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Eine Allergie gegen Kaki wird nicht sehr häufig beobachtet. Es kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen in fast jedem Alter auftreten. Die charakteristischsten Symptome sind mit der Haut verbunden (Juckreiz, Rötung, Hautausschlag und andere). In seltenen Fällen werden gefährliche Zustände beobachtet – Quincke-Ödem und anaphylaktischer Schock. Sie benötigen dringend ärztliche Hilfe.
Kann man gegen Kakis allergisch sein?
In seltenen Fällen kommt es zu einer Allergie gegen Kaki. Dies liegt daran, dass das Fruchtfleisch mindestens drei allergene Proteine enthält, die Rötungen, Schwellungen, Hautausschlag und Störungen der Atemwege, des Verdauungssystems und anderer Systeme verursachen.
Eine Kakiallergie kann auch eine Kreuzreaktion sein, wenn die Folgen mit den gleichen Bestandteilen zusammenhängen. Um die genaue Ursache festzustellen, ist die Durchführung spezieller Tests in einem klinischen Labor (Allergietests) erforderlich.
Zu den wichtigsten gehören Alkoholmissbrauch, Rauchen, eine allgemeine Verschlechterung der Immunität sowie die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente.
Ursachen von Kaki-Allergien
Eine Allergie gegen Kaki ist recht selten. Es hängt mit den individuellen Eigenschaften des Körpers zusammen, wenn eine bestimmte Person eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber einer bestimmten Komponente hat. Untersuchungen haben ergeben, dass Kaki drei Allergene enthält:
- Diok4 ist ein Profilin-Protein vom Aktin-bindenden Typ.
- 17 kDA – Protein ähnlich in Zusammensetzung und Funktionen wie Bet v
- Ein Bet v 6 ähnliches Protein verlangsamt die Wirkung der Pektingruppen-Methylesterase (ein spezielles Enzym).
Aufgrund des enthaltenen Jods und der darin enthaltenen Mineralien kann es auch zu einer Allergie gegen Kaki kommen. Unerwünschte Reaktionen des Körpers können in jedem Alter sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten. Ähnliche Erscheinungen können auch bei Neugeborenen beobachtet werden, da sie mit der Muttermilch Allergene erhalten.
Symptome einer Kakiallergie
Die Erscheinungsformen einer Kakiallergie sind vielfältig. Sie können nicht nur mit Hautreaktionen, sondern auch mit anderen Organsystemen verbunden sein. Daher werden häufig folgende Symptome des Verdauungssystems beobachtet:
- Ein roter Streifen auf den Lippen, in den Mundwinkeln, Blässe der Haut, Querrisse sind Anzeichen einer Cheilitis.
- Entzündung der Schleimhaut im Darm und Magen - Kolitis, Gastritis.
- Gastroenteritis ist ein entzündlicher Prozess, der in zwei Organen gleichzeitig auftritt. Magen und Dünndarm leiden.
- Reizdarmsyndrom – Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
Am häufigsten treten allergische Reaktionen auf der Haut auf
Seitens der Atemwege hat eine Kakiallergie folgende Folgen:
- Rhinitis – Juckreiz in der Nase, am Gaumen oder im Nasopharynx, schlechter Geruchssinn, Niesen.
- Gefühl der Verstopfung.
- Rötung der Schleimhäute der Augen.
Die häufigsten allergischen Hautreaktionen sind:
- atopische Dermatitis;
- Nesselsucht (rote oder rosafarbene Blasen, starker Juckreiz);
- Quincke-Ödem (allgemeine Schwellung der Haut und der Schleimhäute);
- anaphylaktischer Schock (Fieber, Kopfschmerzen, Panik, Blutdruckanstieg, Unfähigkeit, den Stuhlgang zu kontrollieren, Wasserlassen, Übelkeit, Erbrechen, Atembeschwerden).
Wie erkennt man eine Kaki-Allergie?
Es ist nicht immer möglich, zu Hause festzustellen, dass Kaki eine Allergie verursacht hat. Tatsache ist, dass die beschriebenen Symptome mit anderen Gründen verbunden sein können. Beispielsweise werden Übelkeit, Durchfall und Erbrechen durch eine Lebensmittelvergiftung verursacht. Und Asthma bronchiale kann auch als Reaktion auf Pollen, Staub und sogar nervösen Stress beobachtet werden.
Daher empfehlen Ärzte und Ernährungswissenschaftler, ein Ernährungstagebuch zu führen, um die Reaktionen des Körpers auf verschiedene Lebensmittel zu verfolgen. Dies ist besonders wichtig für Patienten mit ungewöhnlichen Reaktionen auf verschiedene Reize.
Das Vorliegen einer Allergie lässt sich anhand von Hauterscheinungen erkennen:
- Juckreiz;
- Ausschlag;
- Rötung;
- Schwellung.
Um eine allergische Reaktion auf Kakis zu erkennen, müssen die Altersmerkmale der Person berücksichtigt werden. Daher gehen die Symptome bei Neugeborenen am häufigsten mit Verstopfung und Koliken einher. Haupteigenschaften:
- Peeling;
- Juckreiz (Kratzspuren auf der Haut);
- Rötung;
- Ausschlag;
- unruhiges Verhalten;
- häufiges Weinen ohne ersichtlichen Grund.
Bei älteren Kindern sind die Reaktionen wie folgt:
- Ausschlag;
- Juckreiz;
- Bauchschmerzen;
- Blähungen, Blähungen;
- Durchfall;
- Kardiopalmus;
- Übelkeit und Erbrechen.
Der Verzehr von Kakis kann negative Auswirkungen auf das Verdauungssystem haben.
Bei Erwachsenen äußern sich ihre Allergien am häufigsten als Reaktionen des Magen-Darm-Trakts:
- Brechreiz;
- Drang zum Erbrechen;
- Blähungen im Magen (Flatulenz);
- Durchfall;
- Bauchschmerzen, Unwohlsein.
Als nächstes müssen Sie nacheinander andere Produkte entfernen. Beispielsweise können Sie eines Tages nur Kakis essen und ein paar Stunden warten. Wenn der Körper entsprechend reagiert, bedeutet dies, dass die Allergie mit dieser bestimmten Frucht verbunden ist.
Es ist zu bedenken, dass nur ein Arzt eine genaue Diagnose stellen kann. Zur Untersuchung müssen Sie sich an einen Allergologen wenden. Er wird eine Reihe von Tests durchführen, nach denen klar wird, worauf genau das Immunsystem des Körpers reagiert, wenn es ein bestimmtes Produkt als Allergen erkennt. Die Reaktion kann mit Kakis oder anderen Lebensmitteln zusammenhängen.
Es ist notwendig, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen und seinen Empfehlungen zu folgen.
Wer ist gefährdet?
Aus Sicht der Kakiallergien lassen sich mehrere Kategorien in Risikogruppen einteilen:
- Neugeborene bis zum fünften Lebensmonat;
- Allergiker;
- Menschen, deren Verwandte an einer Fruchtunverträglichkeit leiden (eine erbliche Veranlagung ist möglich);
- Alkoholmissbrauch, Rauchen;
- Personen mit geschwächtem Immunsystem aufgrund von Krankheiten und/oder schlechter Lebensführung;
- Patienten, die über einen längeren Zeitraum bestimmte Medikamente einnehmen, beispielsweise Hormonpräparate.
Allergiebehandlung
Die erste Hilfe bei einer Kakiallergie ist die Einnahme von Antihistaminika, zum Beispiel:
- „Suprastin“;
- „Diazolin“;
- „Tavegil“;
- „Diphenhydramin“;
- „Fenkarol“ und andere.
Als Erste Hilfe bei Allergien werden Suprastin oder andere Antihistaminika verabreicht.
Der Arzt kann außerdem folgende Medikamente verschreiben:
- Sorptionsmittel;
- entzündungshemmende Medikamente;
- Medikamente gegen Erbrechen;
- Medikamente gegen Durchfall;
- Abführmittel.
Bei schweren Verlaufsformen, beispielsweise einem Angioödem, ist eine Behandlung mit verschreibungspflichtigen Hormonpräparaten angezeigt. Tritt ein anaphylaktischer Schock auf, kann der Notarzt eine Notfallspritze mit Adrenalin verabreichen.
Folgen
In den meisten Fällen haben Allergien gegen Kakis und andere Lebensmittel und Medikamente keine allzu gefährlichen Folgen. Aber manchmal können die Reaktionen des Körpers zu heftig sein. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum Obst in großen Mengen verzehren und dabei nicht auf Ihren sich verschlechternden Gesundheitszustand achten, können folgende Folgen auftreten:
- Schwellung der Haut;
- Rhinitis (kann chronisch werden);
- Verstopfung;
- Durchfall;
- Verdauungsstörungen.
- Kribbeln im Mund;
- Schwellung der Lippen, der Zunge, des Rachens oder des gesamten Gesichts;
- Bindehautentzündung;
- allgemeine Schwächung des Immunsystems;
- Kraftverlust, Müdigkeit.
Diese Erkrankungen erfordern sofortige ärztliche Hilfe. Deshalb sollten Sie so schnell wie möglich einen Krankenwagen rufen.
Vorsichtsregeln
Negative Folgen können nicht nur bei Allergikern beobachtet werden, sondern auch bei übermäßigem Verzehr von Kaki. Um allergische Reaktionen, insbesondere bei Kindern, zu vermeiden, wird empfohlen, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen:
- Essen Sie niemals Obst, insbesondere unreifes Obst, auf nüchternen Magen.Dies führt zu Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen und sogar Verstopfung.
- Verzehren Sie nicht mehr als drei Früchte pro Tag (die maximale Tagesmenge für einen Erwachsenen beträgt 500 g reines Fruchtfleisch).
- Vermeiden Sie den gleichzeitigen Verzehr von Obst und Milch sowie jeglichen Milchprodukten und fermentierten Milchprodukten.
- Während der Schwangerschaft mit Vorsicht in Mengen von nicht mehr als zwei Früchten pro Tag und nur bei vollem Magen anwenden.
- Nehmen Sie während der Stillzeit Kakis erst ab dem 4. bis 5. Lebensmonat des Kindes in die Ernährung auf. Sie müssen mit minimalen Mengen beginnen, zum Beispiel 30-50 g Fruchtfleisch. Der Zustand des Kindes muss drei Tage lang überwacht werden. Wenn er normalen Stuhlgang hat, keinen Juckreiz, keine Rötung, keinen Ausschlag oder andere Anzeichen einer Allergie aufweist, erhöhen Sie die Fruchtmenge schrittweise.
Eine stillende Mutter darf nicht mehr als zwei Früchte pro Tag essen
Abschluss
Eine Kakiallergie ist ein relativ seltenes Phänomen, da die Frucht im Allgemeinen für die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen unbedenklich ist. Nebenwirkungen sind jedoch nicht ausgeschlossen und können nicht nur auf der Haut, sondern auch im Verdauungs- und Atmungssystem auftreten. Daher ist es besser, mit dem Verzehr von Kakis in kleinen Mengen zu beginnen – dies ist besonders wichtig für stillende Mütter.