Kartoffelsorte Lasunok

Die Lasunok-Kartoffel ist noch nicht lange bekannt, hat sich aber vor allem aufgrund ihres hervorragenden Geschmacks und hohen Ertrags bereits zu einem Favoriten sowohl bei professionellen Agrartechnikern als auch bei Hobbygärtnern entwickelt. Der Artikel enthält eine detaillierte Beschreibung der Kartoffelsorte Lasunok, Regeln für das Pflanzen, Pflegen und Lagern sowie Fotos und Bewertungen, die es Ihnen ermöglichen, sie zu schätzen.

Eigenschaften von Lasunok-Kartoffeln

Lasunok gehört je nach Anbaugebiet zu den ertragreichen mittel- oder spätreifenden Kartoffelsorten. Es hat einen ausgezeichneten Geschmack, eignet sich für die Zubereitung verschiedener Gerichte, ist recht gut lagerfähig, bedarf keiner besonderen Pflege und ist resistent gegen Krankheiten und Schädlinge.

Allgemeine Eigenschaften von Kartoffeln der Sorte Lasunok:

  1. Der Strauch ist hoch, aufrecht und mehrstämmig. Der Stiel ist dick und fleischig. Die Blätter sind dunkelgrün und mit harten Fasern bedeckt, die Schutz vor dem Kartoffelkäfer bieten.
  2. Die Knollen sind groß, oval, das Fruchtfleisch weiß-gelb, die Schale gelblich, hell.Die Augen sind spärlich und tiefliegend, was die Keimung jedoch nicht beeinträchtigt. Im Frühling „wachen“ sie früh auf. Das durchschnittliche Knollengewicht beträgt 120 – 180 g. Besonders große Früchte erreichen ein Gewicht von 200 g.
  3. Die Blüte ist reichlich und lang anhaltend. Die Blüten sind weiß mit gelber Mitte.
  4. Die Reifezeit beträgt je nach Anbaugebiet, Pflege und Witterungsbedingungen 90 – 120 Tage.
  5. Produktivität: durchschnittlich 10 - 12 Knollen pro Busch, unter günstigen Bedingungen bis zu 15 - 17.
  6. Die Haltbarkeit ist durchschnittlich; wenn die empfohlene Temperatur nicht eingehalten wird, beginnen die Knollen aktiv zu keimen.

Die Sorte wird für den Anbau in den Regionen Zentral-, Nordkaukasus, Fernost und Wolga-Wjatka Russlands empfohlen. Aufgrund seines hohen Ertrags, seiner Schlichtheit und Krankheitsresistenz eignet es sich für große landwirtschaftliche Betriebe und kleine Gartengrundstücke.

Wichtig! Lasunok-Kartoffeln vertragen Hitze und Trockenheit nicht gut. Beim Anbau in den südlichen Regionen ist es notwendig, die Aktualität und Menge der Bewässerung zu überwachen.

Auf dem Foto können Sie die Eigenschaften der Kartoffelsorte Lasunok beurteilen.

Geschmacksqualitäten von Kartoffeln

Die von belarussischen Züchtern gezüchtete Kartoffelsorte Lasunok ist in Russland seit 1988 bekannt. Aufgrund ihrer Geschmackseigenschaften und Vielseitigkeit erfreute sie sich schnell großer Verbreitung und Beliebtheit.

Kartoffeln haben einen zarten, cremigen Geschmack. Zu Hause wird es für Pürees, Kartoffelpuffer, Aufläufe, erste Gänge und Gemüseeintöpfe verwendet. Im industriellen Maßstab wird es zu Chips und Stärke verarbeitet und in gefrorene Mischungen eingearbeitet.

Wichtig! Kartoffeln der Sorte Lasunok behalten nach dem Auftauen ihren Geschmack.

Nach der Wärmebehandlung werden die Knollen locker, kochen leicht, zerbröckeln, verlieren aber nicht ihr attraktives Aussehen und ihre Farbe.

Vor- und Nachteile der Kartoffelsorte Lasunok

Die Kartoffelsorte Lasunok ist bei russischen und weißrussischen Landwirten beliebt, weil:

  • hoher Ertrag, große Knollengröße;
  • Schlichtheit, einfache Kultivierung;
  • Immunität gegen Pflanzenkrankheiten (Spätfäule, Schwarzbeinigkeit, Fadenwurm);
  • Resistenz gegen Schädlinge (Kartoffelkäfer);
  • hervorragende Tischqualität.

Nachteile der Sorte Lasunok:

  • kurze Ruhephase; im Frühjahr beginnen die Knollen früh zu keimen;
  • lockere Struktur: Beim Kochen werden die Kartoffeln sehr krümelig;
  • erfordert eine gute Bewässerung, verträgt Trockenheit nicht gut und verliert bei unzureichender Feuchtigkeit an Produktivität.

Lasunok-Kartoffeln pflanzen und pflegen

Lasunok-Kartoffeln sind landwirtschaftstechnisch nicht anspruchsvoll; sowohl ein unerfahrener Sommerbewohner als auch ein erfahrener Landwirt können eine hervorragende Ernte erzielen.

Auswahl und Vorbereitung eines Landeplatzes

Kartoffeln der Sorte Lasunok stellen keine hohen Ansprüche an die Qualität und Zusammensetzung des Bodens. Für die Bepflanzung sollten Sie ebene, helle, ausreichend feuchte, großzügige Flächen wählen.

Organisation des Landeplatzes:

  1. Die Vorbereitung des Bodens für Kartoffeln beginnt im Herbst. Die Fläche wird gepflügt, eingeebnet und mit Mist gedüngt. Um die Nährstoffe wieder aufzufüllen, werden Getreide (Hafer, Roggen) oder Brunnenkresse gepflanzt.
  2. Nachdem der Schnee geschmolzen ist, wird die Fläche erneut umgepflügt, zusammen mit den frühen Trieben der Winterfrüchte. Unkraut gelöscht.
  3. Unmittelbar vor der Pflanzung wird der Boden nochmals aufgelockert und angefeuchtet.

Alle 4 Jahre lohnt es sich, die Pflanzfläche für Kartoffeln zu wechseln, da Lasunok den Boden stark erschöpft. Es sollte auf Flächen platziert werden, auf denen zuvor Getreide und Hülsenfrüchte angebaut wurden.

Vorbereitung des Pflanzmaterials

Um eine anständige Ernte zu erzielen, müssen Kartoffelknollen richtig gekeimt werden.3 - 4 Wochen vor dem Pflanzen werden sie aus dem Winterlager an einen warmen Ort gebracht. Innerhalb von 2–3 Wochen erwachen die Wurzelfrüchte zum Leben und es erscheinen kräftige Triebe.

Lasunok-Kartoffeln vertragen die Teilung gut. Direkt beim Pflanzen wird die Knolle in zwei oder mehr Teile geschnitten, um eine gleichmäßige Verteilung der Augen zu gewährleisten.

Um die Keimung zu beschleunigen, können Sie zwei Methoden anwenden:

  1. Trockenmethode: Körbe oder Holzkisten mit in 1 - 2 Reihen angeordneten Knollen werden in die Sonne gestellt. Die Kartoffeln nehmen eine grünliche Färbung an und ihre Augen beginnen zu wachsen. Es ist wichtig, auf eine ausreichende Lichtverteilung zu achten und die Knollen regelmäßig zu wenden, damit sich die Sprossen gleichmäßig entwickeln und kräftig werden.
  2. Nassmethode: Die Wurzelpflanze wird mit einer Schicht angefeuchtetem Humus oder kleinem Sägemehl bedeckt. Bei einer Temperatur von etwa +15 lagern ÖC. Unter solchen Bedingungen erscheinen nicht nur starke Triebe, sondern auch Wurzeln; Knollen wurzeln besser und wachsen nach dem Einpflanzen in den Boden schneller.

Wichtig! Das Saatgut muss regelmäßig durch den Kauf hochwertiger Knollen von professionellen Züchtern aktualisiert werden. Andernfalls werden die Kartoffeln zerdrückt und ihre Menge im Busch nimmt merklich ab.

Landeregeln

Kartoffelknollen werden von Ende April bis Mai in den Boden gepflanzt, wenn sich der Boden um mindestens 10 cm erwärmt.

Optimales Pflanzmuster:

  • Abstand zwischen den Reihen – 70 – 90 cm;
  • zwischen den Pflanzen – 45 – 50 cm;
  • Kartoffeln werden auf lehmigen Böden bis zu einer Tiefe von 5–7 cm und auf sandigen Lehmböden bis zu einer Tiefe von 10–12 cm in Löcher gelegt.

Züchter empfehlen, beim Pflanzen etwas Humus und Holzasche hinzuzufügen und sie mit einer schwachen Manganlösung zu gießen (insbesondere beim Teilen der Knollen).

Auf feuchten Böden werden Kartoffeln in „Furchen“ gepflanzt.Dazu harken Sie mit einer Hacke, einer Schaufel oder einem Gartengerät einen Schacht (Grat) aus, in den die gekeimten Knollen geworfen werden.

Bei dieser Anordnung haben die Büsche genügend Platz für Wachstum und Entwicklung, die optimale Bodenfeuchtigkeit bleibt erhalten, die Stängel und unteren Blätter haben ausreichend Sonnenlicht und Wärme.

Gießen und düngen

Kartoffeln der Sorte Lasunok sind hinsichtlich der Düngung und Düngung anspruchslos, erfordern jedoch eine rechtzeitige Bewässerung.

Die erste Bodenbefeuchtung erfolgt 7 - 10 Tage nach dem Pflanzen, vor der Keimung – durch leichte Bewässerung (mit Sprinkler oder Gießkanne). Wenn das Wetter trocken ist und es nicht regnet, werden die Kartoffeln nach dem Erscheinen der ersten Sprossen erneut gegossen.

Eine weitere Befeuchtung erfolgt nach Bedarf: bei Austrocknung des Bodens oder bei längerem Ausbleiben natürlicher Niederschläge.

Nur während der Blütezeit ist reichliches Gießen erforderlich. In der Regel lässt man das Wasser durch die Schwerkraft entlang der Furchen fließen: So durchtränkt es den Boden gründlich und dringt bis tief in die Wurzeln ein.

Wichtig! Bei heißem Wetter sollte das Gießen der Kartoffeln früh morgens oder abends, kurz vor Sonnenuntergang, erfolgen. Andernfalls können die Knollen träge und weich werden.

Um den Ertrag auf kargen Böden zu verbessern, fügen Sie beim Kartoffelanbau komplexen Mineraldünger, Humus oder Harnstoff hinzu. Die nächste Fütterung erfolgt während der Knospungszeit. Nitrophos, Diammofoska, Kaliummonofsphat werden hinzugefügt, um die Erde mit Phosphor und Kalium zu sättigen.

Wichtig! Beim Ausbringen von Düngemitteln sollten Sie die Dosierung sorgfältig kalkulieren. Die Sorte Lasunok reagiert negativ auf überschüssiges Kalium: Die Kartoffelerträge werden deutlich reduziert.

Lockern und Jäten

Das Lösen und Jäten von Kartoffeln erfolgt je nach Bedarf mehrmals pro Saison, meistens nach dem Gießen.

Lasunok entwickelt sich besser in weichem, krümeligem Boden. Um eine gute Ernte zu erzielen, benötigen Knollen und Wurzeln Sauerstoff. Die erste Lockerung der Kartoffeln erfolgt 10 Tage nach dem Pflanzen, wobei gleichzeitig eventuell auftretendes Unkraut entfernt wird.

Wenn sich nach dem Gießen eine harte Kruste auf dem Boden bildet, die eine normale Luftzirkulation verhindert, brechen Sie diese mit einer Hacke auf. Vergessen Sie dabei nicht, dass Lasunok-Kartoffeln auch ausreichend Feuchtigkeit benötigen.

Das Mulchen der Fläche mit Stroh oder Sägemehl hilft, einen Kompromiss zu finden. Nach der ersten Häufung der Kartoffeln wird Mulch zwischen die Furchen gegossen. Diese Beschichtung speichert die Feuchtigkeit und verhindert gleichzeitig das Wachstum von Unkraut.

Hilling

Die erste Häufung erfolgt 2 - 3 Wochen nach der Keimung, wenn die jungen Büsche eine Höhe von 10 - 15 cm erreichen. Für jede Pflanze wird der Boden zwischen den Reihen von allen Seiten geharkt, wodurch der Boden gelockert und Unkraut entfernt wird.

Nach weiteren 3–4 Wochen wird das Hillen der Kartoffeln wiederholt. Die Tiefe der Furche sollte etwa 10 – 15 cm betragen.

Krankheiten und Schädlinge

Die Sorte Lasunok zeichnet sich durch eine hohe Immunität aus. Es ist immun gegen Virus- und Pilzinfektionen – vorausgesetzt, das Bewässerungsregime wird eingehalten, Unkraut wird rechtzeitig entfernt und die Fläche wird im Herbst und Frühjahr tief umgegraben.

Nur Drahtwürmer können Knollen erheblich schädigen.

Vorbeugende Maßnahmen zur Bekämpfung von Drahtwürmern und zur Erhaltung der Ernte:

  1. Eine Woche vor dem Pflanzen Fallen aufstellen: Plastikbecher oder -flaschen werden mit Kartoffelschalen gefüllt und in der Erde vergraben. Nach 2–3 Tagen wird die Falle samt Larven zerstört und bei Bedarf eine neue installiert.
  2. Anpflanzung von Hülsenfrüchten (Bohnen, Erbsen, Bohnen) oder Senf am Feldrand.
  3. Wenn Sie Kartoffeln pflanzen, geben Sie Eierschalen, Zwiebelschalen, Holzasche und Senfpulver in das Loch.
  4. Einhaltung des Fruchtfolgeregimes.
  5. Rechtzeitiges Jäten. Weizengras ist ein beliebter Lebensraum für Drahtwürmer.

Darüber hinaus sollten Sie im Herbst keine Haufen ungeernteter Spitzen oder Gras auf einem Kartoffelfeld zurücklassen: Schädlinge überwintern darin.

Wichtig! Das Umgraben des Geländes im Herbst mit anschließender Gründüngung sowie das Pflügen im Frühjahr sind die besten Mittel zur Bekämpfung von Drahtwürmern.

Kartoffelertrag

Lasunok bringt mit günstiger landwirtschaftlicher Technologie eine reiche Ernte hervor, ohne dass Kosten für Düngung oder Schädlingsbekämpfung anfallen.

Bei ausreichender Bewässerung, Lockerung und rechtzeitiger Unkrautentfernung können Sie bis zu 50 – 60 t/ha ausgewählter Kartoffeln ernten. Jeder Busch bringt durchschnittlich 10–12 große Knollen mit einem Gewicht von bis zu 200 g hervor.

Der Indikator hängt weitgehend von der Qualität des Pflanzmaterials ab. Für Hobbygärtner, die Jahr für Jahr Samen von denselben Büschen hinterlassen, nimmt der Ertrag der Sorte Lasunok mit der Zeit ab, die Knollen werden kleiner und ihre Anzahl nimmt ab.

Ernte und Lagerung

Das Ausgraben von Lasunok-Kartoffeln erfolgt ab Ende August, wenn das Laub und die Stängel auszutrocknen beginnen. Bevor die Knollen zur Lagerung geschickt werden, werden sie mehrere Stunden lang an der frischen Luft getrocknet. Anschließend sortieren, reinigen sie den Schmutz und entsorgen die beschädigten Hackfrüchte.

Lasunok-Kartoffeln werden in Holzkisten, Kisten und Netzen verpackt und in den Keller, Keller oder Lagerhaus geschickt. Optimale Lagertemperatur von -1 bis +2 ÖC, mit einer Luftfeuchtigkeit von nicht mehr als 80 %. Das für das nächste Jahr ausgewählte Pflanzmaterial wird getrennt von der Hauptkultur platziert.

Durch die Aufrechterhaltung optimaler Bedingungen bleibt die Frische der Kartoffeln bis zu 6–7 Monate erhalten.

Abschluss

Lasunok-Kartoffeln sind im Anbau unprätentiös, erfordern keine zusätzliche Behandlung gegen Schädlinge und übermäßige Düngung, weisen konstant hohe Erträge auf und sind gut lagerfähig. Darüber hinaus hat es einen hervorragenden Geschmack und passt zu jedem Gericht. Die Sorte Lasunok nimmt auf den Parzellen von Hobbygärtnern, Züchtern und professionellen Landwirten einen würdigen Platz ein.

Bewertungen über Lasunok-Kartoffeln

Ivanova Natalya Aleksandrovna, 45 Jahre alt, Tschechow
Lasunok ist eine sehr unprätentiöse Sorte. Gleichzeitig bringen Kartoffeln jedes Jahr eine hervorragende Ernte. Die gesamte Pflege besteht darin, im Sommer mehrmals Unkraut zu jäten und je nach Wetterlage rechtzeitig zu gießen (normalerweise 4–5 Mal pro Saison). Wir hügeln einmal an und geben nur bei der Pflanzung mineralischen Mehrnährstoffdünger aus. Kartoffeln sind gut haltbar und bis zur Mitte des Frühlings haltbar, solange die Temperatur im Keller niedrig gehalten wird.
Peshkov Konstantin Semenovich, 62 Jahre alt, Magnitogorsk
Unsere Familie mag Lasunok-Kartoffeln sehr, wir pflanzen sie schon seit mehreren Jahren an. Die gute Nachricht ist, dass es auf Kartoffeln weder Kraut- und Knollenfäule noch Krautfäule oder Kartoffelkäfer gibt. Wir mulchen immer zwischen den Reihen und gießen nicht oft. Die Büsche wachsen dicht und lassen kein Unkraut durch. Es gibt also keine besondere Pflege für Kartoffeln, aber wir ernten jedes Jahr eine gute Ernte.
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