Gewöhnlicher Kirkazon (Clematis): Foto und Beschreibung

Kirkazon Clematis oder Common ist eine krautige Staude. Die Pflanze ist ein Vertreter der Familie der Kirkazonaceae. Die Kultur ist feuchtigkeitsliebend und wächst daher bevorzugt in Feuchtgebieten, in der Nähe von Gewässern und auf konstant feuchten Böden. Viele Gärtner verwenden Clematis (Aristolochia clematitis) für die Landschaftsgestaltung. Darüber hinaus sind die medizinischen Eigenschaften der Rebe bekannt, was ihre Beliebtheit steigert. In verschiedenen Quellen findet man andere Namen für Clematisgras – etwa Schwertgras, Kokornik, Pinovnik, Fiebergras.

Die Seitenzweige der Clematis-Staude wachsen äußerst selten

Botanische Beschreibung der Art

Gewöhnlicher Kirkazon wird, wie auf dem Foto zu sehen ist, als mehrjährige krautige Rebe klassifiziert. Die Pflanze bildet einen aufrechten, leicht gedrehten Stängel, dessen Höhe zwischen 50 und 90 cm variiert, gleichzeitig ist sie schwach verzweigt und ihre Oberfläche ist glatt.

Die Blätter der Clematis Kirkazon sind einfach, mittelgroß, rund oder herzförmig. Abwechselnd am Stiel angeordnet. Die Länge der Platten beträgt 10 cm und die Breite etwa 6-8 cm. Die Blätter haben lange Blattstiele, mit denen sie am Hauptstiel befestigt sind. Sie haben eine matte, grüne Oberfläche mit einer leichten Rauheit am Rand. Auf der Rückseite der Teller erkennt man eine kurze Kante.

Wichtig! Die Blätter der Clematis-Pflanze verströmen einen subtilen, unangenehmen Geruch, der die Aufmerksamkeit von Insekten auf sich zieht und die Bestäubung ihrer Blüten fördert.

Die Wurzel dieser Pflanze ist dick und kriechend. Es befindet sich in den oberen Schichten des Bodens. Die Blüten der Clematis sind krugförmig und gelb gefärbt. Sie erscheinen an der Basis der Blätter und können einzeln oder in 2-3 Stücken vorliegen. gleichzeitig. Die Blütezeit beginnt im Mai und dauert je nach Wachstumsbedingungen 20 bis 30 Tage.

Die erste Blüte der Kirkazon-Waldrebe erfolgt im Alter von 5 Jahren

Am Ende der Blüte trägt die Rebe Früchte in Form einer birnenförmigen Hängeschachtel, die im Aussehen einem Miniaturkürbis ähnelt. Darin befinden sich faltige Samen. Bei günstigen Bedingungen reifen sie Ende August.

Verbreitungsgebiet

Die Liane ist in Ländern mit gemäßigtem Klima in Europa, Nordamerika, Asien und sogar Afrika weit verbreitet. In Russland kommt die Clematis-Pflanze unter natürlichen Bedingungen im Kaukasus und im Süden Europas vor.

Die Pflanze siedelt sich bevorzugt an Flussufern, in Schluchten, an Waldrändern unter dem Blätterdach von Büschen und auf überschwemmten Wiesen an. Auf Wunsch kann die Rebe auf dem Land und im Garten angebaut werden.

Wichtig! In Europa wird Clematis clematis gezielt auf Plantagen angebaut, um medizinische Rohstoffe zu gewinnen.

Anwendung in der Landschaftsgestaltung

Kirkazon-Clematis wird häufig als Element der Landschaftsgestaltung verwendet. Seine Blätter können unansehnliche schattige Bereiche im Garten erfolgreich kaschieren und ihnen so ein gepflegtes Aussehen verleihen. Der Vorteil dieser Staude besteht darin, dass sie an Orten wachsen kann, an denen viele Gartenfrüchte nicht überleben und sterben.

Eine gelungene Kombination von Clematis mit folgenden Gartenfrüchten:

  • hohe Nadelbäume;
  • Ziersträucher mit kahlen Trieben unten;
  • lila;
  • dicentra.

Die Liane eignet sich gut, um den Hintergrund eines Blumenbeets zu füllen.

Reproduktionsmethoden

Zur Vermehrung von Kirkazona clematis können Sie Samen, Stecklinge sowie das Schichten und Teilen des Rhizoms verwenden. Die erste Methode ist die arbeitsintensivste und wird daher äußerst selten angewendet. Sie erfreut sich auch keiner besonderen Beliebtheit, da die Samen der Kirkazon-Waldrebe selten die erforderliche Reife erreichen.

Bei der zweiten Methode ist es notwendig, einjährige Triebe im Frühjahr in 20 cm lange Stücke zu schneiden, von denen jeder 2-3 Internodien haben sollte. Clematis-Stecklinge müssen in eine angefeuchtete Mischung aus Sand und Torf gepflanzt werden, wobei die Tiefe bis zum ersten Blattpaar reicht. Damit sie schneller Wurzeln schlagen, müssen sie mit einer transparenten Kappe abgedeckt werden. Junge Setzlinge können erst im nächsten Frühjahr an einem festen Platz gepflanzt werden.

Die Vermehrung von Clematis clematis durch Schichtung gilt als eine der einfachsten Methoden. Dazu müssen Sie an der Basis der Rebe einen 10 cm tiefen Längsgraben anlegen, einen Trieb hineinlegen, ihn mit Erde bestreuen und nur die Oberseite übrig lassen.Für die Wurzelbildung ist es notwendig, die Erde stets leicht feucht zu halten. Es ist möglich, einen neuen Sämling erst im nächsten Jahr von der Mutterpflanze zu trennen.

Um Kirkazona clematis durch Teilen der Wurzel zu vermehren, ist es notwendig, die Pflanze im zeitigen Frühjahr oder Herbst auszugraben. Befreien Sie den unterirdischen Teil vom Boden und schneiden Sie ihn dann mit einer Schaufel ab. Jeder von ihnen sollte eine gut entwickelte Wurzelteilung und 1 Trieb haben. Danach pflanzen Sie es sofort an einen festen Platz.

Wichtig! Kirkazon-Clematis lässt sich leicht vermehren, sodass dieses Verfahren selbst für unerfahrene Gärtner nicht schwierig ist.

Bepflanzung und Pflege

Bei Clematis ist es notwendig, leicht schattige Bereiche auszuwählen. Die Pflanze ist hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit nicht sehr wählerisch, bevorzugt aber einen neutralen Säuregehalt. Für die volle Entwicklung der Clematis ist außerdem eine gute Bodenbelüftung erforderlich, da sonst die Wurzel zu faulen beginnt und die Pflanze abstirbt.

An einem Ort kann eine Clematis-Rebe bis zu 30 Jahre wachsen.

Landetermine und Regeln

Die Pflanzung sollte im Frühjahr, also Mitte April oder Anfang Mai, sowie im Herbst – in der ersten Septemberhälfte – erfolgen.

Für Clematis müssen Sie ein Pflanzloch von 60 x 60 cm vorbereiten, auf den Boden eine 10 cm dicke Schicht gebrochener Ziegel legen und diese anschließend mit etwas Sand bestreuen. Füllen Sie den verbleibenden Raum mit einer Bodenmischung aus Rasen, Sand, Ton und Humus im Verhältnis 2:1:1:1. Sie müssen außerdem zusätzlich 100 g Holzasche hinzufügen und gründlich mischen.

Das Pflanzen von Clematis Kirkazona erfolgt nach dem Standardschema. Nach dem Eingriff muss die Pflanze reichlich gegossen und die Bodenoberfläche an der Basis mit Humus gemulcht werden.Dadurch wird eine Krustenbildung verhindert und der Feuchtigkeits- und Luftzugang zu den Wurzeln aufrechterhalten.

Wichtig! Beim Pflanzen sollte sich der Wurzelkragen eines Clematis-Clematis-Sämlings auf Bodenniveau befinden.

Merkmale der Pflege

Diese Kultur stellt keine großen Ansprüche an die Pflege. Da Clematis Feuchtigkeit liebt, muss sie, wenn es nicht regelmäßig regnet, regelmäßig gegossen werden. Dies sollte je nach Verdunstungsrate 1-2 Mal pro Woche erfolgen. Bei längerer Dürre ist es außerdem notwendig, die Blätter der Clematis-Pflanze durch Besprühen zu waschen, wodurch sie mit Feuchtigkeit gesättigt werden und Staub von der Oberfläche abgewaschen wird.

Es ist auch notwendig, den Boden an der Basis regelmäßig zu lockern und Unkraut rechtzeitig zu entfernen, damit es keine Nährstoffe entzieht.

Einmal pro Saison müssen Sie organisches Material auf Clematis auftragen. Es ist besser, während der aktiven Vegetationsperiode im Frühjahr oder in der ersten Sommerhälfte zu düngen.

Vorbereitung auf den Winter

Die ausgewachsene Rebe der Clematis-Pflanze weist eine hohe Frostbeständigkeit auf und leidet nicht unter Temperaturen von bis zu -30 Grad. Aber junge Sämlinge haben keinen solchen Widerstand. Daher müssen sie bis zum Alter von 3 Jahren für den Winter abgedeckt werden.

Dazu sollten Sie Mulch aus Torf und Humus mit einer Dicke von 5 cm auf die Basis der Pflanze legen und darüber hinaus abgefallenes Laub hinzufügen.

Wichtig! Mit Beginn des Frühlings muss der Unterstand lange vor Einsetzen der stabilen Wärme entfernt werden, da sonst die Triebe der Clematis austrocknen können.

Krankheiten und Schädlinge

Diese Kulturpflanze ist wie alle anderen Reben anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Um weitreichende Schäden zu vermeiden, ist eine regelmäßige Inspektion der Anlage erforderlich.

Mögliche Probleme:

  1. Spinnmilbe. Ein kleiner Schädling, der mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Sie erkennen die Niederlage der Clematis an dem deprimierten Aussehen der Pflanze, kleinen gelben Punkten am Rand der Teller und Spinnweben auf den Triebspitzen. Zur Zerstörung muss das Akarizid „Aktellik“ verwendet werden.
  2. Blattlaus. Das Insekt bildet ganze Kolonien, die sich vom Saft der Clematis ernähren. Die Ansammlung ist auf der Rückseite der Platten und an jungen Trieben zu erkennen. Durch den Schaden verformen sich die Blätter und das Wachstum der Rebe stoppt. Zum Kämpfen sollten Sie Inta-Vir verwenden.
  3. Wurzelfäule. Der provozierende Faktor für die Entwicklung ist ein längerer Feuchtigkeitsstau im Boden bei kühlem Wetter. Dadurch verrottet die Wurzel der Clematis-Pflanze, die Triebe werden an der Basis braun und die Pflanze stirbt schließlich ab. Sie können es in der Anfangsphase der Entwicklung speichern. Es ist notwendig, die Clematis Kirkazon mit dem Präparat „Maxim“ oder „Previkur“ zu gießen.
  4. Echter Mehltau. Es zeichnet sich durch einen weißen Belag auf der Blattoberfläche der Clematis aus, der anschließend schmutziggrau wird. Es stört die Photosynthese und Stoffwechselprozesse, sodass sich die Platten zunächst nach oben biegen und dann vollständig verdorren. Zur Behandlung müssen Sie das Fungizid „Skor“ verwenden.

Medizinische Eigenschaften

Kirkazon Clematis gehört zu den giftigen Pflanzen, da ihre Teile Alkaloide enthalten. Trotzdem wird es in der Volksmedizin häufig verwendet, da es bei richtiger Anwendung eine heilende Wirkung hat.

Als medizinische Rohstoffe werden Triebe und Blätter sowie das Rhizom der Clematis Kirkazon verwendet. Oberirdische Teile müssen im Frühjahr und Sommer während der Vegetationsperiode geerntet werden.Die Wurzel sollte im Herbst ausgegraben werden, da sie zu diesem Zeitpunkt die maximale Menge an Nährstoffen ansammelt. Nach der Sammlung müssen die Rohstoffe in Stücke zerkleinert und bei einer Temperatur von +50-+60 Grad getrocknet werden.

Produkte auf Basis der Wurzel der Clematis Kirkazona wirken bakterizid und wundheilend. Sie haben auch harntreibende und choleretische Eigenschaften, tragen zur Entspannung der Gebärmuttermuskulatur bei und verbessern die Funktion des Herzmuskels.

Produkte auf Basis der Blätter und Triebe der Clematis Kirkazona werden bei Auswurf, vermehrtem Schwitzen und auch bei schmerzhafter Menstruation eingesetzt. Bei äußerlicher Anwendung sind sie wirksam bei der Behandlung von Furunkeln, Ekzemen und juckender Haut.

Die Verwendung von Clematis Kirkazon in der Volksmedizin

Kirkazon Clematis wird in der traditionellen Medizin nicht verwendet. Daher sollten Sie vor Beginn der Therapie mit darauf basierenden Volksheilmitteln Ihren Arzt konsultieren.

Effektive Rezepte:

  1. Dekokt. Gießen Sie 30 g getrocknete Triebe und Blätter der Clematis mit 250 ml Wasser und kochen Sie es 10 Minuten lang, ohne es zu stark kochen zu lassen. Kühlen, reinigen und zur Behandlung von Hautkrankheiten verwenden. Tragen Sie alle 2 Stunden Lotionen auf, bis sich die Situation verbessert.
  2. Infusion. Gießen Sie die zerkleinerten Wurzeln (3 g) mit warmem kochendem Wasser (250 ml), lassen Sie es 4 Stunden lang stehen und rühren Sie gelegentlich um. Am Ende der Wartezeit reinigen. Bei Gicht, Erkrankungen der Verdauungsorgane und im Frühstadium von Bluthochdruck 4-mal täglich 20 ml einnehmen. Die Behandlungsdauer beträgt 4 Tage.
  3. Tinktur. ½ TL hineingießen. Sammlung des Krauts Kirkazona clematis 100 ml Wodka. In einem Glasbehälter im Dunkeln 7 Tage lang aufbewahren und den Behälter regelmäßig schütteln.Anschließend abseihen und bei schmerzhafter Menstruation und Erkrankungen der Atemwege dreimal täglich 20 Tropfen einnehmen, um das Immunsystem zu stärken. Die Therapiedauer beträgt 5 Tage.

Die Haltbarkeit des medizinischen Rohstoffs Kirkazona clematis beträgt 2 Jahre.

Einschränkungen und Kontraindikationen

Bei der Verwendung von Kirkazona clematis zu medizinischen Zwecken ist Vorsicht geboten. In manchen Fällen kann die Pflanze gesundheitsschädlich sein.

Wichtig! Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie keine Produkte auf Basis dieses Krauts einnehmen.

Hauptkontraindikationen für die Anwendung:

  • individuelle Unverträglichkeit gegenüber der Komponente;
  • chronische Erkrankungen des Verdauungssystems während der Exazerbation;
  • Alter bis 14 Jahre;
  • eingeschränkte Nieren- und Leberfunktion.

Bei der Verwendung von Volksheilmitteln auf Basis von Kirkazon-Clematis ist es unter Berücksichtigung von Begleiterkrankungen schwierig, die Dosierung im Einzelfall zu berechnen. Daher sollte dies durch den behandelnden Arzt erfolgen.

Abschluss

Kirkazon Clematis ist eine Liane, die in jede Landschaftsgestaltung passt und unansehnliche Bereiche im Garten verdeckt. Gleichzeitig erfordert die Pflanze keine besondere Pflege, sodass sie dem Gärtner keine zusätzlichen Probleme bereitet. Darüber hinaus kann die Kultur bei richtiger Verwendung und Lagerung medizinischer Rohstoffe gesundheitsfördernd sein.

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