Paprika ist eine eher wärmeliebende und pflegeintensive Kulturpflanze. Die richtige Pflege dieser Pflanzen ist zwar möglich, es ist jedoch nicht immer möglich, das Temperaturregime während der Kultivierung zu beeinflussen. Für unsere Breitengrade eignen sich daher am besten heimisch ausgewählte Paprikaschoten. Sie sind nicht so anspruchsvoll in der Pflege und können auch bei unseren gewohnt niedrigen Sommertemperaturen erfolgreich Früchte tragen. Zu diesen Paprikasorten gehört die Sorte Viking.
Beschreibung der Sorte
Viking-Paprika ist eine früh reifende Sorte. Das bedeutet, dass der Gärtner nur etwa 110 Tage auf seine erste Ernte warten muss. In dieser Zeit wird die technische Reife der Viking-Pfefferfrüchte erreicht. Um die biologische Reife zu erreichen, benötigen sie 125 bis 140 Tage. Diese Sorte hat mittelgroße Büsche und eignet sich daher auch für niedrige Gewächshäuser und Folienbeete. An einem Strauch können gleichzeitig bis zu 3-4 Früchte entstehen.
Große Viking-Paprika haben eine Prismenform mit glatter und glänzender Schale. Sein durchschnittliches Gewicht wird 200 Gramm nicht überschreiten und die Wandstärke wird etwa 4-5 mm betragen. Die Farbe der Wikingerfrüchte verändert sich je nach Reifegrad von grün bis tiefrot. Der Geschmack dieses Pfeffers ist ausgezeichnet. Es hat saftiges und dichtes Fruchtfleisch mit einem leicht pfeffrigen Aroma. Diese Eigenschaft des Fruchtfleisches dieser Paprika macht sie ideal für die Verwendung in Salaten, in der Hausmannskost und auch zum Einmachen.Wichtig ist auch, dass die Früchte resistent gegen Risse in der Schale sind. Durch diese Besonderheit können die Früchte etwas länger gelagert werden als bei anderen Paprikasorten.
Die Sorte Viking hat einen höheren Ertrag und eine gute Resistenz gegen viele Krankheiten, insbesondere gegen das Tabakmosaikvirus.
Empfehlungen für den Anbau
Der Boden zum Anpflanzen von Paprika sollte leicht und fruchtbar sein. Der optimalste Weg besteht darin, diese Kultur nach Folgendem anzupflanzen:
- Lukas;
- Kürbisse;
- Kohl;
- Gurke
Paprika zeigt eine sehr gute Produktivität, wenn sie nach Gründüngung gepflanzt wird. Darüber hinaus kann Gründüngung als Dünger verwendet werden.
Die Sorte Viking wird durch Setzlinge gezüchtet. Sie beginnen im Februar mit der Vorbereitung. Es ist zu bedenken, dass Pflanzen dieser Kultur das Umpflanzen nicht besonders mögen. Daher ist es besser, die Samen sofort in separate Behälter zu pflanzen.
Fertige Viking-Setzlinge werden 70 Tage nach dem Auflaufen an einem festen Platz gepflanzt. Diese Sorte eignet sich sowohl für den Anbau im Gewächshaus als auch im Freiland. Damit die Pflanzen genügend Nährstoffe haben, muss zwischen benachbarten Pflanzen ein Abstand von mindestens 40 cm liegen.
Zur Pflege der Viking-Pflanzen gehört das regelmäßige Gießen und Düngen ein- bis zweimal im Monat. Zur Fütterung eignen sich organische und mineralische Düngemittel. Außerdem empfiehlt es sich, den Boden zu lockern und zu jäten.
Die Ernte sollte erst im Juli erfolgen.In diesem Fall tragen die Pflanzen bis Anfang September Früchte.
Mehr über den Anbau von Paprika erfahren Sie im Video:
Ich habe Viking-Pfeffersämlinge gepflanzt, drei Wochen später stellte sich heraus, dass sie weiter entwickelt waren als andere Sorten. Doch leider bildeten sich am dritten Blattpaar kleine raue Beulen, die Blätter vergilben nicht. Ich kann nicht herausfinden, was das ist, ein Merkmal der Sorte oder eine Krankheit?
Guten Tag, liebe Julia!
Das Auftreten von Tuberkeln auf den Blättern von Pfeffersämlingen ist kein Merkmal der Sorte. Meistens signalisiert dies, dass Ihre Pflanzen dringend Ihre Hilfe benötigen. Die Gründe für das Auftreten von Tuberkeln können sein:
• Verstöße gegen Pflanz- und Pflegevorschriften (kontaminierter Boden, Lichtmangel oder übermäßiges Gießen);
• Schäden an Sämlingen durch Schädlinge wie Spinnmilben, Blattläuse, Schildläuse oder Scheinschildläuse.
Die Ursache für Schädlinge können kontaminierte Böden oder Zimmerpflanzen sein, die schlecht für die Bepflanzung vorbereitet sind. Aus diesem Grund ist es höchst unerwünscht, Setzlinge neben Zimmerpflanzen zu platzieren. Anzeichen für das Auftreten von Schädlingen sind dünne Spinnweben (die auf das Auftreten einer Spinnmilbe hinweisen) oder Honigtau-Tröpfchen. In diesem Fall ist eine medikamentöse Behandlung der Sämlinge dringend erforderlich.
Ein Zeichen für ein Ödem (Schwellung der Blätter) ist das Auftreten von mit Flüssigkeit gefüllten Tuberkeln. Am häufigsten treten sie aufgrund übermäßiger Bewässerung oder Lichtmangels auf. Wenn sich die Wachstumsbedingungen ändern, wird dieses Problem verschwinden.
Wir wünschen Ihnen hohe Ernten!