Steinpilze: Video vom Pilzesammeln, wo und wann man sie sammelt

Name:Steinpilze
Typ: Essbar

Dass man dort, wo Espen wachsen, nach Steinpilzen suchen muss, ist seit langem bekannt. Darauf weist insbesondere der Name des Pilzes hin. Er ist auch als Rotkopfpilz, roter Pilz, Espenpilz, vielhäutiger Pilz, roter Pilz oder roter Pilz bekannt.

Steinpilze werden aufgrund ihres exquisiten Geschmacks und ihres hellen, nussigen Aromas als Elitepilze eingestuft. Der Hut des Rothaarigen kann je nach Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit unterschiedliche Farben haben. Steinpilze wachsen wie viele andere Pilze nur zu bestimmten Zeiten und an dafür geeigneten Orten.

Wo wachsen Espenpilze?

Steinpilze (im Bild) wachsen in fast jedem Wald. Sie kommen sowohl in Espenwäldern als auch in Mischpflanzungen vor – Nadel- oder Laubwälder. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie in einem reinen Fichtenwald Rothaarige finden.In heißen und trockenen Perioden wachsen sie am häufigsten in jungen Espenhainen.

Rothaarige können sich absolut jeden Ort aussuchen. Am liebsten mögen sie Waldgebiete, die vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind und von leichten warmen Winden geblasen werden. Sie lieben feuchte Niederungen, schattige Büsche, mit verschiedenen Gräsern oder Moos bewachsene Wälder.

Boletus ist ein Name für eine ganze Gruppe von Pilzen, die zur botanischen Familie Boletaceae der Gattung Leccinum gehören. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Größe und Farbe der Kappe. Gleichzeitig wachsen verschiedene Steinpilzarten nur an für sie geeigneten Orten.

Arten von Steinpilzen

Alle Rothaarigen sind essbar und haben den gleichen Nährwert, sodass es für Pilzsammler oft schwierig ist, sie zu unterscheiden. Um Steinpilze beim Sammeln nicht mit anderen Pilzen zu verwechseln, müssen Sie wissen, wie eine bestimmte Sorte aussieht, und ihre Besonderheiten und Eigenschaften untersuchen.

Als Hauptvertreter der Gattung gelten weiße, rote und gelbbraune Rothaarige. Andere Arten sind Kiefer, Eiche, Buntfuß- und Schwarzeiche.

Rot (Leccinum aurantiacum)

Hauptmerkmale:

  1. Die Kappe ist rot, rotbraun, rotrot oder orange.
  2. Beinhöhe – 5-17 (20) cm.
  3. Dicke – 1,2–2,6 (6) cm.
  4. Kappendurchmesser – 5-20 (30) cm.

Es kommt in der Waldzone Eurasiens, im Nordwesten und im europäischen Teil Russlands, in Sibirien, im Ural, im Kaukasus und im Fernen Osten vor.

Gelbbraun (Leccinum versipelle)

Der Pilzhut ist gelb mit einer braunen oder orangen Tönung. Beinhöhe – 7–23 cm, Dicke – 1,5–4 (7) cm.

Wächst in nördlichen Regionen mit gemäßigtem Kontinentalklima. Im europäischen Teil Russlands, im Fernen Osten.In Tieflandbirken-, Espen-, Fichten-Birken- und Kiefern-Birkenwäldern.

Weiß (Leccinum percandidum)

Der Hut der Art ist weiß, graubraun, sein Durchmesser beträgt 4–16 (25) cm, die Höhe des Stiels beträgt 4–10 (15) cm, die Dicke beträgt 1,2–3 (7) cm.

Eine seltene Art, die in Moskau und der Region Moskau, in Sibirien, Tschuwaschien, Westeuropa, Nordamerika und den baltischen Ländern vorkommt.

Bemalter Fuß (Leccinum chromape)

Rosa Hut. Rosa und rote Schuppen bedecken die gesamte Beinoberfläche. Oben ist es weiß-rosa, unten gelblich. Vertrieb in ostasiatischen und nordamerikanischen Ländern.

Kiefer (Leccinum vulpinum)

Der Hut fühlt sich samtig an, ist rotbraun mit einem purpurnen Farbton. Beinhöhe – 10–15 cm, Dicke – 2–5 cm, Kappendurchmesser – 15 cm oder mehr.

Wächst in europäischen Ländern mit gemäßigtem Klima.

Eiche (Leccinum quercinum)

Rote oder orangefarbene Kappe. Beinhöhe – bis zu 15 cm, Dicke – 1,5–3 cm, Kappendurchmesser – 8–15 cm.

Hat einige Ähnlichkeiten mit Steinpilzen. Partnerbaum - Eiche. Wächst in nördlichen Breiten mit gemäßigtem Klima.

Schwarzschuppe (Leccinum atrostipiatum)

Die Kappe ist in verschiedenen Farben erhältlich, von tiefem Rot über Rot-Orange bis hin zu Terrakotta-Rot. Beinhöhe – 8–13 cm, Dicke – 2–4 cm, Kappendurchmesser – 5–15 cm.

Wächst in Eichenhainen und Mischpflanzungen der nördlichen Regionen.

Aufmerksamkeit! Weiße Steinpilze sind im Roten Buch aufgeführt, daher ist das Sammeln dieser Steinpilze verboten. Durch das Schneiden nur eines Pilzes werden Tausende von Sporen zerstört, aus denen sich anschließend Myzel entwickeln könnte.

Warum wachsen Steinpilze unter Espen?

Der Steinpilz erhielt seinen Namen aufgrund der Ähnlichkeit der Hutfarbe mit der Farbe der Herbstblätter der Espe sowie aufgrund seiner engen Symbiose mit dieser.Im Kern ist der Rotschopf ein Parasit. Das Myzel dringt in das Wurzelsystem des Baumes ein und bildet dabei eine besondere Adhäsion namens Mykorrhiza. Somit findet zwischen ihnen ein Austauschprozess statt. Der Steinpilz erhält von der Espe die für die volle Entwicklung und das Wachstum notwendigen organischen Substanzen. Im Gegenzug spendet der Pilz dem Partnerbaum Wasser und Mineralien.

Dieser gegenseitige Austausch wirkt sich positiv auf Rothaarige aus. Daher findet man Steinpilze am häufigsten im Wald unter Espen.

Kommentar! Trotz seines Namens kommen Steinpilze auch unter anderen Laubbäumen wie Birke, Eiche und Pappel vor.

Wann wachsen Steinpilze?

Das Wachstum von Rothaarigen erfolgt wie bei vielen anderen Pilzen in Schichten oder Perioden. Die ersten Einzelexemplare erscheinen bereits zu Beginn des Sommers, doch etwas später – im Juli – beginnen die Steinpilze massenhaft zu wachsen. Das Pilzwachstum dauert bis zum Herbst, bis der erste Frost einsetzt.

Aber Rothaarige wachsen nicht ständig, sondern mit Ruhepausen. Die Dauer der Pilzschicht hängt von der Niederschlagsmenge und den Temperaturbedingungen ab. Das intensivste Pilzwachstum wird im September beobachtet.

Die Sammelzeit für Steinpilze erstreckt sich über einen langen Zeitraum. Dabei werden die ersten Pilze je nach Erscheinungszeitpunkt unterschiedlich genannt:

  1. Kolosoviki. Sie treten bei der Heuernte und beim Ernten von Wintergetreide auf.
  2. Schniwniki. Sie beginnen während der Erntezeit zu wachsen.
  3. Laubpflanzen. Erscheint im Frühherbst.

Zwischen den Schichten und danach ist ein seltenes einmaliges Auftreten von Pilzen möglich. Dies wird häufig in der feuchten Sommerperiode beobachtet, wenn die Fruchtbildung zeitweise nicht sehr ausgeprägt ist.

Verschiedene Pilze

Fruchttermine

Besonderheiten

Steinpilze (weißer und gelbbrauner Steinpilz)

Ende Juni und erste Julihälfte

Die Fruchtbildung ist nicht zu reichlich

Schnitter (Eichen-Steinpilz, Roter Steinpilz und Schwarzer Steinpilz)

Zweite Julihälfte oder August-September

Die Produktivität ist sehr hoch

Laubgewächse (Fichte und Rotkiefer)

Zweite Septemberdekade und Ende Oktober

Lange Fruchtdauer bis zum Frost

Kommentar! Die lange Fruchtbildung von Kiefern- und Fichtenrotköpfen erklärt sich aus der Tatsache, dass sie in Nadelstreu wachsen. Dies schützt das Myzel und die jungen Pilze vor niedrigen Temperaturen.

Bei welcher Temperatur wachsen Espenpilze?

Für das Wachstum und die vollständige Entwicklung des Myzels ist eine Temperatur von 12 bis 22 °C bei konstanter Frischluftzufuhr erforderlich. Es liegt etwa 6-10 cm tief unter der obersten Erdschicht. Das Steinpilzmyzel ist mehrjährig. Es verfügt über eine hervorragende Anpassungsfähigkeit an Temperaturänderungen und verträgt daher sowohl Trockenheit und Hitze als auch starken Frost.

Wenn es längere Zeit nicht regnet, gefriert das Myzel und bildet keinen Pilzkörper mehr. Auch niedrige Temperaturen wirken sich negativ auf das Myzelwachstum aus. Bei ausreichender Feuchtigkeit und Wärme kommt es zu einem schnellen Wachstum des Steinpilzes. Der Schlüssel zu einer guten Pilzernte sind häufige, aber nicht anhaltende Regenfälle und gemäßigte Lufttemperaturen. Die optimale Temperatur liegt bei 18-20 °C.

Kommentar! Aufgrund seines bemerkenswerten Aussehens – einer hellen Kappe auf einem hohen Stiel mit dunklen Schuppen – ist es ziemlich schwierig, den Steinpilz mit einem giftigen Pilz zu verwechseln.

Wie lange wächst der Steinpilz?

Das Pilzwachstum beginnt, sobald das Myzel vollständig entwickelt ist.Der Steinpilz wächst durchschnittlich 3 bis 6 Tage und der Pilz erreicht eine mittlere Größe. Unter optimalen Wachstumsbedingungen wächst er in 5 Tagen auf 10-12 cm. Der Steinpilzstamm hört 1-2 Tage früher auf, sich zu entwickeln als der Hut, der dann nur noch in die Breite wächst.

Zu Beginn des Herbstes, während der langen Regenzeit, wächst der Steinpilz recht schnell und vergrößert sich innerhalb von 24 Stunden um mehrere Zentimeter. Die volle Reife des Pilzes tritt 7 Tage nach dem Auftauchen aus dem Boden ein.

So schnell Rothaarige wachsen, so schnell verschlechtern sie sich auch. Ihr Lebenszyklus dauert etwa 2 Wochen.

Beratung! Sie können Steinpilze von anderen Pilzen durch die charakteristische blaue Farbe unterscheiden, die beim Schneiden auf dem Fruchtfleisch und dem Stiel erscheint. Beim Zerbrechen nimmt die Farbe des Pilzes eine violette oder grauschwarze Farbe an.

Wo man Steinpilze sammelt

Erfahrene Pilzsammler sagen, dass es am besten ist, in einem Mischwald nach Steinpilzen zu suchen, wo Espen neben Birken, Eichen und Kiefern wachsen. Das Sammeln von Pilzen ist recht einfach, da sie auffällig hell aussehen und sich nicht verstecken, sondern in aller Öffentlichkeit wachsen. Aber manchmal findet man in dichten Wäldern Steinpilze unter Laubhaufen. Daher ist es im Herbst am einfachsten, sie in Nadelplantagen zu finden. Hübsche Rothaarige sind schon von weitem zu sehen, selbst im dichten Grasdickicht und zwischen abgefallenen Blättern.

Steinpilze mögen die Einsamkeit nicht wirklich, deshalb wachsen sie oft in großen Familien auf. Man findet sie entlang von Espen-, Birken- und Erlenpflanzungen. Steinpilze bevorzugen oft schattige Dickichte von Rein- und Mischwäldern, Sträuchern, mit Moos, Farnen, Gräsern und Blaubeeren bewachsenen Rändern. Manchmal sind sie sogar in Sümpfen zu finden. Je nach Art wählt der Rotschopf 1-2 Bäume als Partner.

Arten von Steinpilzen

In welchem ​​Wald soll man sammeln?

Bevorzugter Anbauort

Rot

In kleinen Laubwäldern (rein und gemischt) wachsen junge Espen. In einem trockenen Sommer in feuchten hohen Espenbäumen

Im Gras, auf Lichtungen und an Waldwegrändern, unter jungen Bäumen

Weiß

In nasser Birke und gemischt

Alle feuchten Bereiche des Waldes

Gelb Braun

Kiefer-Birke, Birke, Espe und gemischt

Auf felsigen, sandigen und torfigen Böden, unter Farnblättern

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Pilzsammler, die im Wald auf Pilzsuche gehen, sollten sich ein Video ansehen, in dem erklärt wird, wie man Steinpilze sucht und richtig sammelt:

Abschluss

Der Steinpilz wächst in der Sommer-Herbst-Pilzsaison und erfreut Liebhaber der ruhigen Jagd mit seiner Schönheit. Bei günstigen Wetterbedingungen kann die Ernte recht groß sein. Die Hauptsache ist zu wissen, wo Steinpilze wachsen und wie man sie richtig sammelt. Rothaarige werden von erfahrenen Pilzsammlern sehr geschätzt und liegen nur knapp hinter dem „König der Pilze“, den Steinpilzen. Sie werden wegen ihres reichhaltigen, originellen Geschmacks und ihrer einfachen Zubereitung geliebt. Steinpilze werden auf verschiedene Arten zubereitet – gebraten, gesalzen, in Dosen und getrocknet.

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