So füttern Sie Dill: für schnelles Wachstum, nach der Keimung, für Grünpflanzen

Im Freiland muss Dill mit Stickstoff-, Kalium- und Phosphordünger gefüttert werden. Sie können sie in jedem Geschäft kaufen oder selbst herstellen. Grundrezepte und Anwendungsregeln sind im Artikel beschrieben.

Muss ich Dill füttern?

Wie jede andere Pflanze muss auch Dill gefüttert werden, wenn er im Freiland angebaut wird. Wenn Sie dies nicht tun, fällt die Ernte selbst auf gutem Boden geringer aus und die Pflanzen entwickeln sich langsamer. Aus mehreren Gründen muss Düngemittel ausgebracht werden:

  1. Der Boden ist möglicherweise erschöpft und nicht fruchtbar genug. Darüber hinaus kann das Milieu stark sauer oder alkalisch sein, weshalb Nährstoffe nicht in ausreichender Menge zu den Pflanzen gelangen.
  2. Für ein schnelles Wachstum ist die Düngung im Frühjahr unerlässlich. Dies ist besonders wichtig, wenn das Saatgut schlecht ist und nicht keimt.
  3. Wenn sich Dill gelb verfärbt, deutet dies auf einen Stickstoffmangel hin. Daher ist eine entsprechende Düngung, beispielsweise Harnstoff oder Ammoniumnitrat, erforderlich.
  4. Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Nährstoffen sind schlecht.Eine Rötung der Blätter deutet also darauf hin, dass zu viel Kalium im Boden vorhanden ist. Beenden Sie in diesem Fall die Fütterung mit Kaliumsalz. Dies ist notwendig, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Wichtig! Beim Anbau von Dill auf unterschiedliche Weise – im Freiland, im Gewächshaus oder auf dem Balkon – ist die Zugabe von Nährstoffen erforderlich. Im letzteren Fall sind Düngemittel besonders wichtig. Die Bepflanzung ist dicht und es gibt wenig Erde, sodass Nährstoffe schneller verbraucht werden.

Zeitpunkt der Düngemittelausbringung

Bei der Düngung ist es sehr wichtig, den Zeitpunkt zu wählen. Düngemittel werden zum ersten Mal beim Herbstumgraben des Bodens für die zukünftige Bepflanzung ausgebracht. Es ist notwendig, Mehrnährstoffdünger (50 g pro 1 m²) auszubringen2) oder fügen Sie Kompost und Humus in einer Menge von 1 Eimer pro Quadratmeter hinzu. Wenn der Boden lehmig ist, sollten Sie zusätzlich Sand oder Sägemehl bis zu 5 kg auf die gleiche Fläche geben.

Die weitere Düngung erfolgt nach folgendem Schema:

  1. Zwei Wochen nach der Massenkeimung werden Stickstoffverbindungen verabreicht.
  2. Nach zwei Wochen können Sie erneut Stickstoff hinzufügen, wenn der Dill schlecht wächst und gelbe Blätter bildet.
  3. Darüber hinaus erfolgt die Düngung im Freiland nach Bedarf – wenn der Boden fruchtbar ist und sich die Pflanzen normal entwickeln, ist keine Düngung erforderlich.

Die erste Düngung erfolgt zwei Wochen nach der Keimung.

So düngen Sie Dill im Freiland

Für Dill können Sie fast jeden Dünger verwenden – organisch, mineralisch, komplex. Auch Volksheilmittel sind geeignet. Sie sind nicht weniger wirksam und kosten praktisch nichts. Die wichtigsten Kompositionsoptionen werden im Folgenden beschrieben.

Organische Düngemittel

Damit der Dill besser wächst, kann er mit organischer Substanz gedüngt werden. Sie enthalten einen reichhaltigen Satz an Elementen, darunter Stickstoff, Phosphor und Kalium.Sie sorgen für ein schnelles Wachstum, eine Bildung grüner Masse und erhöhen die Immunität der Pflanze. Zu den wichtigsten organischen Düngemitteln zählen:

  1. Humus und Kompost – diese Stoffe werden beim Graben in einer Menge von einem Eimer pro Quadratmeter zugegeben.
  2. Im Frühjahr wird ein Wasseraufguss aus Königskerze 1:10 verwendet. Für ein schnelles Wachstum kann es über Dill gegossen werden.
  3. Vogelkot wird für einen ähnlichen Zweck verwendet und gleichzeitig ausgebracht. Da es sich um einen sehr konzentrierten Dünger handelt, muss dieser mindestens im Verhältnis 1:20 mit Wasser verdünnt werden.
  4. Harnstoff (Harnstoff) ist eine ausgezeichnete Stickstoffquelle. Es wird nach und nach von den Pflanzen aufgenommen und sättigt den Boden mit wertvollen Stoffen. Bietet eine schnelle Anreicherung der grünen Dillmasse.

Auch Gründüngung aus organischem Material wird häufig eingesetzt. So werden Pflanzen bezeichnet, die den Boden mit Stickstoff versorgen und dessen Zusammensetzung und Struktur verbessern. Zu den häufigsten Gründüngern gehören Senf, Luzerne, Erbsen, Klee, Lupine, Wicke und andere. Die Aussaat ist sowohl im Frühjahr als auch im Herbst geplant. Man lässt die Pflanzen sich bis zur Blüte entwickeln und wird dann gehackt, gemäht und in den Boden eingearbeitet.

Mineralstoffzusätze

Sie können Dill auch im Gewächshaus, auf dem Balkon und im Freiland mit Mineralstoffpräparaten verfüttern. Zu den wirksamsten Mitteln für schnelles Wachstum gehören:

  1. Nitrat – Ammonium, Kalzium, Natrium.
  2. Superphosphate (einfach, doppelt).
  3. Kaliumverbindungen (in Form von Sulfat, Kaliumnitrat, Kaliumsalz).
  4. Dill wird mit Ammoniak gedüngt. Dabei handelt es sich um eine wässrige Ammoniaklösung, die in jeder Apotheke erhältlich ist. Es ist eine Stickstoffquelle und auch ein vorbeugendes Mittel gegen Schädlinge. Sie können zwei Wochen nach der Keimung Alkohol hinzufügen – 10 ml pro 10 Liter. Nach weiteren zwei Wochen wird die gleiche Zusammensetzung hinzugefügt.

Alle beschriebenen Mineralstoffpräparate sind nicht nur für das schnelle Wachstum des Dills, sondern auch für die Bildung von Blütenständen notwendig. Unmittelbar nach dem Auflaufen liegt der Schwerpunkt auf Superphosphat und Kaliumverbindungen. Wenn Sie keine Zeit haben, die Mischung selbst zuzubereiten, können Sie die unten beschriebenen Mehrnährstoffdünger hinzufügen.

Ammoniumnitrat ist eine der besten Quellen für leicht verdaulichen Stickstoff

Komplexe Düngemittel

Unter den komplexen Düngemitteln für Dill lassen sich mehrere wirksame Präparate unterscheiden:

  • „Bio Absolute“;
  • "Stärke"
  • "Wachsen";
  • „Razion“;
  • „Wurmkompost“;
  • NovaTec Solub.

Jedes dieser Produkte enthält lebenswichtige Bestandteile – Stickstoff, Phosphor und Kalium – sowie Spurenelemente. Sie fördern das schnelle Wachstum der grünen Masse und stärken das Immunsystem. Alle Medikamente werden streng nach den Anweisungen verwendet. Auch wenn es dem Dill eindeutig an Mikroelementen mangelt, sollten Sie nicht zu viele Stoffe hinzufügen, da ein Überschuss noch schädlicher ist als ein Mangel.

Humusdünger

Flüssiger Humusdünger wird in jedem Geschäft für Sommerbewohner verkauft. Es wird auf der Basis von Torf, Kompost und schlammigen Sedimenten hergestellt. Sie können das Medikament „Biud“ kaufen, das verschiedene Arten von Mist enthält. Das Konzentrat wird 20-fach in Wasser verdünnt.

Wie man Dill mit Volksheilmitteln füttert

Sie können Dill auch mit Volksheilmitteln füttern. Geeignet ist beispielsweise ein Aufguss aus Brennnessel. Gehen Sie zur Zubereitung wie folgt vor:

  1. Geerntet werden junge Pflanzen, die noch keine Samen haben.
  2. Etwas mahlen und Eimer oder Fässer bis zu 2/3 des Volumens füllen.
  3. Mit Wasser auffüllen, Hefe oder Brot hinzufügen, Kwas – Produkte, die die Gärung anregen.
  4. Den Dilldünger eine Woche lang bei Raumtemperatur ziehen lassen und dabei gelegentlich umrühren.
  5. Wenn der Aufguss dunkler wird und keine Blasen mehr entstehen, ist das Dillpräparat fertig.
  6. Es wird 10-fach verdünnt. Gießen Sie den Dill an der Wurzel.

Ein weiteres Top-Dressing nach Volksrezepten ist der Hefeaufguss. Nehmen Sie 100 g trockenes Rohmaterial, verdünnen Sie es in der gleichen Menge warmem Wasser (ein halbes Glas) und lassen Sie es 2-3 Stunden einwirken. Anschließend in einem Eimer (10 l) verdünnen und gießen.

Zwiebelschalen sind ein guter Dünger und ein natürliches bakterizides Mittel zur Vorbeugung von Dill-Infektionskrankheiten. Um den Dünger vorzubereiten, nehmen Sie Schalen in einer Menge von 500-700 g, kochen Sie sie einige Minuten lang in einer kleinen Menge Wasser, filtern Sie sie dann und verdünnen Sie sie auf 10 Liter.

Zwiebelschalen werden als Dünger und Bakterizid verwendet.

Für die Dillfütterung wird häufig Holzasche empfohlen. Dies ist ein guter Dünger, aber er alkalisiert den Boden, d.h. erhöht den pH-Wert. Daher sollte es nur auf sauren Böden mit einem pH-Wert unter 5,0 eingesetzt werden. Wenn der Boden leicht sauer, neutral oder alkalisch ist, kann Holzasche nicht verwendet werden.

Regeln für die Ausbringung von Düngemitteln

Bei der Düngung von Dill sind mehrere Regeln zu beachten:

  1. Organisches Material (Kompost, Humus, Torf) sollte vor dem Pflanzen der Kultur abgedeckt werden. Die Nährstoffe werden langsam freigesetzt, sodass die vollständige Zersetzung 6–8 Monate dauert. Dementsprechend sollten solche Zusammensetzungen im Herbst vor der Pflanzung in den Boden eingearbeitet werden.
  2. Mineraldünger sollten mit flüssigen organischen Düngemitteln (Humin, Königskerze, Vogelkot in Form eines Wasseraufgusses) abgewechselt werden.
  3. Alle Mineral- und Komplexzusammensetzungen werden genau nach Anleitung aufgetragen. Bei Bedarf werden Mengen selbstständig gemessen. Dies geschieht besser nicht „nach Augenmaß“, sondern mit Hilfe von Waagen und Messutensilien.
  4. Nach dem Gießen mit einer Düngemittellösung sollte der Boden gelockert und die Beete bei Bedarf gejätet werden. Dadurch wird der Boden mit Sauerstoff gesättigt, die Wurzeln bekommen ausreichend Luft und die Pflanzen entwickeln sich noch schneller.

Abschluss

Dill sollte am Vorabend der Pflanzung (sechs Monate vor der Vorbereitung des Standorts) sowie zwei Wochen nach dem Auftreten von Massentrieben im Freiland gefüttert werden. In der restlichen Zeit werden Düngemittel nach Bedarf ausgebracht und dabei der äußere Zustand der Pflanzen überwacht. Wenn sie sich normal entwickeln und nicht vergilben, sollten Sie dem Boden keine zusätzlichen Stoffe hinzufügen.

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