Granatapfellikör: hausgemachte Rezepte

Granatapfellikör ist ein Getränk, das einem Cocktail einen reichen, süßlichen Geschmack verleihen kann. Granatapfellikör passt gut zu alkoholischen Getränken auf Basis von trockenem Wein oder Champagner.

In reiner Form hat das Produkt ein ausgeprägtes fruchtiges Aroma. Die Farbe des Getränks ist tief, rubinrot. Der Geschmack wird in Rezensionen als süß beschrieben, jedoch mit einem herben Nachgeschmack und einer leichten Säure. Die Stärke des Granatapfellikörs variiert zwischen 15 und 25 %.

Wohltuende Eigenschaften von hausgemachtem Granatapfellikör

Die Vorteile von Granatapfellikör beruhen auf der reichhaltigen Vitaminzusammensetzung der Hauptkomponente – dem aus Granatapfelkernen gewonnenen Saft. Der regelmäßige moderate Konsum des Getränks hat folgende Auswirkungen auf den Körper:

  • erhöht den Hämoglobinspiegel;
  • stärkt das Immunsystem;
  • stabilisiert die Funktion der Schilddrüse;
  • normalisiert den Blutdruck;
  • stimuliert die Bildung von Blutzellen;
  • stärkt die Wände der Blutgefäße und verringert dadurch das Risiko, an Herz- und Gefäßerkrankungen zu erkranken;
  • verhindert die Entwicklung von Tumorbildungen;
  • verbessert die Funktion des Magen-Darm-Trakts;
  • normalisiert den Stoffwechsel;
  • mildert die Symptome einer Toxikose bei schwangeren Frauen;

Zur Vorbeugung wird das Getränk gegen die Entstehung von Brustkrebs und Funktionsstörungen der Eierstöcke getrunken. Darüber hinaus wird die Anwendung bei Vitaminmangel, Virusinfektionen und Problemen mit Übergewicht empfohlen.

Erwähnenswert ist auch, dass Granatapfellikör einen hohen Gehalt an Phytonziden aufweist. Dies bedeutet, dass bereits die Einnahme einer geringen Menge die Entwicklung fremder Mikroflora hemmt:

  • Würmer;
  • Vibrio cholerae;
  • Tuberkulosebazillus usw.
Wichtig! Mit Mondschein, Wodka oder Alkohol angereicherter Granatapfellikör bewahrt die wohltuenden Eigenschaften der Frucht vollständig.

Hausgemachte Granatapfellikörrezepte

Die Zubereitung von Granatapfellikör nach verschiedenen Rezepten hat auf die eine oder andere Weise eine ähnliche Struktur, die Details und Geschmackszusätze unterscheiden sich. Darüber hinaus gilt in allen Fällen die Regel: Der Granatapfel, mit dem die Körner gesammelt und anschließend der Saft daraus gepresst wird, muss reif sein. Die folgenden kleinen Tricks helfen dabei, die Qualität der Früchte zu bestimmen:

  1. Die satte burgunderrote Farbe der Frucht ist alles andere als ein Indikator für die Reife des Granatapfels. Die reife Frucht ist braun oder hellgelb gefärbt.
  2. Die Schale eines reifen Granatapfels ist dünn und fühlt sich leicht trocken an. Eine dicke, saftige Schale ist das erste Anzeichen dafür, dass die Frucht noch nicht reif ist.
  3. Wenn Sie mit dem Daumen auf die Oberfläche eines reifen Granatapfels drücken, können Sie ein leises Knirschen der Körner hören. Das Fehlen von Geräuschen weist auf die Unreife des Fötus hin.
  4. Die Oberseite des Granatapfels, die manchmal auch „Krone“ genannt wird, sollte offen und trocken sein.

Auch die Qualität des Alkohols ist von großer Bedeutung. Es wird nicht empfohlen, für die Zubereitung des Getränks ungetesteten Mondschein zu verwenden – Wodka, Alkohol oder Brandy oder Cognac sind für diese Zwecke viel besser geeignet.Moonshine erzeugt einen charakteristischen Geschmack und Geruch von billigem Alkohol, der dann schwer zu entfernen ist.

Beratung! Zum Nachtisch Granatapfellikör servieren und in kleinen Portionen trinken.

Wodka-Granatapfel-Likör

Verwendete Zutaten:

  • 4 große Granatäpfel;
  • 750 ml Wodka;
  • Schale von 1 Zitrone;
  • 1-2 Zimtstangen.

Kochmethode:

  1. Der Granatapfel wird geschält und von der weißen Kornmasse befreit.
  2. Aus den geschälten Körnern wird Saft gepresst. Wichtig ist, die Kerne nicht zu zerdrücken, damit das Getränk nicht bitter wird. Dies können Sie vermeiden, indem Sie die Körner mit einem Löffel zermahlen, nachdem Sie sie in ein Sieb geschüttet haben. Eine andere Methode besteht darin, die Körner in eine Plastiktüte zu füllen und sie mit einem Nudelholz auszurollen.
  3. Danach wird der Saft zusammen mit den Samen in ein Glasgefäß gegossen, Zitronenschale und Zimt hinzugefügt, mit Wodka übergossen, gründlich gerührt und mit einem Deckel fest verschlossen.
  4. Diese Mischung wird an einem trockenen, dunklen Ort aufbewahrt. Das Glas wird 3-4 Wochen lang an einem kühlen Ort aufbewahrt und von Zeit zu Zeit geschüttelt.
  5. Nach dieser Zeit wird das Getränk durch 4-5 Lagen Gaze filtriert.
Wichtig! Auf keinen Fall sollte Likör in Plastikbehältern aufgegossen werden. Diese Einschränkung erklärt sich aus der Tatsache, dass die Wechselwirkung von Säuren im Granatapfelsaft, Alkohol und Kunststoff zur Freisetzung giftiger Verbindungen in die Flüssigkeit führt.

In dieser Form wird das fertige Produkt in Flaschen abgefüllt und gelagert, das Getränk kann jedoch auf Wunsch weicher gemacht werden. Gießen Sie dazu 350 g Zucker in 180 ml Wasser und kochen Sie den Sirup aus der resultierenden Mischung. Dem Getränk wird eine kleine Menge Sirup zugesetzt, was seine Stärke verringert und gleichzeitig einen süßen Nachgeschmack verleiht.

Granatapfellikör mit Alkohol

Zutaten:

  • 300 g geschälte Granatapfelkerne;
  • 3 Liter reiner Alkohol (95 %);
  • 3 Liter Mineralwasser;
  • 220 g Kristallzucker.

Kochmethode:

  1. Granatapfelkerne werden in ein Glasgefäß gegossen, 1 Liter Alkohol hineingegossen und der Deckel fest verschlossen. In dieser Form werden Granatapfelkerne 7 Tage lang bei Raumtemperatur aufgegossen.
  2. Mineralwasser in einem Topf erhitzen. Es wird zum Kochen gebracht und anschließend mit Zucker versetzt. Die Mischung wird noch einige Zeit gekocht und es ist wichtig, sie von Zeit zu Zeit umzurühren.
  3. Sobald sich die Zuckerkristalle aufgelöst haben, wird der entstandene Sirup vom Herd genommen. Sie müssen warten, bis es abgekühlt ist. Anschließend wird der Sirup mit Granatapfeltinktur verdünnt und die Lösung mit dem restlichen Alkohol aufgefüllt.
  4. Die resultierende Mischung wird gründlich gerührt, filtriert und durch ein Käsetuch filtriert.
  5. In Flaschen abfüllen und weitere 7 Tage an einem trockenen, dunklen Ort aufbewahren. Der Behälter muss fest verschlossen sein. Nach dieser Zeit ist das Getränk zum Verzehr bereit.
Wichtig! Obwohl der Granatapfellikör in diesem Rezept Alkohol enthält, wird er recht weich ausfallen – Mineralwasser verringert die Stärke des Getränks.

Granatapfellikör mit Cognac

Zutaten:

  • 500 ml Granatapfelsaft;
  • 500 g Zucker;
  • 250 ml Cognac;
  • Schale von 1 Zitrone.

Kochmethode:

  1. Aus dem Granatapfel werden die Kerne extrahiert und gemahlen, um Saft zu gewinnen.
  2. Frisch gepresster Granatapfelsaft wird in einem Topf mit Zucker vermischt und die Mischung bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis eine zähflüssige Flüssigkeit entsteht.
  3. Granatapfelsirup wird mit Zitronenschale und Cognac vermischt, gründlich vermischt und in eine Glasflasche gegossen. Es wird fest verschlossen und für 8-10 Tage an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt. Schütteln Sie die Flasche von Zeit zu Zeit.
  4. Das resultierende Getränk wird durch ein Käsetuch gefiltert und erneut in einen Vorratsbehälter gegossen.
Beratung! Um dem Likör ein Zitrusaroma ohne Bitterkeit zu verleihen, wird die Schale sehr vorsichtig entfernt – nur der gelbe Teil der Schale wird abgeschnitten.Die darunter liegende weiße Schicht kann nicht berührt werden.

Granatapfelsaftlikör mit Zimt

Zutaten:

  • 500 ml Alkohol (90 %);
  • 250 ml Granatapfelsaft;
  • 150 g Puderzucker;
  • ½ TL. Zimt.

Kochmethode:

  1. Für den Likör wird Saft aus geschälten Granatäpfeln gepresst.
  2. Frisch gepresster Saft wird mit Alkohol, Pulver und Zimt vermischt. Alles gründlich vermischen und in eine Flasche füllen.
  3. Verschließen Sie den Behälter fest und bewahren Sie den Likör zum Aufgießen an einem dunklen, trockenen Ort für 1–2 Monate auf. Anschließend wird das fertige Getränk dekantiert und zur Lagerung in Behälter abgefüllt.
Beratung! Damit der Likör nicht bitter wird, wird das weiße Granatapfelmark entfernt.

Granatapfellikör mit Zitronengeschmack

Zutaten:

  • 3 große Granatäpfel;
  • 250 g Zucker;
  • 500 l Wodka;
  • Schale von 1 Zitrone.

Kochmethode:

  1. Die Körner werden von den Früchten gelöst, in ein Glas gegossen und mit Zitronenschale bestreut.
  2. Anschließend wird der Inhalt des Glases mit einem Holzstößel oder einem anderen stumpfen Gegenstand zermahlen.
  3. Die resultierende Masse wird mit Wodka übergossen, das Glas fest verschlossen und 5-7 Tage an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt.
  4. Nach dieser Zeit wird die Flüssigkeit durch in 3-4 Lagen gefaltete Gaze ausgedrückt. Das Getränk wird in einen separaten Behälter gegossen. 1 EL. Die entstandene Menge in einen Topf geben und mit Zucker bestreuen.
  5. Die Mischung wird bei schwacher Hitze geköchelt, bis Granatapfelsirup entsteht. Sobald sich alle Zuckerkristalle aufgelöst haben, die Flüssigkeit vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  6. Der abgekühlte Sirup wird mit Likör vermischt und das Getränk anschließend weitere 7 Tage ziehen lassen.
  7. Die aufgegossene Flüssigkeit wird erneut durch ein Käsetuch gefiltert und zur Aufbewahrung in einen Behälter gegossen.

Griechisches Rezept

Zutaten:

  • 1,5 EL. Granatapfelsamen;
  • 1 EL. Wodka;
  • 1 EL. Kristallzucker;
  • 1 Zimtstange;
  • 2-3 Nelkenknospen.

Kochmethode:

  1. Alle Zutaten müssen gemischt und die resultierende Mischung in einen Topf gegossen werden.
  2. Die Basis für den Likör wird bis zum Sieden aufgekocht, danach wird die Hitze reduziert und das Getränk weitere 3 Minuten auf dem Herd belassen.
  3. Nach dieser Zeit wird die Flüssigkeit vom Herd genommen und 30 Minuten lang ziehen lassen. Anschließend die Pfanne mit einem Deckel abdecken und einen Tag bei Zimmertemperatur stehen lassen.
  4. Anschließend wird der Likör durch ein Käsetuch dekantiert und zur Aufbewahrung in eine Flasche abgefüllt. Es wird empfohlen, das Getränk vor dem Trinken noch 5-7 Tage aufzubewahren.

Um dem Likör Stärke zu verleihen, gießen Sie gleich zu Beginn nur 1/3 EL der Zutaten ein. Wodka. Der Rest wird der vom Herd genommenen Flüssigkeit zugesetzt.

Kontraindikationen

Die Vorteile von Granatapfellikör liegen auf der Hand, wenn Sie ihn nicht missbrauchen. Allerdings weist dieses Getränk auch eine Reihe von Kontraindikationen auf:

  • individuelle Unverträglichkeit gegenüber Granatapfel oder einem anderen Bestandteil des Likörs;
  • Gastritis;
  • Darmatonie;
  • Pankreatitis;
  • Magengeschwür;
  • chronische Verstopfung;
  • Enteritis;
  • Zwölffingerdarmgeschwür;
  • Verletzung der Integrität des Zahnschmelzes;
  • Urolithiasis-Krankheit;
  • Hämorrhoiden.

Darüber hinaus ist Granatapfellikör für Kinder unter 2 Jahren kontraindiziert.

Lagerbedingungen

Zu Hause zubereiteter Granatapfellikör behält seinen Geschmack und seine wohltuenden Eigenschaften 3-5 Monate lang. In diesem Fall müssen Sie eine Reihe von Regeln befolgen:

  1. Das Getränk wird an einem kühlen, trockenen Ort gelagert.
  2. Auch zu niedrige Temperaturen nützen dem Granatapfellikör nicht – er kann nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, geschweige denn im Gefrierschrank.
  3. Der Behälter, in dem die Flüssigkeit aufbewahrt wird, muss hermetisch verschlossen sein.
  4. Das Getränk wird an einem dunklen Ort aufbewahrt. Bei direkter Sonneneinstrahlung bildet sich im Likör ein Sediment, das das erste Anzeichen für den Verderb des Produkts darstellt. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich – der Likör verliert unwiderruflich seinen Geschmack und seine wohltuenden Eigenschaften.
Wichtig! Optimale Lagertemperatur für Granatapfellikör: +12-20°C. Zu Hause eignet sich für diese Zwecke ein Küchenschrank oder eine Speisekammer. Sie können das Getränk nicht in den Kühlschrank stellen.

Abschluss

Granatapfellikör wird sowohl pur als auch als Teil von Cocktails konsumiert. Beispielsweise werden Champagner, Tonic oder Fruchtsaft mit 1-2 Esslöffeln Likör versetzt – in Kombination mit diesen Getränken erhält er ganz andere Noten und behält dabei seine wohltuenden Eigenschaften voll bei.

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