Schneesprecher: Beschreibung und Foto

Name:Schneesprecher
Lateinischer Name:Clitocybe pruinosa
Typ: Bedingt essbar
Eigenschaften:

Gruppe: Teller

Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Tricholomataceae
  • Gattung: Clitocybe (Clitocybe oder Talker)
  • Art: Clitocybe pruinosa (Schneesprecher)

Schneesprecher ist ein essbarer Frühlingspilz. Fans der „stillen Jagd“ legen ihn selten in den Korb, weil sie Angst haben, ihn mit Fliegenpilzen zu verwechseln. Tatsächlich hat der Schneesprecher ähnliche giftige Gegenstücke, die sich durch ihr Aussehen unterscheiden sollten.

Wo wachsen Schneesprecher?

Schneesprecher (lat. Clitocybe pruinosa) ist ein seltener Speisepilz, der im Frühjahr gesammelt wird. Es erscheint Anfang Mai in hellen Nadelwäldern; die Sammelsaison dauert nur einen Monat bis zum Beginn des Sommers.

Kommentar! Der Pilz wächst auf Nadelstreu an Straßenrändern. Man findet sie am häufigsten in Gruppen, die gleichmäßige Reihen oder „Hexenkreise“ bilden.

Wie sehen Schneesprecher aus?

Dies ist ein kleiner Pilz mit einer abgerundeten Kappe, deren Durchmesser bei ausgewachsenen Exemplaren 4 cm nicht überschreitet. Die Farbe der Kappe ist graubräunlich mit dunkler Mitte, ihre Oberfläche ist glänzend, bei trockenem Wetter wachsartig.

Bei jungen Vertretern der Art hat der Hut eine rund-konvexe Form, mit zunehmendem Alter wird er niederliegend, mit einer eingedrückten Mitte. Die häufigen bis zum Stängel reichenden Platten sind bei ausgewachsenen Exemplaren gelblich und bei jungen Exemplaren weißlich.

Das Bein ist klein und dünn – nicht länger als 4 cm und 3 mm dick. Es ist gerade oder gebogen und hat die Form eines Zylinders. Es hat eine dichte Struktur und eine glatte Oberfläche, die Farbe ist rötlich-cremefarben, passend zur Farbe der Teller. Das dichte Fruchtfleisch hat keinen ausgeprägten Geruch oder verströmt ein schwach erdiges Aroma.

Kann man Schneesprecher essen?

Schneesprecher gelten als bedingt essbare Pilze und müssen vor dem Verzehr einer Wärmebehandlung unterzogen werden. Im Wald ist es jedoch ziemlich schwierig, sie zu finden, und unerfahrene Pilzsammler können sie leicht mit ihren giftigen Gegenstücken verwechseln.

Geschmacksqualitäten des Schnee-Govorushka-Pilzes

Der Geschmack dieser Pilze ist nicht besonders raffiniert, aber einer Frühlingsdelikatesse durchaus würdig. Es sind leichte mehlige Noten zu spüren und nach dem Kochen bleibt ein angenehmes Pilzaroma zurück.

Nutzen und Schaden für den Körper

Essbare Schneesprecher haben viele positive Eigenschaften. Sie enthalten wertvolle, für Pflanzenprodukte seltene Mineralsalze und Vitamine. Aufgrund ihres geringen Kaloriengehalts sind sie eine Quelle für relativ hochwertiges Protein. Pilzgerichte sind schädlich für Kinder unter 10 Jahren und Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen.

Falsche Doppelgänger

Der durchscheinende Talker ähnelt in Aussehen und Größe dem Schneetalker – einem ungenießbaren, giftigen Pilz aus der Familie der Rowadovaceae.

Die Fruchtsaison beginnt ebenfalls im Mai, dauert aber länger – bis September.

Wichtig! Der Fliegenpilz unterscheidet sich von seinem essbaren Gegenstück durch die Farbe seines Hutes – er ist fleischbeige oder rosa-beige.

Der Schneesprecher hat ein weiteres giftiges Gegenstück – den Rötlichen Sprecher, der Muskarin enthält. Er wächst an denselben Orten wie Speisepilze und ist in Aussehen und Größe ähnlich. Die Fruchtbildung des Fliegenpilzes beginnt im Juni – das ist der Hauptunterschied. In jungen Jahren ist der Hut grauweiß gefärbt, bei älteren Exemplaren nimmt er Brauntöne an.

Sammelregeln

Schneesprecher werden im Mai gesammelt. Die Fruchtsaison unterscheidet sie von anderen ungenießbaren oder giftigen Sorten, die im Sommer erscheinen und bis zum Spätherbst wachsen.

Beim Sammeln werden die Pilze von Hand aus dem Boden gedreht. Sie nehmen junge, kräftige Exemplare. Alte verlieren ihren angenehmen Geschmack und ihre wohltuenden Eigenschaften. Die faserigen Beine werden abgeschnitten, sie sind als Nahrung kaum zu gebrauchen. Legen Sie keine verdächtigen oder stark wurmstichigen Fruchtkörper in den Korb.

Verwenden

Gefressen werden überwiegend junge Exemplare mit elastischem Fruchtfleisch und hellen Tellern. Da die Keulen keinen Geschmack haben, werden die Kappen meist in Gerichten verwendet; sie werden gebraten, gekocht, gesalzen und eingelegt. Im frischen Zustand sind sie nicht zum Verzehr geeignet, da sie bittere Enzyme enthalten.

Aus Schneesprechern können Sie köstliche Pilzsuppe kochen. Dazu werden sie gewaschen, zum Kochen gebracht und mit kaltem Wasser aufgefüllt. Für die Suppe Kartoffeln schälen, Karotten und Petersilienwurzel hacken. 10 Minuten nachdem das Wasser kocht, den Schaum entfernen und gehackte Kartoffeln in die Pfanne geben.Petersilienwurzel, Tomate und Karotten werden in Pflanzenöl, Salz und Pfeffer angebraten und 5-6 Minuten nach den Kartoffeln zur Suppe gegeben. Nach 5 Minuten gehackte Frühlingszwiebeln hinzufügen, bei Bedarf salzen und den Herd ausschalten.

Für das Suppenrezept benötigen Sie: 500 g Talker, 200 g Kartoffeln, 1 Karotte, 1 Tomate, 2 Petersilienwurzeln, 1 kleiner Bund Frühlingszwiebeln, 50 ml Pflanzenöl, Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt, Gewürze nach Geschmack.

Abschluss

Der Schneesprecher eignet sich zur Zubereitung kulinarischer Pilzgerichte, Gurken und Marinaden. Es ist leicht zu verwechseln mit dem Weißen Rotklee, der ebenfalls im Frühjahr wächst und giftig ist. Wenn Sie den geringsten Zweifel daran haben, einen Pilz zu identifizieren, sollten Sie ihn im Wald wachsen lassen. Und erfahrene Liebhaber der „stillen Jagd“ können im Mai aus den ersten Frühlingspilzen köstliche Gerichte zubereiten.

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