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Errötender Hygrophorus (lat. Hygrophorus erubescens) ist ein essbarer Lamellenpilz aus der Familie der Hygrophoraceae. Ein anderer Name für die Art ist Rötlicher Hygrophorus.
Wie sieht ein errötender Hygrophor aus?
Hygrophorus blushes ist ein Pilz mit einem eher klassischen Aussehen – sein Fruchtkörper besteht aus einem hohen Stiel und einer ausgebreiteten kuppelförmigen Kappe. Letztere ist bei jungen Exemplaren rund, fast eiförmig. Wenn der Fruchtkörper wächst, öffnet er sich allmählich, aber in der Mitte verbleibt ein kleiner Tuberkel.
Die Farbe der Kappe ist hellrosa, fast weiß. Manchmal sind auf der Oberfläche kleine, verschwommene, gelbe Flecken vorhanden. Näher zur Mitte hin wird die Kappe dunkler.Es ist uneben, fühlt sich leicht klebrig an und ist mit vielen kleinen Schuppen bedeckt. Der Durchmesser der Kappe variiert zwischen 5 und 11 cm.
Der Hymenophor wird durch freie, weiß-rosafarbene Platten dargestellt, die bis zum Stiel reichen. Das Sporenpulver dieser Art ist weiß.
Das Bein kann eine Höhe von 5–8 cm erreichen, der Durchmesser variiert zwischen 1 und 2 cm, es ist gerade und zylindrisch. An der Basis gibt es eine leichte Erweiterung. Die Farbe der Beine ist weißlich-rosa.
Das Fruchtfleisch ist dicht und leicht körnig, hellrosa gefärbt und verfärbt sich an der Schnittstelle gelblich. Bei jungen Pilzen schmeckt es recht mild, mit zunehmendem Fruchtkörper beginnt es jedoch bitter zu schmecken. Der Geruch des errötenden Hygrophorus ist ausdruckslos.
Wo wächst Hygrophorus blush?
Der gerötete Hygrophorus kommt in großen Mengen in Nadel- und Mischwäldern vor und grenzt am häufigsten an Fichten und Kiefern. Der Höhepunkt der Fruchtbildung dieses Pilzes findet Ende August bis Anfang September statt.
Ist es möglich, Hygrophor-Rötung zu essen?
Es ist ein Speisepilz, wenn auch nicht besonders beliebt. Tatsache ist, dass sein Geschmack eher ausdruckslos ist, weshalb diese Art hauptsächlich als Zusatz zu anderen Pilzen verwendet wird.
Falsche Doppelgänger
Am häufigsten wird der rötliche Hygrophorus mit Russula hygrophorus (lat. Hygrophorus russula) oder Russula verwechselt, die im Volksmund Kirsche genannt wird. Sie haben ein fast identisches Aussehen, aber der Doppelgänger ist im Allgemeinen größer als sein Verwandter, was sich besonders am Bein bemerkbar macht – es ist viel dicker. Sein Fruchtfleisch ist weiß, beim Schneiden wird es rot.
Diese Art wächst in Laub- und Mischwäldern, hauptsächlich unter Eichen. Sie kommt praktisch nie einzeln vor, sondern kommt meist in kleinen Gruppen vor. Die Fruchtbildung erfolgt im August und September.
Ein weiteres falsches Doppel ist der poetische Hygrophorus (lat. Hygrophorus poetarum), der ebenfalls zu den essbaren Arten zählt. Es unterscheidet sich von Hygrophorus Blushing durch seine hellere Farbe und sein angenehmes Jasminaroma.
Diese Art wächst normalerweise in Gruppen in Laubwäldern. Große Ansammlungen gibt es auch in Bergregionen, am häufigsten findet man den Pilz unter Buchen. Die Ernte erfolgt von Juli-August bis September.
Hygrophorus virgineus (lat. Hygrophorus virgineus) ist ein bedingt essbarer Pilz, der erst nach Wärmebehandlung verzehrt werden kann. Diese Art unterscheidet sich vom rötlichen Hygrophorus durch ihre Farbe – ihr Fruchtkörper weist keine rosa Flecken auf. Darüber hinaus hat es insgesamt eine anmutigere Kontur.
Hygrophorus maidens wächst in Berggebieten, auf Ebenen und in Gebieten mit Abholzung. Die Art trägt von August bis September Früchte.
Regeln für die Sammlung und Verwendung
Bei der Ernte wird empfohlen, folgende Regeln einzuhalten:
- In Zeiten hoher Luftfeuchtigkeit wird eine reichliche Fruchtbildung dieser Art beobachtet, daher ist es besser, 1-2 Tage nach dem Regen in den Wald zu gehen.
- Die Ernte erfolgt oft morgens. Zu diesem Zeitpunkt ist die Luft nach der Kühle der Nacht mit Feuchtigkeit gesättigt, wodurch die gesammelten Fruchtkörper länger frisch bleiben.
- Legen Sie die Pilze in einen Weidenkorb mit ausreichend großen Lücken, damit die Luft gut durchströmen kann. Auf diese Weise wird die resultierende Ernte während der Ernte und der Rückfahrt nicht beeinträchtigt. Plastiktüten können nicht verwendet werden; geschnittene Fruchtkörper darin werden schnell weich und verderben.
- Sie suchen Pilze hauptsächlich unter Bäumen und Sträuchern, gerötete Hygrophorus findet man selten auf offenen Flächen. Manchmal sind Fruchtkörper mit Blättern bedeckt, daher ist es besser, bei einer Wanderung einen Stock mitzunehmen, um die Suche nach ihnen zu erleichtern.
- Das Sammeln von Früchten in der Nähe von Straßen und Industriegebäuden ist strengstens verboten. Das Fruchtfleisch von Pilzkörpern sammelt sich schnell in den Abgasen enthaltenes Blei an, wodurch sie für den Verzehr ungeeignet werden.
- Es ist auch verboten, Pilze in Waldschutzgebieten zu sammeln – die Felder werden mit starken Chemikalien behandelt, die über das Grundwasser das Myzel negativ beeinflussen können.
- Pilze kann man nicht aus der Erde ziehen. Es empfiehlt sich, sie vorsichtig mit einem Messer abzuschneiden oder den Stiel vom Myzel abzuschrauben.
Über den letzten Punkt besteht noch kein Konsens. Einige Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass es am sichersten ist, den Fruchtkörper abzuschneiden, da durch das Verdrehen immer noch das Myzel beschädigt werden kann. Gegner dieser Meinung argumentieren, dass das Schneiden im Gegenteil gefährlicher sei als das Verdrehen – an der Schnittstelle kann ein Fäulnisprozess beginnen, der sich anschließend auf das gesamte Myzel ausbreitet.
Die Geschmacksqualitäten des Röte-Hygrophorus sind durchschnittlich, der Pilz gilt nicht als wertvoll. Auch der Geruch von Fruchtkörpern ist ausdruckslos und schwach. In diesem Zusammenhang wird die Sorte meist als Zusatz zu anderen Pilzen verwendet.
Obwohl Rötungshygrophor roh verzehrt werden kann, geschieht dies selten – ohne zusätzliche Verarbeitung kann sein Fruchtfleisch bitter werden, insbesondere wenn der Fruchtkörper alt ist. Andererseits eignet es sich hervorragend zum Einlegen für den Winter.
Abschluss
Hygrophorus blushes ist ein essbarer, aber nicht besonders wertvoller Pilz. Sein Geschmack ist eher mittelmäßig, daher wird diese Art am häufigsten in Kombination mit anderen Pilzen zum Kochen verwendet. Der gerötete Hygrophorus hat keine gefährlichen Gegenstücke, kann aber leicht mit verwandten Sorten verwechselt werden, von denen einige bedingt essbar sind – sie können ohne vorherige Verarbeitung nicht gegessen werden.
Mehr darüber, wie man Pilze richtig sammelt, erfahren Sie im folgenden Video: