Grauer Pfifferling: Beschreibung und Rezepte, Fotos

Name:Grauer Pfifferling
Lateinischer Name:Cantharellus cinereus
Typ: Bedingt essbar
Synonyme:Gewundenes Trichterkraut, Craterellus sinuosus.
Eigenschaften:
  • Gruppe: Aphyllophoraceae
  • Farbe: braun
  • Farbe: Creme

Der Graue Pfifferling ist ein unscheinbarer, aber essbarer Pilz aus der Familie der Pfifferlinge. Um den Graufuchs richtig zu erkennen, müssen Sie seine Beschreibung und Fotos lesen.

Wo wachsen Graufüchse?

Der Pilz, auch Gewundener Trichterwurm genannt, kommt fast überall in Misch-, Laub- und Nadelwäldern vor. Pfifferlinge bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit und verstecken sich meist im feuchten Gras auf Lichtungen, Waldrändern, unter Bäumen und entlang von Waldwegen.

Das erste Mal, dass Trichtervögel im Wald auftauchen, ist mitten im Sommer, die meisten von ihnen sind jedoch im September zu finden. Pilze wachsen meist in großen Gruppen von jeweils bis zu 10 Exemplaren. Es ist jedoch zu beachten, dass es immer noch schwierig sein kann, sie zu erkennen, insbesondere vor dem Hintergrund abgefallener Blätter – die unscheinbare Farbe dient den Pfifferlingen als hervorragende Tarnung.

Wie sehen Graufüchse aus?

Wenn man den Pfifferling erwähnt, denkt man sofort an leuchtend rote Pilze, die vor dem Hintergrund des grünen Grases auffallen.Graue Pfifferlinge haben ihren Namen jedoch nicht ohne Grund – ihre Farben sind sehr verblasst, auf der Oberseite dunkelgrau oder sogar schwarz. In Deutschland tragen Pilze den düsteren Namen „Schornsteine ​​der Toten“. Beim ersten Blick auf den Grauen Pfifferling ist kaum zu vermuten, dass er einen recht angenehmen Geschmack und wohltuende Eigenschaften hat.

Laut Foto und Beschreibung des Grauen Pfifferlings hat die Kappe die Form eines Kegels, ihre Ränder sind gewellt und nach außen wie ein Trichter gebogen, daher der zweite Name des Pilzes, gewundener Trichter. Oft sind die Ränder der Kappe eingerissen. Die Unterseite der Kappe ist bläulich-grau mit flachen Platten; der Durchmesser des oberen Teils des Pilzes beträgt normalerweise 6 cm.

Die Mütze des Graufuchses verwandelt sich allmählich in ein graues Bein, das kurz ist und sich nach unten verjüngt. Die Struktur des Beins ist innen hohl, aber mit dichten Wänden, und gleichzeitig befindet sich der größte Teil des Beins unter der Erde und ragt nur geringfügig über die Bodenoberfläche hinaus. Geschnittener grauer Pfifferling hat faseriges hellgraues Fruchtfleisch mit neutralem Geruch.

Kann man graue Pfifferlinge essen?

Auf den ersten Blick wirkt der graue, gedrehte Trichterpilz absolut unappetitlich – im frischen Zustand dunkel und runzlig, nach dem Kochen verfärbt er sich komplett schwarz. Aber tatsächlich kann man Pilze essen. Bei richtiger Verarbeitung kann es Sie mit einem angenehmen Geschmack begeistern und bekannten Gerichten eine ungewöhnliche Note verleihen.

Geschmacksqualitäten

Aufgrund seiner Geschmackseigenschaften gehört der gewundene Trichterpilz zur 4. Pilzkategorie. Damit ist der Graue Pfifferling seinen „edlen“ Gegenstücken wie Steinpilzen, Steinpilzen usw. deutlich unterlegen.

Kenner äußern sich jedoch immer noch sehr positiv über den Geschmack des Grauen Pfifferlings.Erfahrene Pilzsammler bemerken seinen angenehmen Geruch mit Noten von Mango, Melone und Pfirsich.

Aufmerksamkeit! Der Pilz ist trotz aller Einzigartigkeit nicht nur eine gute Ergänzung zu Gemüse-, sondern auch zu Fleischgerichten.

Nutzen und Schaden

Graufuchs wird nicht nur wegen seines Geschmacks und Geruchs geschätzt, sondern auch wegen seiner wohltuenden Gesundheitseigenschaften. Der unscheinbare Pilz hat eine sehr reichhaltige Vitaminzusammensetzung, die enthält:

  • Vitamine B und D;
  • Pantothensäure und Nikotinsäure;
  • Mangan, Selen und Phosphor;
  • Kalium und Eisen;
  • Riboflavin;
  • Tramethalsäure;
  • Chitinmannose.

Aufgrund dieser reichhaltigen Zusammensetzung stärkt der Graufuchs die Immunität und bekämpft Infektionsprozesse, hilft bei Allergien und wirkt krebshemmend. Der Verzehr des Pilzes ist nützlich, um die Leber vor Hepatitis-A- und B-Viren zu schützen, die Gehirnfunktion zu verbessern und die Aufmerksamkeit zu steigern.

Graue Pfifferlinge haben nicht nur wohltuende Eigenschaften, manchmal können sie auch dem Körper schaden. Vom Verzehr von Pilzen wird abgeraten:

  • bei chronischen und akuten Beschwerden des Magens und Darms;
  • während der Schwangerschaft;
  • während des Stillens;
  • unter 5 Jahren.

Sie sollten graue Pfifferlinge nicht roh essen, da dies zu einer schweren allergischen Reaktion führen kann.

Wichtig! Nach intensiver Wärmebehandlung gehen die meisten wohltuenden Eigenschaften der Pfifferlinge verloren. Daher wird normalerweise empfohlen, den Pilz zu trocknen und ihn dann im Ganzen oder gemahlen zum Essen hinzuzufügen.

Sammelregeln

Es ist üblich, Trichterkraut, auch das Graue, von Mitte August bis zum Spätherbst und bis Mitte November zu sammeln. In Misch- und Laubwäldern müssen Sie nach unauffälligen grauschwarzen Pilzen suchen.Gewundene Trichterkrautarten tarnen sich oft mit abgefallenem Laub, daher sollten Sie dunkle Stellen im Herbstgras besonders genau betrachten.

Graue Pfifferlinge nehmen wie alle Pilze alle schädlichen und giftigen Stoffe aus der Luft und dem Niederschlag perfekt auf. Sie müssen Pilze nur in sauberen Wäldern sammeln, fernab von Hauptstraßen, Fabriken und anderen Unternehmen.

Beim Sammeln empfiehlt es sich, Graues Trichterkraut nicht aus dem Boden auszugraben, sondern es mit einem scharfen Messer an der Oberfläche abzuschneiden. Dadurch bleibt das Myzel intakt, aus dem dann neue Fruchtkörper wachsen können.

Falsche Gegenstücke zu Graufüchsen

Dank seiner ungewöhnlichen Farbe hebt sich der Pilz deutlich von anderen ab – eine Verwechslung mit anderen Pilzen ist kaum möglich. Allerdings ist der Schwarze Pfifferling oder Horntrichter dem Grauen Pfifferling sehr ähnlich.

Die Pilzsorten werden durch die dunkle Farbe der Kappe und eine ähnliche Struktur vereint. Es gibt jedoch auch Unterschiede: Der Schwarzfuchs ist dunkler und satter in der Farbe, und sein Hut sieht eher aus wie ein klar definierter Trichter. Darüber hinaus ist beim grauen Pfifferling die Unterseite der Kappe mit faltigen Platten bedeckt, während bei der schwarzen Variante die Unterseite glatt ist.

Rezepte für graue Pfifferlinge

Der Graue Pfifferling ist unter russischen kulinarischen Spezialisten nicht sehr bekannt; er kommt nicht sehr oft vor, kann schwierig zu finden sein und der Pilz sieht unansehnlich aus. Der Pilz kann jedoch in jeder Form als Nahrungsmittel verwendet werden – getrocknet, gekocht, gebraten und eingelegt.

Aus grauem Pfifferling in Kombination mit Hähnchenfilet lässt sich ein sehr gesundes und diätetisches Gericht zubereiten. Das Rezept sieht so aus:

  • eine kleine Menge frischer Pilze wird gewaschen und der Länge nach in Stücke der gewünschten Größe geschnitten;
  • Dann die Zwiebeln in halbe Ringe schneiden und zusammen mit den Trichterpilzen in einer Pfanne in Olivenöl anbraten;
  • das Hähnchenfilet wird gepfeffert und gesalzen, dann ebenfalls in eine mit Pflanzenöl gefettete Bratpfanne gelegt und auf jeder Seite 2 Minuten gebraten, sodass das Fleisch leicht verkrustet ist;
  • Auf jedes Hähnchenfiletstück eine kleine Menge gebratene Champignons legen, mit Sauerrahm bestreuen und ebenfalls mit geriebenem Käse und Kräutern bestreuen, nochmals salzen und pfeffern;
  • Decken Sie die Pfanne mit einem Deckel ab und braten Sie das Filet mit Pilzen bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten lang an.

Ein anderes Rezept schlägt vor, Hackbraten mit grauen Pilzen zuzubereiten. Dafür benötigt man recht viele Zutaten, diese gehören aber alle zur preiswerten Kategorie.

  • 2 geschälte Kartoffeln werden gerieben und dann mit 1,2 kg Hackfleisch, gehacktem gekochtem Ei und 100 g gekochtem Grieß vermischt.
  • Die Zutaten werden nach Geschmack gesalzen, mit etwas Pfeffer versetzt und dann eine Weile ziehen gelassen.
  • Währenddessen werden 300 g graue Champignons mit Zwiebeln in einer Pfanne in Öl angebraten, gesalzen und mit ein paar Pfefferkörnern, am besten schwarz, vermischt.
  • Das in einem separaten Behälter aufgegossene Hackfleisch wird auf einem Stück Folie in Form eines Rechtecks ​​​​ausgelegt, 300 g gekochter Reis darauf gegeben und gebratene Pilze und Zwiebeln darauf gelegt.
  • Die Folie wird zu einer Rolle aufgerollt und auf ein Backblech gelegt.

Backen Sie das Brötchen mit grauen Pilzen 35 Minuten lang bei einer Standardtemperatur von etwa 200 °C. Anschließend wird das fertige Gericht in Scheiben geschnitten und serviert.

Das Rezept zum Kalteinlegen von grauen Pfifferlingen erfreut sich großer Beliebtheit.

  • Etwa 1,5 kg Pilze werden gewaschen, dann werden die Kappen abgeschnitten und mit kochendem Wasser übergossen.
  • 3 Köpfe frischen Knoblauch schälen und in kleine Scheiben schneiden.
  • Legen Sie 2 Bund Dill auf den Boden eines Einmachglases und geben Sie die Hälfte der Gesamtzahl an Trichtern darauf.
  • 3 große Esslöffel Salz, die Hälfte des gehackten Knoblauchs und 2 weitere Bund Dill zu den Zutaten geben.

Die nächste Schicht besteht darin, die restlichen Pfifferlinge auszulegen, sie mit Salz, dem restlichen Knoblauch und Dill zu bedecken und dann das Glas oder die Pfanne so zu verschließen, dass kaum Luft hineinkommt. Ein schwerer Gegenstand oder Druck wird auf den Deckel gelegt und die Pfifferlinge werden einen Tag lang eingelegt.

Biegen Sie nach einem Tag den Deckel ab, lassen Sie ihn abtropfen und füllen Sie die Pilze vollständig mit Öl.

Abschluss

Der Graue Pfifferling ist ein sehr unauffälliger Pilz, der normalerweise nicht die Aufmerksamkeit von Pilzsammlern auf sich zieht. Aber wenn Sie den gewundenen Trichterpilz mindestens einmal in gesalzener, gekochter oder gebratener Form probieren, werden Ihre Eindrücke von diesem Pilz nur positiv bleiben.

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