Zucchini im Freiland gießen: wie oft und wie viel

Es ist notwendig, Zucchini im Freiland nach bestimmten Regeln zu gießen. In diesem Fall leidet die Ernte nicht unter Dürre oder übermäßiger Feuchtigkeit.

Bewässerungsregeln

Das Gießen von Zucchini nach dem Pflanzen im Freiland erfolgt gemäß bestimmten Empfehlungen. Die allgemeinen Regeln lauten wie folgt:

  1. Die Bewässerung erfolgt nur am frühen Morgen oder am Abend. Befeuchten Sie die Ernte nicht mitten am Tag. Dies kann zu Verbrennungen an den Blättern und einer Überhitzung der Wurzeln führen.
  2. Der Boden wird ca. 40 cm tief ausgehoben. Bei oberflächlicher Feuchtigkeit leidet die Zucchini unter Wassermangel. Aber zu viel Wasser führt dazu, dass die Wurzeln anfangen zu faulen.
  3. Beim Anbau von Zucchini auf sandigen und sandigen Lehmböden erfolgt die Befeuchtung etwas häufiger.Bei lehmigen Böden sollte seltener gegossen werden, da das Wasser viel langsamer aus dem Boden verdunstet.
  4. Die Feuchtigkeit sollte direkt unter der Wurzel der Zucchini fließen. Sie müssen darauf achten, dass es nicht auf die Stängel und Blätter gelangt.

Nach dem Gießen empfiehlt es sich, die Zucchini mit gehacktem Stroh oder Sägemehl zu mulchen. Dies verlangsamt die Verdunstung von Wasser aus dem Boden und verhindert zudem das aktive Wachstum von Unkraut. Die Dicke der Mulchschicht sollte etwa 7 cm betragen.

Wie soll das Wasser sein?

Gießen Sie die Zucchini nur mit leicht lauwarmem Wasser mit einer Temperatur von etwa 20 °C. Es empfiehlt sich, vorher eine Gießkanne oder ein großes Fass in die Sonne zu stellen, damit sich die Flüssigkeit leicht erwärmt.

Besonderes Augenmerk sollte auf die Zusammensetzung des Wassers gelegt werden. Die Bewässerung erfolgt mit einer weichen Flüssigkeit ohne große Mengen harter Verunreinigungen. Leitungswasser muss vor der Verwendung mehrere Tage stehen gelassen werden, damit sich die Salze am Boden des Behälters absetzen.

Es ist nicht ratsam, Zucchini mit Wasser aus einem Fluss oder See zu gießen – es kann schädliche Mikroorganismen enthalten

So gießen Sie Zucchini im Freiland richtig

Die Regeln für die Bewässerung von Zucchini im Freiland nach dem Pflanzen hängen vom Stadium der Vegetationsperiode ab. Der Feuchtigkeitsbedarf der Kulturpflanze ändert sich in verschiedenen Entwicklungsstadien.

Wie man Zucchini während der Blüte im Freiland gießt

Während der Blüte benötigt Zucchini mehr Flüssigkeit als in anderen Phasen. Daher werden sie normalerweise alle 3-4 Tage einmal angefeuchtet, wobei 8-10 Liter Wasser unter jeden Busch gegeben werden.

Das richtige Gießen von Zucchini im Freiland während der Blüte trägt dazu bei, ein Austrocknen und Absterben der Blätter zu verhindern. Die Kultur bildet die Eierstöcke vollständig aus, die Früchte entwickeln sich schnell und sterben in den ersten Stadien nicht ab.

Das Gießen von Zucchini muss unter Berücksichtigung der Wetterbedingungen erfolgen.Wenn es während der Blütezeit der Kultur ständig regnet, sollte auf zusätzliche Feuchtigkeit verzichtet werden. Andernfalls führt überschüssiges Wasser zur Entstehung von sumpfigem Boden.

Aufmerksamkeit! Auch während der Blüte kann Zucchini nicht täglich gegossen werden – das schadet dem Wurzelsystem.

Wie man Zucchini während der Fruchtbildung im Freiland gießt

Das Gießen von Zucchini im Freiland während der Fruchtbildung erfolgt entsprechend den Wetterbedingungen. An klaren, warmen Tagen mit wenig Niederschlag wird die Befeuchtung 1-2 Mal pro Woche durchgeführt. Bei häufigem Regen wird die Intensität reduziert, damit die Zucchini nicht wässrig wird und zu faulen beginnt.

Beim Gießen müssen Sie sich auf den Zustand des Bodens konzentrieren. Wenn die oberste Erdschicht fast trocken ist, lohnt es sich, die Beete noch einmal zu befeuchten. Lässt sich die Erde in der Hand immer noch zu einem festen Klumpen zusammenpressen, ist es besser, das Gießen zu verschieben.

Wie man Zucchini im Freiland bei Hitze gießt

Gemüsepflanzen leiden nicht unter kurzen Dürren, benötigen aber bei längerer Niederschlagslosigkeit zusätzliche Feuchtigkeit. Das Gießen von Zucchini im Freiland bei heißem Wetter erfolgt mindestens zweimal pro Woche. Während der aktiven Blüte und Fruchtbildung verbraucht jeder Strauch 8-10 Liter Wasser, junge Pflanzen benötigen nur 2-3 Liter.

Mangelnde Feuchtigkeit in der Hitze führt dazu, dass reifende Früchte ihre Saftigkeit verlieren und kleiner werden.

So gießen Sie Zucchini nach dem Pflanzen im Freiland

Das Gießen von Zucchini im Freiland nach der Keimung sollte regelmäßig, aber mäßig erfolgen. Es ist notwendig, den Untergrund ständig leicht feucht zu halten. Gleichzeitig können junge Pflanzen nicht überschwemmt werden – ihr Wasserbedarf ist nicht zu hoch. Im Durchschnitt werden pro Busch nur 1,5 Liter Flüssigkeit verbraucht. Die Bewässerung erfolgt alle 5-6 Tage.

Wenn Sie eine Kulturpflanze im Freiland mit Samen anpflanzen, muss der Boden bereits vor der Aussaat des Materials reichlich angefeuchtet werden. Danach müssen Sie die Zucchini normalerweise nicht mehr gießen, bis sie sprießt. Wenn es darum geht, zu Hause gewonnene Büsche ins Freiland zu verpflanzen, wird das Beet ebenfalls im Voraus vorbereitet. Die Sämlinge werden in feuchte Erde gesetzt und nach 5-7 Tagen erneut gegossen.

Aufmerksamkeit! Während sich die Zucchini entwickelt, erhöht sich das Feuchtigkeitsvolumen allmählich.

So gießen Sie Zucchini-Setzlinge zu Hause richtig

Beim Anbau von Pflanzen durch Sämlinge sollte das Hauptaugenmerk auf die Feuchtigkeit gelegt werden. Nachdem sich die Sämlinge in Behältern gebildet haben, muss die Zucchini mindestens einmal pro Woche gegossen werden. Die Befeuchtung erfolgt genau an der Wurzel, entlang des Behälterumfangs oder mit einer Sprühflasche – so vermeiden Sie eine Erosion des Bodens.

Es ist strengstens verboten, Zucchini-Setzlinge täglich oder jeden zweiten Tag auf der Fensterbank zu gießen. Es ist notwendig, den Zustand des Bodens zu kontrollieren und zu verhindern, dass er sumpfig wird. Bei übermäßiger Luftfeuchtigkeit leiden die Sämlinge an Schwarzbeinigkeit und anderen Pilzkrankheiten, verlangsamen ihre Entwicklung und sterben schließlich ab.

Übermäßiges Gießen führt dazu, dass Zucchinisämlinge ihren Ton verlieren, die Blätter wässrig und blass werden

Merkmale der Bewässerung in einem Gewächshaus

Wie oft man Zucchini in einem Gewächshaus gießt, hängt von der Luftfeuchtigkeit ab. In einem Gewächshaus verdunstet das Wasser aus dem Boden langsamer, daher ist es notwendig, den tatsächlichen Zustand des Bodens zu beurteilen. Im Durchschnitt erfolgt die Bewässerung einmal pro Woche bei sehr heißem Wetter, etwas häufiger alle 4-5 Tage. Pro Pflanze werden bis zu 12 Liter Wasser verbraucht, der Boden muss nach dem Eingriff gelockert werden.

Damit sich die Zucchini im Gewächshaus wohlfühlen und nicht unter Staunässe leiden, ist es notwendig, sie täglich zu lüften. Abends ist das Gewächshaus für 20-30 Minuten geöffnet.

Bewässerungsmethoden

Beim Anbau von Zucchini kann die Bewässerung auf verschiedene Arten erfolgen. Welche Sie wählen, hängt von der persönlichen Bequemlichkeit und dem Umfang der Bepflanzung ab.

Handbuch

Wenn die Zucchini auf dem Gelände mehrere kleine Beete einnehmen, ist es am bequemsten, sie manuell zu gießen. Sie können eine Gießkanne mit oder ohne Düse verwenden. In jedem Fall sollte das Wasser direkt unter der Wurzel fließen, daher ist es besser, keine breiten Spitzen zu verwenden.

Schlauchbewässerung

Wenn die Beete auf dem Gelände recht groß sind, die Zucchini jedoch insgesamt eine bescheidene Fläche einnehmen, können Sie sie mit einem Schlauch gießen. Darauf wird eine Sprühdüse aufgesetzt, das andere Ende wird in ein Fass oder einen sauberen Teich abgesenkt. Es ist nicht ratsam, den Schlauch direkt an die Wasserversorgung anzuschließen, da das Wasser dann zu hart ist.

Es wird empfohlen, ein kleines Sprühgerät zu verwenden. Bringen Sie den Schlauch nicht in die Nähe der Zucchini, da sonst die Erde weggespült wird.

Die Bewässerung von Zucchini aus einem Schlauch erfolgt nach Sonnenuntergang oder am Morgen, spätestens 8-9 Stunden

Tropfen

Wenn die Zucchini auf dem Gelände eine große Fläche einnehmen, ist es zweckmäßig, eine Tropfbewässerung für sie zu organisieren. Der Kern der Methode besteht darin, dass entlang des Pflanzumfangs und zwischen den Beeten ein System aus dünnen Schläuchen oder Kunststoffrohren installiert wird. In sie werden kleine Löcher gebohrt, durch die das Wasser direkt zu den Wurzeln sickert und nicht auf die Stängel und Blätter fällt.

In diesem Fall ist die Flüssigkeitszufuhr mäßig, aber kontinuierlich. Der Boden vernässt sich nicht, trocknet aber auch bei heißem Wetter nicht aus.Das System erfordert nur minimale Kontrolle und ist besonders praktisch, wenn der Gärtner nicht ständig in der Datscha anwesend sein kann.

Dosiert

Dosiertes Gießen wird bei Zucchini aus Plastikflaschen üblicherweise als Tropfbewässerung bezeichnet. In diesem Fall werden Behälter mit einem Volumen von 2 bis 5 Litern neben die Büsche gestellt und im unteren Teil mehrere schmale Löcher gebohrt, die in den Boden eingetaucht sind.

Die Steuerung des dosierten Bewässerungssystems ist sehr einfach: Sie müssen regelmäßig frische Portionen warmes, festes Wasser in die Flaschen füllen. Bei dieser Methode ist zu berücksichtigen, dass die Feuchtigkeit sehr moderat sein wird. Bei extremer Hitze und Trockenheit sowie während der Blüte- und Fruchtzeit der Zucchini müssen Sie auf zusätzliche Bewässerungsmethoden zurückgreifen, da die Büsche sonst unter Wassermangel leiden.

Bei der Organisation einer dosierten Bewässerung müssen die Flaschen etwa 15 cm tief in den Boden eingegraben werden

Streuen

Beim Anbau von Zucchini verwenden Bauernhöfe die Beregnungsmethode zur Bewässerung. Die Idee besteht darin, dass mehrere Schläuche mit Sprühgeräten auf dem Gelände verlegt und an die zentrale Wasserversorgung oder andere Quellen angeschlossen werden. Unter starkem Druck stehendes Wasser strömt durch das System und verteilt sich in Form einer Art Nebel aus kleinen Tropfen über den Schichten.

Der Vorteil des Beregnens besteht darin, dass die Gestaltung möglichst automatisiert erfolgt. Der Gärtner muss die Anlage lediglich abends für 20-30 Minuten einschalten und dann die Wasserzufuhr wieder abstellen. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass sie insbesondere in Zeiten starker Dürre recht viel Feuchtigkeit verbraucht.

Docht

Bei einer kleinen Pflanzfläche erfolgt das Gießen von Zucchini oft mit der Dochtmethode. Das Befeuchtungssystem ist wie folgt aufgebaut:

  1. Stellen Sie Behälter rund um den Rand und zwischen den Beeten auf – Plastikflaschen, große Gläser oder Eimer.
  2. Füllen Sie Behälter mit weichem, festem Wasser.
  3. Drehen Sie ziemlich lange Stränge oder Dochte aus dickem Stoff.
  4. Graben Sie sie 15–20 cm tief an den Wurzeln der Zucchini ein.
  5. Tauchen Sie die freien Enden in einen Behälter mit Wasser.
  6. Befestigen Sie ggf. Gewichte an den Bündeln, damit diese nicht aus den Behältern rutschen.

Selbstgemachte Dochte sind vollständig mit Feuchtigkeit gesättigt und geben diese an den Boden ab, bis das Wasser im Behälter aufgebraucht ist. Bei dieser Methode müssen Sie von Zeit zu Zeit Flüssigkeit in die Behälter füllen. Um die Zucchini zu befeuchten, müssen Sie höchstwahrscheinlich mehrere Bündel gleichzeitig neben die Büsche legen, da sonst zu wenig gegossen wird.

Bei der Dochtbewässerung erwärmt sich das Wasser in Behältern in den Gartenbeeten den ganzen Tag über auf natürliche Weise auf eine warme Temperatur.

Häufige Fehler

Obwohl das Gießen von Zucchini ein einfacher Vorgang zu sein scheint, machen unerfahrene Gärtner oft schwerwiegende Fehler:

  1. Unzeitige Flüssigkeitszufuhr. Gemüsesträucher in den Beeten sollten tagsüber und morgens nach 8-9 Uhr nicht gegossen werden. In diesem Fall kommt es entweder zu einer Überhitzung der Wurzeln der Kulturpflanze oder die Feuchtigkeit verdunstet einfach in der Sonne, ohne vollständig vom Boden aufgenommen zu werden.
  2. Mit kaltem Wasser. In diesem Fall stellt ein starker Temperaturwechsel eine Gefahr für Zucchini dar. Bei heißem Wetter kommt es zu schweren Schäden an den Wurzeln, die peripheren Nahrungstriebe werden verletzt und sterben ab. Darüber hinaus wird kaltes Wasser weniger vom Boden aufgenommen, was zu Feuchtigkeitsmangel führt.
  3. Keine Lockerung. Nach jedem Gießen muss die Erde an den Wurzeln der Zucchini sorgfältig umgewälzt werden. Andernfalls bildet sich eine harte Kruste auf der Bodenoberfläche.Dadurch wird der Zugang von Wasser und Sauerstoff zu den Wurzeln verschlechtert, was die Entwicklung der Pflanze verlangsamt.
  4. Ungenaue Bewässerung. Wenn Sie Zucchini befeuchten, müssen Sie den Wasserstrahl oder die Wassertropfen unter die Wurzel richten und nicht auf die Blätter und Stängel. Andernfalls kann es bei sonnigem Wetter zu Verbrennungen an den grünen Teilen der Büsche kommen.

Bei Bedarf werden Zucchini beim Anbau im Boden gejätet. Bei regelmäßiger Feuchtigkeit bilden sich Unkräuter in den Beeten, die den Gemüsesträuchern Nährstoffe entziehen.

Aufmerksamkeit! Sie können zum Gießen von Zucchini nicht nur kaltes, sondern auch heißes Wasser verwenden. Die Flüssigkeit sollte warm sein und in der Sonne erwärmt werden.

Übermäßiges Gießen und Staunässe im Boden führen zur Fäulnis der Zucchiniwurzeln und der Spitzen reifender Früchte

Abschluss

Es ist notwendig, Zucchini im Freiland regelmäßig, aber in Maßen zu gießen. Gemüsepflanzen reagieren sowohl auf Trockenheit als auch auf übermäßige Feuchtigkeit schlecht. Zur Bewässerung können Sie nur lauwarmes und weiches Wasser verwenden.

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