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Der Weiße Igel gehört zur Familie der Igel, Gattung Gidnum. Manchmal wird es „weißer Igel“ genannt, wobei die Betonung im ersten Wort auf der letzten Silbe liegt. Der Pilz gehört zur Kategorie der essbaren Sorten, sein Geschmack ist jedoch von geringem Wert. Trotzdem haben Pilzsammler nichts dagegen, es zum Kochen zu verwenden.
Beschreibung des weißen Igels
Eine Besonderheit des Weißen Igels ist das Vorhandensein von Stacheln an der Innenseite der Kappe.
Der Fruchtkörper des Weißen Igels besteht aus einem ausgeprägten Hut und Stiel. Die Nadeln sind kurz, weiß oder blassrosa. Sie haben eine konische Form, sind an den Enden spitz und fallen leicht zum Stiel hin ab. In jungen Jahren sind sie elastisch und dicht, im Alter werden sie spröde, was zu einem leichten Abwurf beiträgt. Das Fruchtfleisch ist dicht und weiß. Es hat ein schwaches Pilzaroma, in einigen Fällen mit einer blumigen Note. Die Sporen sind ellipsoidförmig, das Sporenpulver ist weiß.
Beschreibung der Kappe
Im Anfangsstadium der Reifung ist der Hut leicht konvex mit nach unten gebogenen Rändern. Anschließend nimmt es eine Prostataform mit einer konkaven Mitte an. Der Durchmesser der Kappe beträgt etwa 15–17 cm, die Oberfläche ist dicht, trocken und fühlt sich samtig an. Die Farbe variiert von weiß bis gelblich oder gräulich. Auf manchen Exemplaren findet man unscharfe Stellen in ähnlichen Farbtönen.
Es wird empfohlen, weiße Igel in jungen Jahren zu essen, da das Fleisch überreifer Exemplare sehr hart wird.
Beschreibung des Beins
Das Bein ist dicht, weiß, fest, die maximale Höhe kann 6 cm und die Breite 3 cm erreichen, selbst bei erwachsenen Exemplaren befindet sich kein Hohlraum im Inneren.
Eine der Hauptbedingungen für die Fruchtbildung ist kalkreicher Boden.
Wo und wie wächst es
Eine günstige Wachstumszeit ist der Zeitraum von Juli bis Oktober in einem gemäßigten Klima. Es bildet Mykorrhiza mit fast allen Nadel- und Laubbaumarten. Bevorzugt werden feuchte Stellen und Moosbedeckungen.
Weit verbreitet in Europa, Nordamerika und Asien. Es wird angenommen, dass der Weiße Igel erst vor relativ kurzer Zeit in Russland aufgetaucht ist. Es kommt in seinem südlichen Teil, in der gemäßigten Waldzone, vor.Unter günstigen Bedingungen kann es entweder einzeln oder in großen Gruppen wachsen.
Doubles und ihre Unterschiede
In der Regel findet man in Russland vom Frühsommer bis zum Mittherbst weiße Igel
Aufgrund seines spezifischen Hymenophors ist der Weiße Igel nur schwer mit anderen Waldprodukten zu verwechseln. Es weist jedoch äußerliche Ähnlichkeiten mit anderen Unterarten dieser Familie auf. Es lohnt sich, die Hauptunterschiede zwischen den einzelnen Instanzen separat zu betrachten:
- Gelber Igel. Der Hut dieser Sorte ist flach und unregelmäßig geformt. Das Fruchtfleisch ist dicht, weiß und hat ein angenehmes Aroma. Er kann mit den Kappen anderer in der Nachbarschaft wachsender Pilze zusammenwachsen. Wächst in Misch- und Laubwäldern, bevorzugt Moosbedeckung. Die Farbe variiert je nach Wachstumsbedingungen von blassgelb bis orange. Ein verblasster alter weißer Igel ist leicht mit seinem Gegenstück zu verwechseln, verrät aber seinen inhärenten bitteren Geschmack, den der gelbe Igel selbst im Erwachsenenalter nicht hat.
- Der rötlich-gelbe Igel hat eine kleine Kappe, deren Größe einen Durchmesser von etwa 5 cm erreicht. Unregelmäßige Form, rötlich-rötliche Farbe mit gewellten und sehr dünnen Rändern. Bei Trockenheit verblasst die Oberfläche der Kappe. Auf der Unterseite der Kappe befinden sich rötlich-gelbe Nadeln. Die Beinlänge beträgt nicht mehr als 4 cm und ist in rötlichen Farbtönen gefärbt. Seine Oberfläche ist mit Filzflaum bedeckt. Das Fruchtfleisch ist brüchig, hat eine helle Farbe und wird mit zunehmendem Alter hart, insbesondere der Stiel. Es ist essbar, wird aber erst in jungen Jahren gegessen. Alte Exemplare sind sehr bitter und schmecken wie ein Gummistopfen.
Ist der weiße Igel essbar oder nicht?
Dieses Exemplar ist essbar, eignet sich jedoch nur in jungen Jahren zum Essen.Dies liegt daran, dass überreife Pilze zäh werden und anfangen, bitter zu schmecken. Einige Quellen erwähnen die Ähnlichkeit der betreffenden Art mit Pfifferlingen nicht nur in ihren äußeren Merkmalen, sondern auch im Geschmack. Weißer Igel kann in gebratener, gekochter oder eingelegter Form als Nahrungsmittel verwendet werden. Auch zum Trocknen eignet sich dieses Exemplar hervorragend.
Wie man weiße Igelpilze kocht
Der weiße Igel macht vielen Menschen mit seinem ungewöhnlichen Aussehen Angst. Erfahrene Pilzsammler wissen jedoch, dass es sich um einen essbaren und gesunden Pilz handelt und essen ihn daher gerne gebraten, eingelegt oder gekocht. Darüber hinaus gilt dieser Typ als hervorragende Option zum Einfrieren oder Trocknen. Vor dem Kochen ist jedoch eine Vorverarbeitung der Waldprodukte erforderlich. Entfernen Sie dazu mit einer Zahnbürste die nadelartigen Wucherungen unter der Kappe. Danach wird jede Probe unter fließendem Wasser gewaschen.
Wichtig! Wie Sie wissen, ist der weiße Igel nur bitter, wenn er alt ist. Sie können den unangenehmen Geschmack wie folgt beseitigen: Überreife Exemplare mit kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten einwirken lassen und anschließend unter fließendem Wasser abspülen.
Wie man frittiert
Die Zubereitung gebratener weißer Igel nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Dazu benötigen Sie folgende Zutaten:
- Pilze – 600 g;
- eine Zwiebel;
- Pflanzenfett;
- 1 Knoblauchzehe.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Die Zwiebel schälen und in halbe Ringe schneiden.
- Den Knoblauch hacken.
- Die vorbereiteten Zutaten in heißem Sonnenblumenöl anbraten.
- Die Pilze verarbeiten und in mittelgroße Stücke schneiden.
- Wenn der Inhalt in der Pfanne goldbraun wird, können Sie die Gaben des Waldes hinzufügen.
- Bei schwacher Hitze 10-15 Minuten kochen lassen.
Wichtig! Sie sollten die Pilze nicht zu fein schneiden, da sie unter Temperatureinfluss stark schrumpfen können.
Vor der Zubereitung von weißen Brombeeren empfiehlt es sich, die nadelartige Schicht herauszuschneiden
So marinieren Sie
Weiße Igelpilze müssen vor dem Einlegen verarbeitet werden; dazu genügt es, sie mit einer Bürste von Schmutz und Ablagerungen zu befreien und anschließend unter fließendem Wasser abzuspülen. Das Entfernen der Nadelschicht ist empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich, da der Geschmack dadurch nicht beeinträchtigt wird. Sie benötigen folgende Zutaten:
- Pilze - 0,5 kg;
- Zwiebel - 1 Stk.;
- Knoblauch - 1 Zehe;
- Essig 5% - 2 EL. l;
- Pflanzenöl - 1 EL. l.;
- Lorbeerblatt - 1 Stk.;
- kochendes Wasser - 250 ml;
- Salz und Pfeffer nach Geschmack.
Kochvorgang:
- Knoblauch und Zwiebel hacken und in ein vorbereitetes Glas geben.
- Salz, Pfeffer, Essig und Öl in eine gemeinsame Schüssel geben.
- Gießen Sie den Inhalt in 100 ml kochendes Wasser.
- Legen Sie die verarbeiteten Brombeeren darauf, legen Sie ein Lorbeerblatt darauf und gießen Sie kochendes Wasser darüber.
- Rollen Sie die Deckel der Gläser auf und drehen Sie sie mehrmals vorsichtig um, um den Inhalt zu schütteln.
- Umgedreht in den Kühlschrank stellen. Nach einem Tag können eingelegte Pilze gegessen werden.
So trocknen Sie
Getrocknete Pilze eignen sich hervorragend als Zubereitung für Suppen, Bratensoßen, Soßen und Brühen. Vor dem Trocknen sollten die Geschenke des Waldes nicht gewaschen werden, sondern lediglich Schmutz entfernen und mit einem trockenen Tuch abwischen. Dann müssen sie in etwa 5 mm dicke Scheiben geschnitten und auf ein mit Backpapier bedecktes Backblech gelegt werden. Zunächst werden die Pilze im Ofen bei einer Temperatur von 45 Grad getrocknet, wenn sie leicht trocken sind, werden sie auf 70 Grad erhöht. Um ein Anbrennen der Exemplare zu verhindern, sollte das Trocknen bei leicht geöffneter Tür erfolgen. Der Vorgang dauert mindestens 8 Stunden.
Wann der Pilz fertig ist, erkennen Sie an der Elastizität des Pilzes: Er sollte sich biegen, aber nicht brechen. Weiße Igel werden in dieser Form etwa 2-3 Jahre gelagert. Darüber hinaus können getrocknete Pilze in einer Kaffeemühle gemahlen werden, wodurch eine Mischung entsteht, die als Würze zu verschiedenen Gerichten hinzugefügt werden kann.
Wie man einfriert
Bevor Sie weiße Brombeerpilze einfrieren, müssen Sie sie aussortieren. Zunächst ist es wichtig, alle wurmigen und faulen Exemplare zu entfernen. Zweitens sollten Pilze von Schmutz, Zweigen und Blättern befreit werden. Hierfür eignen sich feste und junge weiße Seepocken. Es wird nicht empfohlen, sie zu waschen, da sie dazu neigen, die gesamte Feuchtigkeit aufzusaugen. Wenn die Pilze jedoch dennoch einer Wasserbehandlung unterzogen wurden, sollten sie anschließend mit einem Handtuch getrocknet werden. Anschließend sollten trockene Proben in einer dünnen Schicht in einen speziellen Beutel überführt werden. Gefrorene weiße Igel sind bei einer Temperatur von -18 Grad bis zu einem Jahr haltbar.
Medizinische Eigenschaften von weißen Igeln
Der Weiße Igel gilt nicht nur als schmackhafter, sondern auch als gesunder Pilz
Weißer Igel enthält viele nützliche Vitamine und Mikroelemente, die sich positiv auf den Körper auswirken, nämlich:
- normalisieren den Blutdruck, verbessern den Herzschlag;
- die Funktion des Atmungssystems verbessern;
- den Cholesterinspiegel senken;
- das Auftreten bösartiger Tumoren verhindern;
- glätten die Symptome der Alzheimer- und Parkinson-Krankheit;
- haben eine therapeutische Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt.
Aufgrund des oben Gesagten ist der Weiße Igel sehr beliebt und wird in der Volksmedizin verwendet.
Ist es möglich, zu Hause einen weißen Igel zu züchten?
Einen weißen Igel zu Hause zu züchten ist nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.Sie können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich künstlich vermehrt werden. So kann der Weiße Igel auf dem Land gezüchtet werden. Bei dieser Option wird jedoch ausschließlich von April bis Oktober gepflanzt. Durch die Zucht beispielsweise in einem Keller oder einer Scheune können Sie das ganze Jahr über eine Ernte einfahren.
Der Algorithmus zum Züchten von weißen Igeln zu Hause lautet wie folgt:
- Bereiten Sie Laubbaumstämme mit einer Länge von 1 m und einem Durchmesser von etwa 20 cm vor. Die Äste können entfernt werden, die Rinde muss jedoch belassen werden.
- Weiches trockenes Holz zwei Tage lang in Wasser ein und lasse es dann gleichzeitig an einem warmen, belüfteten Ort.
- Bohren Sie Löcher in die vorbereiteten Baumstämme im Schachbrettmuster im Abstand von 10 cm, 4 cm lang und 0,8 cm breit im Durchmesser.
- In die entstandenen Löcher Pilzstäbchen stecken.
- Wickeln Sie die Holzscheite in Polyethylen ein und lassen Sie sie an einem warmen Ort. Wichtig ist, dass sie immer feucht bleiben, deshalb sollten Sie sie alle 2-3 Tage gießen.
- Nachdem weiße Myzelfäden auf der Oberfläche sichtbar werden, sollten die Holzscheite in kaltes Wasser gelegt und dann senkrecht in einen hellen und warmen Raum gestellt werden.
Abschluss
Weißer Igel ist ein Speisepilz, der sich positiv auf den Körper auswirkt. Allerdings enthält er wie jeder andere Pilz Chitin, das schwer verdaulich ist. In diesem Zusammenhang wird die Verwendung von Waldprodukten für Menschen mit Magen-Darm-Problemen sowie für Kleinkinder, schwangere und stillende Frauen nicht empfohlen.