Wie oft pro Woche und wie man den Pfeffer gießt

Um einen hohen Ertrag an Gemüsepflanzen zu erzielen, ist eine Pflege unter Berücksichtigung ihrer Grundbedürfnisse erforderlich. Und Pfeffer ist keine Ausnahme. Bei der Kultivierung spielt die Bewässerung eine wichtige Rolle. Die Befeuchtung sollte je nach Bedarf der Kultur regelmäßig durchgeführt werden. Aber nicht jeder unerfahrene Gärtner weiß, wie man Paprika im Freiland unter Berücksichtigung des Entwicklungsstadiums gießt. Fehler können jedoch zu Ertragseinbußen und sogar zum Absterben der Pflanzen führen.

Pfefferpflanzungen sollten während der gesamten Saison regelmäßig angefeuchtet werden.

So gießen Sie Paprika im Freiland richtig

Diese Kulturpflanze verträgt Trockenperioden nicht gut. Schließlich ist das Wurzelsystem von Pfeffer oberflächlich und ein Mangel an Feuchtigkeit im Boden wirkt sich negativ auf die Entwicklung der Pflanze aus. Damit das Verfahren den größtmöglichen Nutzen bringt, muss das Erntegut jedoch richtig befeuchtet werden.

Wasserzusammensetzung und Temperatur

Um Paprika zu gießen, sollten Sie weiches Wasser verwenden, da sich darin alle nützlichen Bestandteile auflösen, was ihre Aufnahme durch die Pflanze erhöht.Die beste Option ist Regenwasser. Und wenn möglich, sollte es zur Bewässerung in Tanks gelagert werden.

Bei Verwendung von Leitungswasser muss dieses mehrere Stunden stehen gelassen werden. Dies ist notwendig, damit sich die darin enthaltenen Salze der Schwermetalle, Oxidpartikel und Chlor absetzen können.

Es ist auch wichtig, die Temperatur des Bewässerungswassers zu kontrollieren. Schließlich ist Pfeffer eine wärmeliebende Nutzpflanze. Daher sollte die Befeuchtung mit Wasser erfolgen, dessen Temperatur + 18-25 °C beträgt.

Wichtig! Kaltes Gießen stresst Paprika und kann die Entstehung von Pilzkrankheiten begünstigen.

Wie oft sollte man Paprika gießen?

Die Bewässerung der Anpflanzungen dieser Kultur muss unter Berücksichtigung der Wetterbedingungen erfolgen. In Trockenperioden sollten Paprika im Garten täglich gegossen werden, bei gemäßigten Temperaturen empfiehlt es sich, dies alle 3-4 Tage zu tun.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Gießen von Paprika bereitet keine besonderen Schwierigkeiten. Tatsächlich hat Feuchtigkeit, die auf die Blätter der Pflanze fällt, im Gegensatz zu Tomaten keine negativen Folgen.

Es wird empfohlen, morgens oder abends zu gießen. Die Durchführung des Eingriffs tagsüber, wenn die Sonne aktiv ist, kann zu Schäden an den Blättern führen. Die verbleibenden Tropfen unter dem Einfluss ultravioletter Strahlung wirken wie eine Lupe und können zu Verbrennungen führen.

Algorithmus zur Bewässerung:

  1. Füllen Sie eine Gießkanne mit Wasser.
  2. Setzen Sie die Düse auf.
  3. Bewässern Sie Setzlinge oder Sträucher an der Wurzel oder von oben.
  4. Lockern Sie nach einiger Zeit den Boden an der Basis der Pflanzen, um eine Krustenbildung an der Oberfläche zu verhindern.

Paprika muss oft, aber dosiert gegossen werden. Jede Pflanze sollte je nach Entwicklungsstadium 1-5 Liter Wasser haben.

Der Boden unter Pfeffer sollte immer leicht angefeuchtet sein

Arten der Bewässerung

Die Bewässerung kann manuell, mechanisch und automatisch erfolgen. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Verfahrensmerkmale.

Die manuelle Bewässerungsmethode für Paprika wird für eine kleine Anzahl von Pflanzen verwendet. Hierfür sollten Sie eine Gießkanne, einen Eimer und ein beliebiges anderes Gefäß verwenden. Es ist auch möglich, einen Schlauch zu verwenden. Der Nachteil der manuellen Bewässerungsmethode besteht darin, dass sie sehr arbeitsintensiv ist.

Die mechanische Bewässerung von Pfeffer erfolgt ohne ständige Anwesenheit einer Person. Allerdings muss der Gärtner den Prozess steuern, indem er das System ein- und ausschaltet. In diesem Fall wird die Tropfbewässerung von Pfeffer im Freiland empfohlen. Dazu müssen Sie die Rohre in einem Bereich mit kleinen Löchern verlegen, durch die das Wasser zu den Wurzeln der Pflanzen fließen kann. Auch der Einsatz von Sprinkleranlagen, die Regen simulieren, ist möglich. Allerdings steigt in diesem Fall der Wasserverbrauch stark an.

Die mechanische Bewässerung spart im Gegensatz zur manuellen Bewässerung erheblich Zeit

Bei der automatischen Bewässerungsmethode werden spezielle Sensoren installiert, die die Wasserzufuhr im Laufe der Zeit steuern und ihren Druck anpassen. Um diese Bewässerungsmethode nutzen zu können, benötigen Sie jedoch eine konstante Stromquelle und Leitungen, die einer erhöhten Belastung standhalten.

Wichtig! Das automatische Befeuchten von Paprika erfordert einen hohen apparativen Aufwand, der letztendlich gerechtfertigt sein muss.

Nuancen des Gießens von Paprika und Peperoni

Es gibt keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem Gießen von Paprika und Peperoni. Der einzige Unterschied besteht in der Menge der ausgegossenen Flüssigkeit. Denn Paprika hat viel größere Früchte und benötigt mehr Feuchtigkeit.

Merkmale des Gießens von Pfeffer

Das Gießen von süßen und scharfen Paprikaschoten kann je nach Entwicklungsstadium der Sämlinge und Wetterbedingungen unterschiedlich sein. Um das Verfahren korrekt durchzuführen, müssen Sie sich mit den Besonderheiten seiner Umsetzung in verschiedenen Fällen vertraut machen.

Während der Landung

Es wird empfohlen, Paprikasämlinge abends im Freiland zu pflanzen, damit sich die Pflanzen vor dem Morgen anpassen können. In diesem Fall sollte die Bewässerung direkt in das Loch mit einer Menge von 0,5 bis 0,7 Litern Wasser pro Loch erfolgen. Und nachdem es absorbiert wurde, pflanzen Sie die Paprika. Wichtig ist, dass die Wassertemperatur 3-4 °C über der Raumtemperatur liegt. Dadurch wird der Stress für die Pflanzen beim Pflanzen im Freiland minimiert.

Zukünftig sollte die Bodenfeuchtigkeit kontrolliert werden, um ein Austrocknen der Wurzeln zu verhindern. Und wenn sich die Sämlinge angepasst haben und zu wachsen beginnen, müssen sie alle drei Tage bei mäßigen Lufttemperaturen gegossen werden.

Bei der Blüte

Sobald die Paprika in die Blütephase eintritt, sollten Sie auf das Bestreuen der Pflanzen verzichten. Andernfalls wäscht das Wasser die Pollen weg und verhindert den Fruchtansatz. Die Bewässerungshäufigkeit an der Wurzel während der Blüte beträgt 2-3 Mal pro Woche. Während dieser Zeit sollten jeder Pflanze 2-3 Liter Wasser zugesetzt werden.

Diese Gemüsepflanze blüht in Wellen. Und vor jeder neuen Knospenblüte muss die Pflanze gegossen werden. Dadurch wird der Prozess der Eierstockbildung beschleunigt.

Während der Fruchtperiode

Wenn Früchte an den Büschen erscheinen, sollte die Bewässerung auf 1-2 Mal pro Woche reduziert werden. In diesem Fall sollte die Wassermenge jedoch auf 5 Liter erhöht werden. Dadurch werden Stoffwechselprozesse und die Zufuhr von Nährstoffen in den erforderlichen Mengen von der Wurzel bis zum oberirdischen Teil des Busches aktiviert.

Achten Sie nach jedem Gießen darauf, den Boden zu lockern.Dies sorgt für den notwendigen Luftaustausch und verringert die Wahrscheinlichkeit von Wurzelfäule.

Während der Hitze

In trockenen, heißen Perioden empfiehlt es sich, die Paprika täglich zu gießen. Es ist aber auch notwendig, Mulch am Fuß der Büsche auszulegen. Dadurch wird die Möglichkeit einer Überhitzung des Wurzelsystems ausgeschlossen, der Luftzugang zum Boden aufrechterhalten und eine übermäßige Verdunstung von Feuchtigkeit verhindert. In heißen Perioden sollten jeder Pflanze 2-3 Liter Wasser zugesetzt werden. Als Mulch können Stroh, Torf oder Humus verwendet werden.

Wichtig! In heißen Perioden müssen Sie zur Bewässerung Wasser mit einer Temperatur von +25 °C verwenden, um plötzliche Veränderungen zu vermeiden.

Fehlt es an Feuchtigkeit im Boden, werden die Früchte merklich kleiner

Beim Füttern

Um einen hohen Ertrag zu erzielen, müssen Paprika mehrmals pro Saison gefüttert werden. Vor dem Ausbringen von Düngemitteln auf den Boden wird jedoch eine Vorbewässerung empfohlen. Dadurch werden Verbrennungen des Wurzelsystems vermieden und Stoffwechselvorgänge im Gewebe beschleunigt.

Beim Düngen müssen die Sträucher je nach Entwicklungsstadium mit 1-2 Litern pro Pflanze gegossen werden.

Wann sollte man mit dem Gießen von Paprika aufhören?

Während der Reifezeit der Kulturpflanzen, nämlich 10–15 Tage vor der Ernte, sollte die Bewässerung vorübergehend eingestellt werden. Dadurch werden die Haltbarkeit und der Geschmack der Früchte verbessert. Es ist notwendig, die Feuchtigkeit zu erneuern, wenn die Blüten an der Pflanze wieder zu blühen beginnen.

Häufige Fehler

Das Gießen von Paprika ist äußerst wichtig, muss aber richtig sein. Denn Fehler bei der Bewässerung können sich negativ auf die weitere Entwicklung der Kulturpflanzen auswirken.

Unter ihnen:

  1. Übermäßiges Gießen entzieht dem Oberboden Nährstoffe und begünstigt die Entstehung von Chlorose.
  2. Bei Verwendung von kaltem Wasser fallen Eierstöcke und Blüten ab.
  3. Eine unzureichende Bewässerung führt dazu, dass die Blätter an Turgor verlieren und der Prozess der Eierstock- und Fruchtbildung deutlich verlangsamt wird.
  4. Die Verwendung von unruhigem Wasser beeinträchtigt die Aufnahme notwendiger Bestandteile aus dem Boden, wodurch den Pflanzen Nährstoffe fehlen.
Wichtig! Wenn die Luftfeuchtigkeit über 65 % liegt, müssen Sie die unter die Paprika gegossene Wassermenge reduzieren und den Abstand zwischen den Bewässerungen verlängern.

Empfehlungen von Gärtnern

Diese Kultur muss unter Berücksichtigung ihrer Grundbedürfnisse bewässert werden. Nur in diesem Fall können Sie mit einer hohen Produktivität rechnen.

Empfehlungen von erfahrenen Gärtnern:

  1. Beim Gießen von Paprika ist auf Mäßigung zu achten. Überschüssige Feuchtigkeit führt zu einer Schwächung des Wurzelsystems und verhindert dessen vollständige Entwicklung. In einigen Fällen kann dies zum Absterben der Pflanze führen.
  2. Die Bewässerungshäufigkeit muss unter Berücksichtigung der Temperaturbedingungen angepasst werden. Bei kühlem Wetter wird empfohlen, die Haut nicht mit Feuchtigkeit zu versorgen, es sei denn, dies ist erforderlich. Denn stehende Feuchtigkeit verursacht Wurzelfäule.
  3. Erhöhte Wasserhärte. In diesem Fall ist die Zugabe von Holzasche erforderlich. Diese Komponente hilft nicht nur, Wasser für die Bewässerung zu enthärten, sondern ist auch ein Dünger mit einem hohen Gehalt an Kalium und Phosphor. Es wird außerdem empfohlen, Holzasche an die Basis der Büsche in den Beeten zu streuen, um bei hoher Luftfeuchtigkeit Schnecken abzuwehren.

Abschluss

Wenn Sie wissen, wie man Pfeffer im Freiland in den verschiedenen Phasen seiner Entwicklung richtig wässert, können Sie mit hohen Ernteerträgen rechnen. Da die Fülle an blühenden Büschen, die Bildung von Eierstöcken und das Wachstum von Früchten direkt von der Bewässerung abhängen. Allerdings sollte alles in Maßen erfolgen. Denn ein Mangel an Feuchtigkeit kann ebenso wie ein Feuchtigkeitsüberschuss zum Absterben von Pflanzen führen.

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