Kohl-Aggressor F1

Seit mehreren tausend Jahren baut der Mensch Weißkohl an. Dieses Gemüse ist immer noch in Gartenbeeten in allen Teilen der Welt zu finden. Die Züchter verbessern diese von Natur aus launische Nutzpflanze ständig, indem sie neue Sorten und Hybriden entwickeln. Ein gutes Beispiel für die Arbeit moderner Selektion ist die Weißkohlsorte „Aggressor F1“. Dieser Hybrid wurde 2003 in Holland erworben. Dank seiner hervorragenden Eigenschaften erlangte es bei Landwirten schnell Anerkennung und verbreitete sich auch in Russland. Es ist der „Aggressor F1“-Kohl, der im Mittelpunkt unseres Artikels stehen wird. Wir informieren Sie über die Vorteile und Hauptmerkmale der Sorte und bieten Ihnen auch Fotos und Bewertungen dazu. Vielleicht helfen diese Informationen Anfängern und erfahrenen Landwirten bei der Entscheidung für die Wahl der Weißkohlsorte.

Beschreibung der Sorte

Kohl „Aggressor F1“ hat seinen Namen nicht ohne Grund. Sie zeigt tatsächlich eine gesteigerte Vitalität und Ausdauer, selbst unter den härtesten Bedingungen. Die Sorte „Aggressor F1“ kann auf erschöpften Böden gut Früchte tragen und lange Dürreperioden überstehen. Auch widrige Witterungsbedingungen haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Kohlköpfe.Diese Widerstandsfähigkeit des Kohls gegenüber äußeren Einflüssen ist das Ergebnis der Arbeit der Züchter. Durch die Kreuzung mehrerer Sorten auf genetischer Ebene beraubten sie den Aggressor F1-Kohl der für seine Vorfahren charakteristischen Nachteile.

Der Aggressor F1-Hybrid ist im Staatsregister Russlands eingetragen und für die Zentralregion des Landes vorgesehen. Tatsächlich wird die Sorte sowohl im Süden als auch im Norden unseres Landes seit langem angebaut. Sie bauen Kohl „Aggressor F1“ für den Eigenverbrauch und zum Verkauf an. Viele Landwirte bevorzugen diese besondere Sorte, da sie mit minimalem Arbeits- und Arbeitsaufwand die großzügigste Ernte erzielen kann.

Eigenschaften von Kohlköpfen

Weißkohl „Aggressor F1“ zeichnet sich durch eine lange Reifezeit aus. Vom Tag der Aussaat an dauert es etwa 120 Tage, bis ein großer Kohlkopf entsteht und reift. Die Ernte dieser Sorte erfolgt in der Regel bei einsetzender Kälte.

Die Sorte „Aggressor F1“ bringt große Kohlköpfe mit einem Gewicht von 3,5 kg hervor. Selbst bei ungünstigsten Bedingungen gibt es keine kleinen Gabeln. Die maximale Abweichung vom angegebenen Wert beträgt maximal 500 g. Bei guter Pflege kann das Gewicht der Gabel jedoch 5 kg erreichen. Dies gewährleistet ein hohes Ertragsniveau von 1 t/ha. Dieser Indikator ist typisch für den industriellen Anbau. Auf privaten Höfen können ca. 8 kg/m gesammelt werden2.

Die äußere Beschreibung der Kohlköpfe Aggressor F1 ist ausgezeichnet: Die großen Köpfe sind recht dicht, rund und leicht abgeflacht. Auf den oberen dunkelgrünen Blättern befindet sich ein wachsartiger Belag. Die äußeren Blätter haben einen gewellten, leicht gebogenen Rand. Der Kohlkopf ist im Schnitt strahlend weiß, teilweise leicht gelblich.Kohl „Aggressor F1“ verfügt über ein leistungsstarkes Wurzelsystem. Sein Stiel ist nicht länger als 18 cm.

Landwirte stehen häufig vor dem Problem, dass Kohlköpfe platzen, wodurch der Kohl sein Aussehen verliert. Die Sorte Aggressor F1 ist vor solchen Problemen geschützt und behält die Integrität der Gabel trotz Änderungen externer Faktoren bei.

Der Geschmack von Kohl der Sorte Aggressor F1 ist ausgezeichnet: Die Blätter sind saftig, knackig und haben ein angenehm frisches Aroma. Sie enthalten 9,2 % Trockenmasse und 5,6 % Zucker. Das Gemüse eignet sich hervorragend zum Zubereiten frischer Salate, zum Einlegen und Einmachen. Kohlköpfe ohne Verarbeitung können für die Langzeitlagerung im Winter 5-6 Monate gelagert werden.

Krankheitsresistenz

Wie viele andere Hybriden ist der Kohl Aggressor F1 sehr resistent gegen einige Krankheiten. Somit ist die Sorte nicht durch Fusariumwelke gefährdet. Auch häufige Schädlinge von Kreuzblütlern wie Thripse und Kreuzblütler können dem resistenten Aggressor-F1-Kohl keinen nennenswerten Schaden zufügen. Generell zeichnet sich die Sorte durch eine hervorragende Immunität aus und verfügt über einen natürlichen Schutz gegen viele Widrigkeiten. Die einzigen wirklichen Gefahren für die Sorte sind Weiße Fliegen und Blattläuse.

Vor- und Nachteile der Sorte

Es ist ziemlich schwierig, die Kohlsorte Aggressor F1 objektiv zu bewerten, da sie viele Vorteile hat, die einige Nachteile überwiegen, aber wir werden versuchen, die Hauptmerkmale dieses Kohls klar zu definieren.

Im Vergleich zu anderen Weißkohlsorten hat Aggressor F1 folgende Vorteile:

  • hoher Ertrag, unabhängig von den Wachstumsbedingungen;
  • ausgezeichnetes Aussehen der Kohlköpfe, Marktfähigkeit, die anhand der vorgeschlagenen Fotos beurteilt werden kann;
  • Möglichkeit der Langzeitlagerung;
  • Schlichtheit, Fähigkeit, mit minimaler Pflege auf erschöpften Böden zu wachsen;
  • die Samenkeimung liegt bei nahezu 100 %;
  • die Fähigkeit, Gemüse ohne Setzlinge anzubauen;
  • gute Immunität gegen viele Krankheiten und Schädlinge.

Unter den Nachteilen der Sorte Aggressor F1 sind folgende Punkte hervorzuheben:

  • Exposition gegenüber Weißen Fliegen und Blattläusen;
  • mangelnde Immunität gegen Pilzkrankheiten;
  • Es ist möglich, dass die Blätter nach der Reifung eine Bitterkeit mit einem Gelbstich entwickeln.

Wenn Sie also die Beschreibung der Kohlsorte „Aggressor F1“ studieren und ihre wichtigsten Vor- und Nachteile analysieren, können Sie verstehen, wie sinnvoll es ist, diesen Hybrid unter bestimmten Bedingungen anzubauen. Noch mehr Informationen zur Sorte Aggressor F1 und ihrem Anbau erhalten Sie im Video:

Merkmale des Anbaus

Kohl „Aggressor F1“ ist selbst für die unaufmerksamsten und beschäftigtsten Landwirte perfekt. Es erfordert keine besondere Pflege und kann einzeln oder ohne Setzlinge gezüchtet werden. Weitere Informationen zu diesen Methoden finden Sie in den folgenden Abschnitten.

Samenlose Anbaumethode

Diese Methode des Kohlanbaus ist die einfachste, da sie nicht viel Zeit und Mühe erfordert. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, im Haus kostbare Meter mit Kisten und Behältern mit Erde zu verbrauchen.

Für den kernlosen Kohlanbau müssen einige Regeln beachtet werden:

  • Das Kohlbeet muss im Herbst im Voraus vorbereitet werden. Der Standort sollte auf einem sonnigen, windgeschützten Grundstück liegen. Der Boden im Gartenbeet muss mit organischem Material und Holzasche gedüngt, ausgegraben und mit einer dicken Schicht Mulch bedeckt und oben mit einer schwarzen Folie abgedeckt werden.
  • In einem richtig vorbereiteten Beet schmilzt der Schnee mit der ersten Wärme und bereits Ende April können die Samen des Aggressor F1-Kohls erfolgreich ausgesät werden.
  • Zur Aussaat von Pflanzen werden Löcher in die Beete gebohrt, in die jeweils 2-3 Samen bis zu einer Tiefe von 1 cm gelegt werden.
  • Nach der Samenkeimung verbleibt in jedem Loch nur noch ein, der stärkste Sämling.
Wichtig! Es wird empfohlen, Samen und Setzlinge im Garten nach einem Muster von 60 x 70 cm zu pflanzen. In diesem Fall wird der nötige Platz für den Anbau von Kohlköpfen und die Entwicklung des Kohlwurzelsystems geschaffen.

Eine weitere Pflanzenpflege ist Standard. Dazu gehört das Bewässern, Jäten und Lockern des Bodens. Um hohe Erträge zu erzielen, ist es außerdem notwendig, Aggressor F1 2-3 Mal pro Saison zu füttern.

Methode zum Züchten von Sämlingen

Die Sämlingsmethode des Kohlanbaus wird häufiger bei ungünstigen klimatischen Bedingungen angewendet, bei denen eine rechtzeitige Aussaat im Freiland nicht möglich ist. Diese Kultivierungsmethode besteht aus folgenden Schritten:

  • Sie können Erde für den Anbau von Kohlsämlingen kaufen oder sie selbst vorbereiten. Mischen Sie dazu Torf, Humus und Sand zu gleichen Teilen.
  • Sie können Setzlinge in Torftabletten oder -bechern züchten. Auch Kunststoffbehälter mit Ablauflöchern im Boden funktionieren.
  • Vor dem Befüllen von Behältern sollte der Boden erhitzt werden, um schädliche Mikroflora zu zerstören.
  • Sie müssen Kohlsamen „Aggressor F1“ in 2-3 Stücken säen. in jeden Topf bis zu einer Tiefe von 1 cm. Nach dem Auflaufen der Sämlinge müssen die Pflanzungen ausgedünnt und in einen Raum mit einer Temperatur von +15-+18 gestellt werden0MIT.
  • Kohlsämlinge sollten dreimal mit Mineralien und organischer Substanz gefüttert werden.
  • Vor der Aussaat im Freiland müssen Kohlsämlinge abgehärtet werden.
  • Pflanzen sollten im Alter von 35–40 Tagen in den Garten gepflanzt werden.

Für den Anbau von „Aggressor F1“-Kohl werden am häufigsten Setzlinge verwendet, um junge, noch nicht ausgereifte Setzlinge so weit wie möglich zu schützen und zu konservieren. Es ist jedoch anzumerken, dass diese Methode den Reifungsprozess der Kohlköpfe nicht beschleunigt, da das Umpflanzen von Pflanzen aus einem Topf in den Boden Stress für die Sämlinge verursacht und ihr Wachstum verlangsamt.

Abschluss

„Aggressor F1“ ist ein ausgezeichneter Hybrid, der nicht nur in unserem Land, sondern auch im Ausland weit verbreitet ist. Geschmack und Form sowie äußere Eigenschaften sind die unbestreitbaren Vorteile des Gemüses. Es lässt sich leicht anbauen, ist schmackhaft im Verzehr, lässt sich gut lagern und eignet sich für alle Arten der Verarbeitung. Der hohe Ertrag der Sorte ermöglicht einen erfolgreichen Anbau im industriellen Maßstab. Somit verfügt der Aggressor F1-Hybrid über die besten Eigenschaften und hat sich daher den Respekt vieler Landwirte verdient.

Rezensionen

Ekaterina Prudnikova, 41 Jahre alt, Primorsk
Ich baue seit langem Aggressor F1-Kohl an und habe festgestellt, dass er keine Angst vor Krankheiten und Insekten hat, wenn man den Anbauort von Jahr zu Jahr wechselt. Im Allgemeinen ist Kohl sehr lecker und gut zum Einlegen geeignet.
Vladimir Kudryavtsev, 56 Jahre alt, Kasan
Die Kohlköpfe „Aggressor F1“ sind immer groß, dicht und saftig und platzen nicht. Sie halten sich gut in der Kälte und eignen sich zum Einlegen. Diese Sorte wird seit vielen Jahren angebaut und ich erziele immer nur hohe Erträge. Ich empfehle ihn jedem.
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