprotein, versorgen den Körper also mit Aufbaumaterial für die Muskulatur und wirken allgemein stärkend.
Aufmerksamkeit! Es ist zu berücksichtigen, dass Schweine nur nach längerer Verarbeitung gegessen werden können – 3 Tage lang einweichen und in kaltem Wasser kochen. Obwohl die Verarbeitung den Schaden verringert, schmälert sie auch den Nutzen von Schweinepilzen, sodass die Frage nach dem Wert sehr fraglich ist.

Leider sind Pilze trotz ihrer positiven Eigenschaften überwiegend schädlich für die menschliche Gesundheit:

  1. Pilze verfaulen sehr schnell und beginnen innerhalb weniger Stunden nach dem Sammeln zu verderben; Sie können sich durch Schweine vergiften, einfach weil die Pilze ihre Frische verlieren.
  2. Schweinepilze reichern Giftstoffe unglaublich schnell und stark an; wächst der Pilz in einer ungünstigen Gegend, ist der Gehalt an Schwermetallen und radioaktiven Verbindungen in seinem Fruchtfleisch sogar noch höher als im Boden. Dies gilt insbesondere für erwachsene Arten.
  3. Das Fruchtfleisch von Schweinen enthält eine giftige Substanz, Muscarin, die durch thermische Einwirkung nicht zerstört wird. Die Konzentration von Muskarin in Pilzen kann je nach Wachstumsgebiet variieren. In einigen Fällen enthält das Fruchtfleisch so viele giftige Substanzen, dass der Verzehr des Pilzes zu einer schweren sofortigen Vergiftung führt.
  4. Svinushki enthalten auch andere gefährliche Substanzen, die sich negativ auf die Zusammensetzung des Blutes auswirken – sie verschwinden auch nach dem Einweichen und Kochen nicht. Bei längerem Verzehr von Pilzen kann die Schädigung dieser Stoffe zu schweren Leber- und Nierenschäden führen.

Aus all diesen Gründen werden seit den 1980er Jahren sowohl dicke als auch dünne Schweinepilze als giftige und gefährliche Pilze eingestuft. Mitte des 20. Jahrhunderts war der Verzehr von Schweinen erlaubt, doch weitere Forschungen zwangen Wissenschaftler dazu, ihre Meinung über Schweine zu ändern.

Warum sind Schweine gefährlich?

Giftige Pilze wirken sich anders auf den menschlichen Körper aus als die meisten anderen giftigen Pilze. Der Entstehungsmechanismus einer Vergiftung unterscheidet sich stark vom herkömmlichen Mechanismus; die Vergiftung tritt normalerweise zeitlich verzögert auf und tritt erst nach wiederholtem Verzehr von Pilzen in Lebensmitteln auf.

Die im Fruchtfleisch der Pilze enthaltenen Giftstoffe reichern sich nach und nach im Körper an. Mit der Zeit wird ihre Konzentration recht hoch, dann beginnt der Prozess der Zerstörung der roten Blutkörperchen, was zu Funktionsstörungen von Herz, Leber und Nieren führt. Die Frage, wie lange es dauert, bis sich eine Vergiftung bei einer bestimmten Person manifestiert, lässt sich nicht eindeutig beantworten; sie hängt vom Alter, vom Gesundheitszustand und den Eigenschaften des Körpers sowie von der Menge des Pilzkonsums ab.

Wichtig! Der große Schaden für Schweine besteht darin, dass der Verzehr von Pilzen nicht nur zu schweren akuten Vergiftungen, sondern auch zur Entwicklung eines chronischen Nieren- und Leberversagens führen kann.

Symptome einer Schweinevergiftung

Der Beginn einer Schweinevergiftung hängt von den Eigenschaften der Immunität einer Person ab. Normalerweise kommt es nach der ersten Anwendung zu einer allergischen Reaktion, es gibt jedoch keine offensichtlichen Vergiftungserscheinungen. Bei einer Überempfindlichkeit gegen diese Pilzart kann es nach 1-3 Stunden zu einer negativen Reaktion kommen; in diesem Fall ist der erneute Verzehr von Schweinepilzen strengstens verboten.

Eine leichte Schweinevergiftung ähnelt einer klassischen Pilzvergiftung. Der Schaden äußert sich in folgenden Symptomen:

  • mäßige bis starke Bauchschmerzen;
  • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall;
  • Austrocknung des Körpers;
  • Kraftverlust und Kälte der Extremitäten;
  • Schmerzen im Lendenbereich;
  • leichtes Nieren- oder Leberversagen, nicht höher als 1 Grad.

Klinische Tests zeigen erhöhte Bilirubin- und Enzymwerte im Blut. Bei einer mäßigen Vergiftung kann es zu Leber- und Nierenversagen im Stadium 2 kommen. In diesem Fall steigt der Stickstoffspiegel im Blut und die täglich ausgeschiedene Urinmenge nimmt ab.

Bei schwerer Vergiftung zeigen Tests die Zerstörung roter Blutkörperchen sowie einen starken Anstieg von Kreatinin und Bilirubin. Akutes Leber- und Nierenversagen führt zu einer starken Verschlechterung des Zustands und sogar zu organischen Hirnschäden.

Im Falle einer Schweinefleischvergiftung ist unbedingt ein Arztbesuch erforderlich; ein Spezialist kann den Zustand des Körpers und das Ausmaß der verursachten Schädigung beurteilen.Ohne medizinische Versorgung kann eine Vergiftung nicht nur zu schweren Schäden am Körper, sondern sogar zum Tod führen.

Wichtig! Kinder, ältere Menschen und chronisch kranke Menschen mit geschwächtem Immunsystem reagieren bei Schweinen besonders akut auf giftige Substanzen. Für schwangere Frauen sind Svinushka-Pilze strengstens verboten, der Verzehr kann tödliche Folgen haben.

Erste Hilfe bei Schweinevergiftung

Die Behandlung einer Vergiftung mit Schweinepilzen sollte im Krankenhaus erfolgen. Angesichts der erhöhten Gesundheitsschädigung durch Pilze ist es äußerst wichtig, den Patienten unter ärztliche Aufsicht zu stellen und dringend alle notwendigen Tests durchzuführen.

Doch bevor die Ärzte eintreffen, kann der Zustand des Opfers mit ein paar einfachen Maßnahmen gelindert werden:

  1. Im Falle einer Vergiftung muss der Person erneut sauberes Trinkwasser verabreicht und anschließend erbrochen werden. Eine Magenspülung hilft dabei, einige der giftigen Substanzen aus dem Körper zu entfernen, bevor sie Zeit haben, in das Gewebe aufgenommen zu werden.
  2. Das Opfer muss waagerecht liegen und darf sich nicht bewegen; eine Vergiftung geht oft mit Verwirrung einher; in diesem Zustand stellt der Patient eine Gefahr für sich selbst dar.
  3. Um die Symptome zu lindern, kann dem Opfer ein Antiallergikum angeboten werden, beispielsweise Suprastin oder Tavegil. Eine Schweinevergiftung ist eine atypische allergische Reaktion, daher können Antihistaminika die Situation verbessern.

Es ist jedoch strengstens verboten, einer Person Medikamente gegen Durchfall und Erbrechen anzubieten. In diesem Fall können giftige Substanzen den Körper nicht auf natürlichem Weg verlassen und verursachen weiterhin schwere Schäden an den inneren Organen.

Die Behandlung im Krankenhaus hängt weitgehend von der Schwere der Vergiftung ab.Ärzte können insbesondere Folgendes durchführen:

  • Plasmapherese oder Hämosorption bei akutem Leberversagen;
  • Hämodialyse bei Nierenfunktionsstörung.

Zur symptomatischen Behandlung werden Medikamente verschrieben, die den gestörten Wasser-Salz-Haushalt im Körper regulieren, sowie wirksame Antihistaminika, die helfen, eine akute Autoimmunreaktion auf Giftstoffe zu lindern. Wenn der Prozess der Zerstörung roter Blutkörperchen beginnt, kann der Arzt Kortikosteroide verschreiben, die das Risiko schwerer Komplikationen verhindern, sowie Medikamente zur Unterstützung der Herzfunktion.

Abschluss

Die Schädlichkeit von Schweinen ist wissenschaftlich erwiesen, allerdings kommt es bei ihnen meist nicht sofort zu einer Vergiftung, die Folgen einer Vergiftung können sehr schwerwiegend sein. Trotz der wohltuenden Eigenschaften dieser Pilze wird vom Verzehr von Schweinepilzen dringend abgeraten.

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