Inhalt
Mit der Ankunft wirklich kalten Wetters sorgt es für Wärme und Heizung Hühnerstall im Winter wird zur Voraussetzung für das Überleben der gesamten Geflügelpopulation. Trotz seiner guten Anpassungsfähigkeit an Wetterveränderungen ist das Huhn wie jedes Haustier anfällig für Erkältungen und Infektionskrankheiten, so dass die Heizung im Hühnerstall im Winter zu einem ernsthaften Problem wird.
So halten Sie die Wärme in einem Hühnerstall aufrecht
Neben der Auskleidung des Hühnerstalls mit einer hochwirksamen Isolierung auf Polymer- oder Mineralbasis kann die normale Temperatur in den Hühnerwohnungen auf drei Arten aufrechterhalten werden:
- Installation einer Heizung;
- Nutzen Sie die Wärme eines Wohngebäudes zum Heizen;
- Verwenden Sie chemische oder zusätzliche Wärmequellen.
Eine Temperatur von 15-17 °C kann als angenehm bezeichnet werdenÖC. In diesem Fall muss gleichzeitig für eine normale Frischluftzufuhr und eine Luftfeuchtigkeit im Hühnerstall von höchstens 60 % gesorgt werden.
Traditionelle Heizoptionen
Die einfachste und gängigste Art, die Beheizung eines Hühnerstalles zu organisieren, ist die richtige Lage des Raumes relativ zum Wohngebäude. Meistens wurde der Hühnerstall an der Seite gebaut, an der sich der Ofen befand, damit die Wärme von der Wand den Raum mit den Vögeln erwärmte. Damit wurde das Problem, einen Hühnerstall im Winter auch bei strengstem Frost zu heizen, ganz einfach und ohne Strom gelöst.
Die zweite beliebte Methode zum Heizen eines Geflügelstalls ist die Zersetzung von Hühnermist mit Sägemehl. Da eine solche Heizung jedoch häufig zu einem massiven Tod von Vögeln im Hühnerstall durch die freigesetzten Gase führt, ist sie heute nur noch in Gewächshäusern und zur Erhaltung künstlicher Myzelien zu finden.
Was ist beim Heizen rentabler – Strom oder Brennstoff?
Alle Heizmöglichkeiten mit alternativen Energiequellen können die Wärme im Hühnerstall nur dann auf einem akzeptablen Niveau halten, wenn die Außenlufttemperatur nicht unter -10 °C liegtÖC. Bei stärkerem Frost kann das Problem der Beheizung eines Hühnerstalls entweder durch die Installation einer elektrischen Heizung im Raum oder eines Ofens für fossile Brennstoffe gelöst werden. Wärmerohre und Solarheizungen werden unter diesen Bedingungen so teuer sein, dass ihre Anschaffung und Installation dreimal so viel kosten wird wie der Hühnerstall selbst mit Hühnern zusätzlich.
Elektrische Heizsysteme
Elektrische Wandkonvektoren gelten als die gefräßigsten. Ihr Funktionsprinzip erinnert an einen normalen Kamin: Der Großteil der erwärmten Luft steigt an die Decke und die unteren Schichten, die für den Hühnerstamm von grundlegender Bedeutung sind, bleiben kalt. Der Lufttemperaturunterschied kann 6-8 betragenÖMIT.Selbst wenn man also fast zweitausend Rubel pro Monat zahlt, besteht immer noch die Gefahr, dass der Hühnerstall aufgrund einer ungeeigneten Heizmethode nicht ausreichend beheizt wird.
An zweiter Stelle stehen Infrarotheizungen, die in der Raumdecke installiert sind. Im Gegensatz zu früheren Modellen können Infrarot-Heizgeräte eine Reihe zusätzlicher Vorteile bieten:
- Die Erwärmung von Raum, Luft und Gegenständen erfolgt in der unteren Etage des Hühnerstalles, die Energie wird rationeller verteilt.
- Der Standort des Heizelements ist für Vögel absolut sicher.
- Wärmestrahlung sterilisiert und trocknet den Kondensfilm und die Einstreu und verbessert so den hygienischen Zustand des Hühnerstalls.
Eine Heizleistung von 600 W reicht aus, um einen isolierten Hühnerstallraum von 5–6 m² zu heizen2. Typischerweise wird zum Heizen eine Zwei-Stufen-Heizung mit Thermostat verwendet, die zwei Heizmodi hat – 600 W und 1200 W. In diesem Fall müssen Sie die Beheizung des Geflügelstalls mithilfe eines manuellen Thermostats selbst regulieren.
Wenn möglich, ist es besser, ein moderneres Modell zu wählen, mit dem Sie die Belastung und den Heizgrad des Raums basierend auf einem Signal eines externen Lufttemperatursensors stufenlos ändern können.
Landwirte und Sommerbewohner, die Geflügel zum Verkauf züchten, bevorzugen eine programmierbare, energiesparende Heizung, die den Hühnerstall je nach Tageszeit heizen kann. Durch den richtig gewählten Modus kann die Energieeinsparung bis zu 60 % betragen. Welche Heizoption zum Heizen gewählt werden soll, hängt von der Größe und den Eigenschaften des jeweiligen Hühnerstallraums ab.
Zu den Nachteilen einer Infrarotheizung zählen der hohe Energieverbrauch und die Verbrennung von Sauerstoff in der Raumatmosphäre. Wenn außerdem die meisten Innenverkleidungen, Sitzstangen und Böden aus Holz bestehen, trocknet die Holzoberfläche bei Überhitzung mit der Zeit aus und bekommt Risse. Der beste Schutz vor dem „Ausbrennen“ des Holzes besteht darin, das Holz mit zwei Schichten transparentem Öllack zu überziehen.
An dritter Stelle stehen Infrarotlampen. Das Funktionsprinzip der Lampe ähnelt in vielerlei Hinsicht dem einer Infrarotheizung, ist jedoch aufgrund der stärkeren Strahlung, die im Raum gestreut wird, weniger effizient. Das Heizen mit einer Lampe wird am häufigsten in Räumen für Jungtiere und im Kinderbereich des Hühnerstalls eingesetzt, wo es neben der Heizung wichtig ist, die desinfizierenden Eigenschaften der Lampe zu nutzen.
Zum Heizen von 5-7 m2 Im Innenbereich wird üblicherweise eine standardmäßige „rote“ Lampe IKZK215 mit Spiegelreflektor verwendet. Theoretisch ist die Lebensdauer einer solchen Heizung auf 5000 Stunden ausgelegt, in der Praxis reicht sie jedoch für eine Saison.
Die exotischste Option zum Heizen eines Hühnerstallraums sind elektrische Folienheizungen, die häufig zur Einrichtung von Fußbodenheizungen verwendet werden. In diesem Fall wird die Heizung auf eine wärmeisolierende Matte gestellt und die Heizfläche mit einem mit einer Lackzusammensetzung imprägnierten Holzbrett abgedeckt.
Folienheizungen können an Wänden und sogar an der Decke angebracht werden. Die effektivste Heizung ist jedoch die Installation des Heizteils auf dem Boden des Hühnerstalls.
Von allen aufgeführten Heizmöglichkeiten kann eine Folienheizung als das wirtschaftlichste und energieeffizienteste System bezeichnet werden; der Stromverbrauch wird im Vergleich zur Infrarotheizung um 15-20 % reduziert.
Öfen und Heizgeräte für fossile Brennstoffe
Es ist nicht immer möglich, genau zu entscheiden, wie der Hühnerstall im Winter beheizt werden soll. Beispielsweise kann in einem Sommerhaus oder in einem Landhaus im Winter der Strom mehrmals pro Woche abgeschaltet werden, was zum Tod des Vogels führen kann.
In diesem Fall werden zum Heizen Steinöfen verwendet, die an der Außenseite der Hühnerstallwand in einem separaten Raum angebracht werden. Der Ofen verfügt über einen massiven Heizschild aus Ziegeln, der als eine der Wände des Hühnerstalls dient. Nachts wird der Raum auf eine hohe Temperatur erhitzt, eine kleine Menge Kohle in den Feuerraum gelegt und bis Mitternacht herrscht im Hühnerstall eine Temperatur von +17ÖC. Darüber hinaus erfolgt eine Erwärmung aufgrund der im Mauerwerk gespeicherten Wärme.
Ein selbstheizender Ofen mit gebrauchtem Motoröl gilt als sicherer und einfacher herzustellen. Aus Brandschutzgründen wird das Gerät selbst jedoch nicht im Hühnerstall platziert. Der Raum wird mit einem großen Wassertank oder einem mit Wasser gefüllten 200-Liter-Fass beheizt. Im Inneren des Fasses ist ein mit einem Winkel gebogenes Stahlrohr installiert, durch das Rauchgase und Ölverbrennungsprodukte aus dem Ofen in den Schornstein geleitet werden.
Zum Heizen werden 1,5-2 Liter Abfall in den Ofentank gefüllt, was für ein paar Betriebsstunden reicht. Während dieser Zeit erwärmt sich das Wasser im Fass auf eine hohe Temperatur. Wenn der Brennstoffvorrat zur Neige geht, wird der Hühnerstall mit der im Wasser gespeicherten Wärme beheizt.
Abschluss
Oftmals werden selbstgebaute Thermopaneele aus Stahl- oder Aluminiumrohren zu stationären Öfen und Heizungen hinzugefügt, die Strom oder fossile Brennstoffe nutzen. Ein solches System, installiert auf dem Dach des Hühnerstalles, kann den Energieverbrauch für die Heizung tagsüber um 70-80 % senken.