Tafelchampignons: Essbarkeit, Beschreibung und Foto

Name:Champignon tabellarisch
Lateinischer Name:Agaricus tabularis
Typ: Essbar
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomyceten)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellar)
  • Familie: Agaricaceae (Champignonaceae)
  • Gattung: Agaricus (Champignon)
  • Art: Agaricus tabularis (Champignon)

Seltene Pilze, die in den Steppen und Wüsten Asiens wachsen, sind Tafelchampignons. Der lateinische Name der Art ist Agaricus tabularis. Auf dem europäischen Kontinent kommen sie nur in den Steppen der Ukraine vor.

Wie sieht ein Tafelchampignon aus?

Dies ist ein kleiner, runder Pilz, dessen Fruchtkörper zu 90 % aus einer Kappe besteht. Sein Durchmesser beträgt je nach Reifegrad des Pilzes 5 bis 20 cm. Bei jungen Exemplaren ist der Hut rund und wird später flach-konvex. Seine Oberfläche ist uneben und mit grauen Krusten und Schuppen bedeckt. Wenn es reift, platzt es und verteilt sich in Pyramidenzellen. Seine Farbe ist hellgrau oder schmutzigweiß. Der Rand der Kappe ist gewellt, eingeklemmt und mit der Zeit wird sie niederliegend, wobei die Reste der Bettdecke zurückbleiben.

Die Kappe ist dick, fleischig und kugelförmig

Das Fruchtfleisch ist dicht, weißlich und verfärbt sich beim Pressen gelb. Kann mit zunehmendem Alter leicht rosa werden. Getrockneter gelber Tafelchampignon.

Das Bein ist glatt, breit, dicht, zylindrisch, in der Mitte der Kappe befestigt und verjüngt sich leicht nach unten. Die gesamte Oberfläche und das Innere sind weiß. Die Beinlänge beträgt nicht mehr als 7 cm, der Durchmesser beträgt 3 cm, die Oberfläche ist samtig, faserig. Der dicke Spitzenring am Stiel ist zunächst glatt, wird später faserig oder hängt herab.

Die Teller des Tafelchampignons sind schmal, von mittlerer Häufigkeit, zunächst cremeweiß und werden bei voller Reife braun oder schwarz. Normalerweise wachsen sie nicht bis zum Stamm. Bei jungen Pilzen ist die Lamellenschicht in Form eines weißen Films unter einer dünnen Decke verborgen.

Wo wächst der Tafelchampignon?

Diese seltene Art kommt in den trockenen Halbwüsten Kasachstans und Zentralasiens vor. In Europa wächst es nur in der Steppenzone der Ukraine (Regionen Donezk, Cherson), in den Reservaten: Askania-Nova, Streltsovskaya-Steppe, Khomutovskaya-Steppe. Der Pilz ist im Roten Buch aufgeführt. Man findet den Tafelchampignon in Nordamerika, in den Prärien Colorados und in der Wüste Arizonas.

Die Art trägt von Juni bis Oktober Früchte und bevorzugt trockene, sonnige Wiesen. Das Myzel befindet sich in den oberen Bodenschichten.

Kann man Tafelchampignons essen?

In Russland kommt der Tafelchampignon praktisch nicht vor, auf der Krim findet man seltene Exemplare. Der Pilz gilt angeblich als essbar, aufgrund seiner Seltenheit liegen jedoch keine bestätigten Daten zu seiner Sicherheit vor.

Falsche Doppelgänger

Der Tafelchampignon hat mehrere ungenießbare Gegenstücke.Es ist wichtig, ihre Beschreibungen zu studieren, um bei Ihrer Wahl keinen Fehler zu machen.

Der Rote Champignon (gelbschalige Paprika) ist wie viele andere Vertreter dieser Art ein giftiger Pilz. Eine Vergiftung damit führt zu schwerwiegenden Folgen.

Sein Verbreitungsgebiet ist weitläufig – es kommt fast auf der ganzen Welt vor. Wächst in Wäldern, auf Rasenflächen und auf grasbewachsenen Lichtungen. Besonders reichlich Früchte trägt der Pilz nach Regenfällen im Spätsommer oder Frühherbst.

Die Pecheritsa hat einen breiteren Hut mit einem grauen Fleck in der Mitte. Beim Drücken wird es gelb. Bei alten Pilzen verdunkelt sich der Stiel an der Basis.

Roter Champignon – ein größeres Exemplar als der Tafelchampignon

Sie können ihn vom Tafelchampignon durch den Ring unterscheiden, der sich fast in der Mitte des Stiels befindet. Es ist fleischig, zweischichtig, breit und weiß.

Bei thermischer Einwirkung verströmt die gelbhäutige Pechertsa einen unangenehmen chemischen Geruch.

Der Flachkopfchampignon ist ein giftiger Pilz, dessen Größe kleiner ist als die des beschriebenen seltenen Artgenossen. Der Durchmesser der Doppelkappe beträgt nicht mehr als 9 cm, bei jungen Exemplaren ist sie glockenförmig, mit zunehmendem Alter wird sie niederliegend, in der Mitte verbleibt jedoch eine auffällige dunkle Ausbuchtung.

Die Oberfläche der Kappe ist cremefarben oder grau, die Schuppen sind klein und schlecht ausgeprägt

Der Flachkopfchampignon wächst in Laub- oder Mischwäldern. Man findet ihn auch auf Weiden im dichten Gras.

Ein wichtiger Unterschied: Das Bein des Giftzwillings verjüngt sich nicht nach unten, sondern weitet sich aus und weist am Ende einen knolligen Wuchs auf. Im oberen Drittel des Stängels ist ein auffälliger, weißer Ring zu erkennen.

Beim Pressen verströmt das Fruchtfleisch einen unangenehmen chemischen Geruch, der mit einem pharmazeutischen Geruch verglichen wird.

Regeln für die Sammlung und Verwendung

Tafelpilze findet man in den Weiten von Halbwüsten oder unberührten Steppen. Der weiße Fruchtkörper des Pilzes ist im vergilbten Gras deutlich zu erkennen. Der Pilz wächst einzeln oder in kleinen Gruppen. Es wird vorsichtig vom Myzel abgeschnitten oder abgeschraubt.

Da keine Daten zur Sicherheit der beschriebenen Arten für die menschliche Gesundheit vorliegen, wird die Zubereitung zum Verzehr nicht empfohlen.

Abschluss

Der Tafelchampignon ist ein seltener Vertreter der Champignonfamilie. In einigen Ländern ist es im Roten Buch aufgeführt, da es auf dem europäischen Kontinent praktisch nicht vorkommt. Der Tafelpilz kommt häufiger in Zentralasien, in den Wüsten und Halbwüsten Kasachstans vor. Das Aussterben der Art ist mit dem Pflügen unberührter Steppen zum Weiden und dem Verbrennen von Gras verbunden.

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