Mährischer Moospilz: Beschreibung und Foto

Name:Mährischer Moospilz
Lateinischer Name:Aureoboletus moravicus
Typ: Essbar
Synonyme:Boletus moravicus, Xerocomus moravicus, Mährischer Steinpilz
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Bestellen: Boletales
  • Familie: Boletaceae
  • Gattung: Aureoboletus (Aureoboletus)
  • Art: Aureoboletus moravicus (Mährisches Schwungrad)

Nach der neuen Klassifizierung gehört der Mährische Moospilz zur Familie der Boletaceae. Daher blieb auch der Name Bolet Moravian hängen. Wissenschaftliche Bezeichnungen für die Art: Xerocomus moravicus und Boletus moravicus oder Aureoboletus moravicus. Es ist selten und gilt als Reserve und kann nicht abgeholt werden.

Wie sehen Mährische Moospilze aus?

Erfahrene Pilzsammler können gleichzeitig die Eigenschaften von Pilzen aus der Familie der Boletaceae und verschiedener Moospilze erkennen. Das Exemplar ist ziemlich groß.

Besondere Merkmale:

  • Kappe 4 bis 8-10 cm breit;
  • in jungen Jahren ist die Kappe halbkugelförmig, wird dann leicht konvex oder liegt vollständig nieder;
  • die Schale an der Oberseite alter Pilze ist rissig;
  • der Hautton ist warm, orangebraun, verblasst und hellt sich mit der Zeit auf;
  • die untere Ebene der Kappe ist röhrenförmig, beim Erscheinen gelb und wird mit zunehmendem Alter grünlich;
  • Bein 5-10 cm hoch, Breite 1,5-2,5 cm;
  • unterscheidet sich vom Hut durch einen helleren, cremebraunen Farbton;
  • zylindrische Form, mit ausdrucksstarken Adern auf der Oberfläche.

Das Fruchtfleisch des Mährischen Pilzes ist im geschnittenen Zustand weiß.

Wichtig! Im Gegensatz zu anderen Moospilzen verfärbt sich das Fruchtfleisch der mährischen Art weder beim Pressen noch beim Schneiden und verfärbt sich nicht blau.

Wo wachsen Mährische Moospilze?

Die seltene Art wächst in Europa, einschließlich der südlichen Regionen Russlands. In vielen Regionen ist der Mährische Steinpilz gesetzlich geschützt. Die ersten Pilze erscheinen im August, man findet sie bis Anfang Oktober. Der Lebensraum geschützter Exemplare sind Laubwälder. Die Art bildet mit Eichen Mykorrhiza und kommt am häufigsten in alten Eichenwäldern vor. Moospilze kommen auch in Pflanzungen, in der Nähe von Teichen und in feuchten Gebieten vor.

Kann man mährische Pilze essen?

Die Art ist essbar. Es wird angenommen, dass der reservierte, sehr schmackhafte Pilz krank ist. Aber nur wenige haben das Glück, es auszuprobieren. Da es als gefährdet eingestuft ist, ist es sehr selten, es zu entdecken.

Falsche Doppelgänger

Es gibt keine giftigen Arten, die dem Mährischen Steinpilz ähneln. Er ist dem reservierten sogenannten Polnischen oder Pan-Pilz sehr ähnlich, dessen wissenschaftlicher Name Xerocomus badius ist. Diese Art ist essbar. In der russischen wissenschaftlichen Literatur zur Mykologie ist es aufgrund der rotbraunen Farbe der Kappe als Kastanienschwungrad bekannt. Sie ist in den Gebieten der gemäßigten Klimazone, in den Mischwäldern Europas und seltener auch in Asien verbreitet. Das Kastanienmoos liebt besonders lichte Kiefern-Fichtenwälder, Fichtenwälder mit Birken – in Russland.In Regionen mit milderen Witterungsbedingungen findet man sie unter Kastanien, Buchen und Eichen sowie in Gebieten mit Nadelbäumen.

Die Hutgröße des polnischen Pilzes beträgt bis zu 12 cm, die jungen oberen Teile sind halbkugelig und werden dann zunehmend flacher. Glatte Haut von dunkelbrauner Farbe mit kastanienbraunen Nuancen. Keulenförmiges Bein 4-12 cm hoch, cremebraun. Äußerlich unterscheidet sich das polnische Bein vom Reserveröhrling durch die geringere Anzahl von Adern. Beim Schneiden wird das Fleisch blau und dann braun. Die Verdunkelung schreckt Pilzsammler oft ab und sie werfen solche Exemplare vergeblich weg.

Sammelregeln

Mährischer Moospilz kommt recht selten vor. Sie wachsen alleine oder in einer kleinen Familie. Da die Art gesetzlich als Reservat geschützt ist, werden angetroffene Exemplare nicht abgeschnitten. Sie können stattdessen auch Kastanien- oder polnische Pilze verwenden, die einen ausgezeichneten Geschmack haben. Die Zeit für das Erscheinen essbarer Gegenstücke des Mährischen Steinpilzes ist länger: Die ersten Exemplare werden ab Ende Juni gesammelt. Pilze wachsen auch im Spätherbst, vor dem Frost.

Verwenden

Reserveröhrling hat hervorragende Geschmackseigenschaften und ist für jede Verwendung geeignet. Da die Pilze jedoch selten sind, ist es besser, einen vollen Korb mit leichter zugänglichen Kastanienmoos-Pilzen zu sammeln. Polnisch wird von Liebhabern sehr geschätzt und gilt hinsichtlich der Nährwert- und Geschmackseigenschaften als Vertreter der zweiten Kategorie, sogar leicht ähnlich wie Weiß.

Abschluss

Der Mährische Moospilz ist für Pilzsammler eine echte Legende. In einigen Ländern kann der seltene und wertvolle Pilz nicht gesammelt werden. Der Artenschutz in russischen Wäldern, insbesondere in Naturschutzgebieten und Wildschutzgebieten, ist notwendig.

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