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Eine der alten Rassen eines universellen Trends, sozusagen über Kühe. Der Ursprung der Rasse ist immer noch umstritten. Klar ist nur, dass sie nicht aus den Schweizer Alpen stammt. Die Rasse Fleckvieh wurde im 5. Jahrhundert n. Chr. in die Schweiz gebracht und dort als Zugtier sowie für Milch und Fleisch verwendet. Die Arbeit mit der Rasse Fleckvieh dauerte bis ins 20. Jahrhundert.
Wenn man bedenkt, dass eine der Haupteinnahmequellen der Schweiz die Produktion und der Verkauf von Käse war, hätte eine Fleckviehkuh eine ordentliche Menge Milch produzieren müssen. Gleichzeitig musste sie eine große Ausdauer haben, um Übergänge auf Almen zu bewältigen. Und lange Wanderungen erfordern starke Muskeln. Daher verlief die Entwicklung der Rasse entlang des kombinierten Weges spontan. Es gab kein besonderes Ziel, Fleisch von den Simmentalern zu gewinnen. Die Rasse Simmentaler entstand durch volkstümliche Selektion, als Kühe in die Berge auf die Weide getrieben und Bullen als Zugkraft an Karren gespannt wurden.
Die produktiven Eigenschaften der Rasse erregten auch in anderen Ländern Aufmerksamkeit. Nach dem Export der Fleckviehrasse ausserhalb der Schweiz entstanden weltweit zahlreiche Arten der Fleckviehrasse.Nur in der UdSSR brachte die Kreuzung mit Fleckviehbullen sechs Fleisch- und Milchvieharten hervor:
- Steppenfleckvieh: Russische Rinder + Fleckviehbullen;
- Ukrainisches Fleckvieh: graues Steppenvieh + Fleckviehbullen;
- Wolga Simmental: Kalmücken und Kasachisches Vieh + Fleckviehbullen;
- Uraler Fleckvieh: Sibirische und kasachische Rinder + Fleckviehbullen;
- Sibirisches Fleckvieh: Sibirische und burjatische Rinder + Fleckviehbullen;
- Fernöstliches Fleckvieh: Transbaikal- und Jakut-Rinder + Fleckviehbullen.
In der UdSSR spielten Fleckvieh eine bedeutende Rolle in der Viehzucht. Ein Viertel des gesamten Rinderbestands war die sogenannte Russische Fleckvieh- oder „Simmentalerkuh“.
In anderen Ländern entwickelte sich die Rasse Fleckvieh in eigene Richtungen. Und in den USA erschien sogar eine schwarze Sorte Fleckvieh.
Beschreibung der Rasse Simmentaler Kühe
Die Hauptrichtung der Simmentaler Rasse ist heute die Produktion von Milch und Fleisch. Der Simmentaler Typ besteht mehr aus Fleisch als aus Milchprodukten. Fleckvieh ist nicht groß, wirkt aber aufgrund seines massiven Körpers sehr groß. Die Widerristhöhe des Fleckviehs beträgt 136–148 cm bei einer schrägen Körperlänge von 160–165 cm. Die Brust ist breit, tief und mit einer gut entwickelten Wamme. Der Rücken ist gerade und breit. Der Widerrist ist schwach ausgeprägt und geht sanft in ein kräftiges Genick über. Der Hals ist kurz und weist eine gut entwickelte Muskulatur auf, die bei Bullen den Eindruck eines Buckels erweckt. Der Kopf ist klein. Die Länge des Kopfes entspricht der Dicke des Halses vom oberen Kamm bis zum Kehlkopf. Die Lende und das Kreuzbein sind gerade und breit. Der Schwanz ist kraftvoll. Die Beine sind kurz, kräftig und gut positioniert. Das Euter von Kühen ist klein und rund.
Die klassischen Farben des Fleckviehs sind Rot und Rotgescheckt.Die Farboptionen für Rot können von Hellrot bis Braun reichen. Gescheckte Flecken können auch in sehr geringen Mengen vorhanden sein oder fast den gesamten Körper bedecken, so dass nur kleine Bereiche der Hauptfarbe übrig bleiben.
Das Foto zeigt einen englischen Typ eines Fleckviehbullen.
Bullen werden im Alter von 5 Jahren erwachsen. Bis zu diesem Moment können sie „liebevolle Kälber“ sein und dann zu echten Killern werden. Wenn ein Bulle zur Zucht zurückgelassen wird, ist ein Ring in der Nasenscheidewand für ihn ein obligatorisches Merkmal. Nur so kann ein Bulle aufgehalten werden, der sich entschieden hat, herauszufinden, wer das Oberhaupt der Herde ist.
Äußere Mängel
Durchhängender Rücken, schmale Brust. Falsche Platzierung der Hinterbeine. Schlechtere Entwicklung der vorderen Euterlappen im Vergleich zu den Hinterlappen. „Fettes“ Euter.
Produktive Eigenschaften
Die Gewichtsspanne dieser Rasse ist recht groß. Ein ausgewachsener Fleckvieh kann zwischen 550 und 900 kg wiegen, ein Bulle zwischen 850 und 1300. Dies hängt von der Richtung ab, in der die Selektion einer bestimmten Fleckviehpopulation durchgeführt wurde. Neugeborene Kälber wiegen zwischen 35 und 45 kg. Sie reagieren gut auf die Mast und nach 6 Monaten beträgt das Lebendgewicht des Kalbes bereits 180 - 230 kg. Der Unterschied zwischen einer Färse und einem Bullen pro Jahr beträgt mehr als 100 kg. Einjährige Kälber wiegen zwischen 230 und 350 kg. Bei richtiger Mast beträgt die durchschnittliche tägliche Gewichtszunahme 0,85 – 1,1 kg pro Tag. Jedes Jahr werden Bullenkälber und ausgesonderte Färsen zur Schlachtung geschickt.
Eine Reihe von Videos von Mastbullen im Alter von 21 Tagen bis 2 Monaten
21 – 26 Tage
26 – 41 Tage
41 Tage – 2 Monate
Fleckviehkühe können sich keiner hohen Milchleistung rühmen. Im Durchschnitt produziert eine Kuh 3,5 bis 5 Tonnen Milch pro Jahr. Bei guter Milchleistung können bis zu 6 Tonnen Milch produziert werden.Wie viel Milch von einem Tier gewonnen werden kann, hängt von der Milchleistung der Eltern, der Qualität des Futters und der Sorgfalt der Besitzer beim Melken ab.
Der Milchfettgehalt von Fleckvieh kann bis zu 6 % erreichen. Aber normalerweise liegt es innerhalb von 4 %.
Aber es scheint, dass sich die Simmentaler heute mit der Anwesenheit anderer Milchrassen zunehmend ausschließlich auf die Fleischsorte konzentrieren und die Frage „Wie viel Milch kann man von einem Simmentaler bekommen“ nicht mehr relevant ist.
Fleckviehrasse (neuer Typ)
Vor- und Nachteile der Rasse
Zu den Vorteilen gehört eine hohe Produktivität im Fleisch- und Milchbereich. Darüber hinaus hängt die Milchproduktivität direkt von der Muskelmasse der Kuh ab. Je größer die Muskelmasse der Kuh ist, desto höher ist ihre Milchleistung. Gute Reaktion auf Futtermittel mit schneller Gewichtszunahme. Hervorragende Fleischqualität, geringer Fettgehalt. Die Möglichkeit, einen Fleckviehbullen als Zugkraft einzusetzen, könnte auch als Pluspunkt angesehen werden, wenn jemand sie heute braucht.
Die Milchproduktivität, die direkt von der Futterqualität abhängt, ist bereits einer der Nachteile der Rasse. Hinzu kommen häufige Probleme beim ersten Kalben, da das Kalb groß zur Welt kommt und bis zu 50 kg wiegen kann.
Landwirtebewertungen über die Rasse
Abschluss
Die Rasse Simmentaler Kühe ist ideal für Privatbesitzer, die ihr eigenes Fleisch und ihre eigene Milch erhalten möchten. Obwohl die Milchmenge, die eine Kuh pro Tag gibt, nicht sehr groß ist, bekommen bald auch Hühner und Schweine einen Teil der Milch. Gleichzeitig werden immer Milchprodukte im Haus sein.