Falscher Steinpilz: Foto und Beschreibung, Unterschied

Name:Falscher Steinpilz (Gallenpilz)
Lateinischer Name:Tylopilus felleus
Typ: Ungenießbar
Synonyme:Gorchak, falscher weißer Pilz
Eigenschaften:
  • Gruppe: röhrenförmig
  • Hymenophor: rosa
  • Farbe: gelbbraun
  • Hüte: konvex
  • Informationen: groß
  • Schmeckt bitter
  • Hüte: kissenförmig
  • Beine: gelb-ocker
  • Beine: mit Netzmuster
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterabteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomyceten (Agaricomyceten)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Befehl: Boletales
  • Familie: Steinpilzgewächse
  • Gattung: Tylopilus (Tilopil)
  • Sicht: Tylopilus felleus (Kugelpilz)

Der Gallenpilz, der falsche Steinpilz oder Bitterling, wird im Volksmund auch „falscher Steinpilz“ genannt. Allerdings entspricht dieser Name nicht ganz der Wahrheit. Der Gallenpilz und der Steinpilz sind ziemlich entfernte Verwandte (nur auf der Ebene der allgemeinen Familie der Steinpilze), aber äußerlich sind sie sehr leicht zu verwechseln. Obwohl der Falsche Steinpilz nicht giftig ist, ist er dennoch ungenießbar, da sein Fruchtfleisch einen spezifischen, sehr bitteren Geschmack hat.Selbst ein paar Stücke eines solchen Pilzes können, wenn sie einmal in einer Schüssel sind, diese verderben und beim Verzehr zu Verdauungsstörungen führen.

Wenn Sie in den Wald gehen, um Steinpilze zu sammeln, sollten Sie wissen, wie Sie falsche Doppelpilze erkennen und von ihnen unterscheiden können, damit Ihnen der Fang bei einer „stillen Jagd“ nicht das Vergnügen verdirbt oder Ihrer Gesundheit schadet.

Mit welchen Pilzen kann man Steinpilze verwechseln?

Tatsächlich sind Steinpilze eine Gruppe von mehreren Dutzend Pilzarten, die zur Gattung Obabok oder Leccinum gehören. Alle sind essbar und lecker. Sie sind durch konvexe Kappen verbunden, die mit zunehmendem Alter eine kissenförmige Form annehmen, deren Farbe in einer braunen oder grauweißen Farbpalette variiert. Die Beine von Steinpilzen sind leicht, lang und haben an der Unterseite eine leichte Verdickung. Auf ihnen sind die Längsschuppen deutlich zu erkennen – ein charakteristisches Muster, das leicht an die Farben der Birkenrinde erinnert. Ihr Fleisch ist hell, gleichmäßig gefärbt und verfärbt sich beim Aufbrechen nicht.

Steinpilze kommen meist auf Lehm- und Sandböden, in Laubwäldern und Birkenwäldern vor. Nach Regen kommen sie in großer Zahl vor. Man findet sie häufig unter Pappeln oder Espen. Es kommt vor, dass Steinpilze, eine andere Artengruppe derselben Gattung Obabok, mit diesen Pilzen verwechselt werden. Das ist nicht beängstigend, da beide essbar sind, aber es schadet trotzdem nicht, zu wissen, worin sie sich unterscheiden. So ist die Kappe des Steinpilzes in Rot- oder Orangetönen bemalt und das massive Bein ist über die gesamte Länge gleichmäßig breit. Sein Fruchtfleisch ist gröber und dichter als das von Steinpilzen und außerdem verfärbt es sich an der Bruchstelle schnell blau.

Die Steinpilzsammelsaison beginnt Ende Juni und dauert bis Anfang November.

Gleichzeitig kann man auch auf falsche Steinpilze, auch Gall- oder Bitterpilze genannt, stoßen. Diese „Doppelgänger“ sind nicht giftig, können aber nicht gegessen werden. Der Hauptgrund ist der extrem bittere Geschmack ihres Fruchtfleisches, der sich bei jeder kulinarischen Verarbeitung nur noch verstärkt. Sollte ein solcher falscher Steinpilz versehentlich in ein Gericht geraten, das gerade zubereitet wird, muss dieses leider weggeworfen werden. Und wenn es doch einmal dazu kommt, dass eine Probe aus dem Lebensmittel entnommen wird, lohnt es sich, Maßnahmen zu ergreifen, um einer möglichen Verschlechterung des Gesundheitszustands vorzubeugen.

Foto und Beschreibung des falschen Steinpilzes

Auf dem Foto unten ist ein falscher Steinpilz oder Gallenpilz zu sehen.

Es handelt sich um eine röhrenförmige Art der Gattung Tilopil. Es zeichnet sich durch eine Kappe mit einem Durchmesser von 4 bis 10 cm aus, die in leuchtendem Gelbbraun, Grauocker oder Braun gefärbt ist. Bei einem jungen Exemplar ist es konvex und halbkugelförmig, bei einem alten Exemplar kann es jedoch flach oder kissenförmig werden, mit einer trockenen Oberfläche, die sich meist samtig anfühlt.

Das Bein des falschen Steinpilzes ist faserig, massiv, 3 bis 13 cm lang und 1,5 bis 3 cm dick. Im unteren Teil weist es eine charakteristische Schwellung auf, weshalb es ein wenig wie eine Keule geformt ist. Die Farbe des Beins ist meist cremig ockerfarben, gelblich oder braun; auf seiner Oberfläche ist deutlich ein dunkleres Netz zu erkennen.

Das Fruchtfleisch des Gallenpilzes ist weiß, praktisch geruchlos und sehr bitter im Geschmack. Beim Bruch ändert es entweder gar nicht seine Farbe oder wird leicht rot.

Wie man falsche Steinpilze von essbaren unterscheidet

Trotz aller äußerlichen Ähnlichkeiten auf den ersten Blick weisen falsche Steinpilze und essbare Steinpilze eine Reihe charakteristischer Unterschiede auf. Es gibt einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  1. Falsche Steinpilze sind fast nie wurmartig. Es entstehen keine Schäden durch Insekten.
  2. Die Oberfläche des Hutes eines echten Steinpilzes ist glänzend und glatt. Bei der falschen Variante fühlt es sich wie Samt an.
  3. Die Farbe der Haut auf der Hutoberfläche des essbaren Exemplars ist kräftig, aber gedämpft. Bei falschen Steinpilzen ist die Haut der Kappe normalerweise hell gefärbt, und wenn Sie genau hinsehen, können Sie einen charakteristischen grünlichen Farbton erkennen.
  4. Die Unterseite des Hutes des Steinpilzes ist im Gegensatz zu seinem falschen Bruder unten weiß bemalt, manchmal mit einem cremefarbenen Farbton. Beim Bitterling ist es rosa: Junge Pilze haben einen zarten Ton, alte Pilze haben einen schmutzigen Ton.
  5. Das schuppige Muster auf der Beinoberfläche eines echten Steinpilzes ähnelt Birkenrinde. Das falsche Bein ist mit dunklen Adern verziert, ähnlich einem Netzwerk aus Blutgefäßen.
  6. Das Fruchtfleisch des Steinpilzes verfärbt sich beim Zerbrechen nicht. Die Kappe des falschen an der Stelle des Einschnitts verfärbt sich in der Regel rot und ihr Bein verdunkelt sich bei Beschädigung.

Wichtig! Manchmal hört man eine „nützliche“ Empfehlung – versuchen Sie anhand des Geschmacks festzustellen, ob der Steinpilz falsch oder essbar ist.

Dazu empfiehlt es sich, den Fruchtkörper abzuschneiden und das Fruchtfleisch mit der Zungenspitze zu berühren. Das Fruchtfleisch des Steinpilzes hat keinen Geschmack, aber seine ausgeprägte Bitterkeit hilft Ihnen, den Gallenpilz zu erkennen. Allerdings ist diese Diagnosemethode unsicher: Obwohl Bittersüß nicht giftig ist, besteht immer die Möglichkeit, dass fälschlicherweise ein anderer Pilz damit verwechselt wurde, der sich wiederum als giftig herausstellen kann.

Im Video erfahren Sie mehr darüber, wie falscher Steinpilz aussieht und wie Sie ihn von den Speisepilzen, denen er ähnelt, unterscheiden können:

Symptome einer falschen Steinpilzvergiftung und Erste Hilfe

Vergiftungsfälle durch Falsche Steinpilze sind nicht näher beschrieben.Die starke Bitterkeit, die in jedem Gericht auftritt, das versehentlich mindestens ein kleines Stück Gallenpilz enthält, schließt die Möglichkeit aus, dass eine Person gefährliche Mengen des Produkts essen kann. Es besteht jedoch die Meinung, dass die Giftstoffe des Falschen Steinpilzes bereits in geringen Mengen in manchen Fällen zu einer Fehlfunktion der Verdauungsorgane oder einer Magenverstimmung führen können.

Auf jeden Fall sollten Sie sich an die ersten Anzeichen einer Pilzvergiftung erinnern. Dies können sein:

  • Schwäche;
  • Schwindel;
  • Brechreiz;
  • Sodbrennen;
  • Durchfall.

Wenn diese Symptome auftreten, sollte das Opfer:

  • Spülen Sie den Magen aus, indem Sie 3-4 Gläser warmes, sauberes Wasser trinken und einen Würgereflex auslösen.
  • nehmen Sie so schnell wie möglich ein Absorptionsmittel ein (5-6 Tabletten Aktivkohle);
  • Wenn in den ersten Stunden nach der Vergiftung kein weicher Stuhl vorhanden ist, sollten Sie ein salzhaltiges Abführmittel einnehmen oder einen reinigenden Einlauf machen;
  • Legen Sie sich ins Bett, decken Sie sich mit einer Decke zu und legen Sie warme Heizkissen auf Ihre Beine und Arme.
  • bei Übelkeit und Erbrechen kleine Schlucke warmes Wasser trinken, in dem Kochsalz aufgelöst ist (1 Teelöffel pro 1 Glas);
  • bei Schwäche starken Tee mit Zucker oder Honig, schwarzen Kaffee trinken;
  • Konsultieren Sie unbedingt einen Arzt.

Wichtig! Bei einer Pilzvergiftung ist es strengstens verboten, alkoholische Getränke zu sich zu nehmen. Alkohol stört nicht nur nicht, sondern fördert sogar die schnelle Aufnahme von Giften in den menschlichen Körper.

Insbesondere sollten Sie sich beeilen, qualifizierte medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn bei der vergifteten Person verstärkte Vergiftungserscheinungen auftreten:

  • Temperaturanstieg;
  • sich erbrechen;
  • zunehmende Bauchschmerzen;
  • Halluzinationen und Bewusstseinstrübung.

Das Verzögern oder Unterschätzen der Gefahr einer Pilzvergiftung kann die menschliche Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen und sogar Leben kosten.

Warnung! Der Rest des Pilzgerichts, das das Opfer angeblich vergiftet hat, sollte nach Möglichkeit konserviert und zur genaueren Diagnose in ein medizinisches Labor überführt werden.

Abschluss

Falsche Steinpilze oder Gallenpilze können nicht gegessen werden – sie haben einen unangenehmen Geschmack und ein sehr bitteres Fruchtfleisch. Allerdings wird er oft mit dem Steinpilz verwechselt, der bei Pilzsammlern beliebt und beliebt ist. Allerdings ähneln sich diese Pilze nur auf den ersten Blick. Wenn Sie sie genauer untersuchen, können Sie eine Reihe signifikanter Unterschiede in der Farbe des Huts, der Textur der ihn bedeckenden Haut, der Farbe der Poren auf seiner Unterseite, der Form des Stiels und dem Muster darauf usw. feststellen die Farbe des Fleisches beim Bruch. Wenn der Pilzsammler sich daran erinnert, welche Zeichen einen echten Steinpilz charakterisieren und welche falsch sind, wird er sich nicht irren, wenn er genau bestimmt, was er entdeckt hat. In diesem Fall wird sein „Fang“ das Pilzgericht nicht verderben und die Gesundheit nicht schädigen. Sollte es dennoch zu einer Pilzvergiftung kommen, müssen Sie wissen, wie sie sich äußert, dem Opfer sofort Erste Hilfe leisten und unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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