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Hygrophorus-Wiese ist einer der Vertreter der Familie der Hygrophoraceae. Gehört zur Kategorie der seltenen Pilze. In anderen Quellen findet man sie unter der Bezeichnung Hygrocybe-Wiese oder Kuphophyll-Wiese. Es wächst hauptsächlich in kleinen Gruppen. Der offizielle Name ist Cuphophyllus pratensis.
Wie sieht Wiesen-Hygrophorus aus?
Der Fruchtkörper dieser Art hat eine Standardform. Seine Farbe variiert je nach Wachstumsbedingungen von golden bis hellbraun. In jungen Jahren hat die Kappe eine sehr konvexe Form mit nach unten gebogenen Rändern. Doch anschließend öffnet es sich und flacht ab.Bei erwachsenen Exemplaren verbleibt nur ein kleiner Tuberkel in der Mitte und die Kanten werden scharf und dünn. Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist die Kappe rutschig und glänzend.
Auf der Rückseite des oberen Teils sieht man dünne, dicke Platten, die auf den Stiel herabsinken. Sie fühlen sich dicht an und ihre Farbe ist etwas heller als die der Kappe. Im zerbrochenen Zustand sieht man ein hellgelbes Fruchtfleisch mit dichter Konsistenz. Seine Farbe verändert sich bei Kontakt mit Luft nicht. Das Fruchtfleisch hat einen angenehmen Geschmack und verströmt einen leichten Pilzgeruch.
Die Sporen des Wiesenhygrophorus sind farblos und glatt. Ihre Form ähnelt einer Ellipse und ihre Größe beträgt 5-7 x 4-5 Mikrometer.
Das Bein dieser Art ist zylindrisch und an der Basis leicht verengt. Seine Länge beträgt 4–8 cm, seine Dicke 0,5–1,2 cm und die Farbe ist hellgelb.
Wiesen-Hygrophorus wächst in Grasdickichten, weshalb er seinen Namen erhielt
Wo wächst Hygrophorus-Wiese?
Diese Art wächst im Gras auf Wiesen und Weiden. Manchmal ist es in leichten Mischbepflanzungen zu finden, aber das ist eher ein Zufall als ein Muster.
Hygrophorus-Wiese findet man in:
- Europa;
- Nord-und Südamerika;
- Neuseeland;
- Nordafrika;
- Australien;
- Nordasien.
Ist es möglich, Wiesen-Hygrophorus zu essen?
Dieser Pilz ist essbar. Geschmacklich wird er in die dritte Kategorie eingeordnet, steht den Herbstpilzen also in nichts nach. Es kann ohne Angst um Ihre Gesundheit konsumiert werden. Allerdings ist es beim Sammeln besser, jungen Exemplaren den Vorzug zu geben, da diese geschmacklich intensiver sind.
Falsche Doppelgänger
Diese Art ähnelt in vielerlei Hinsicht ihrem Verwandten Karsten-Hygrophorus. Letzterer hat einen hellen Aprikosenton des Fruchtkörpers und die Teller sind blassrosa.Der Durchmesser der Kappe beträgt 3-7 cm, der Stiel ist weißlich und verjüngt sich an der Basis. Der Doppelgänger ist auch ein Speisepilz.
Diese Art wächst in Nadelwäldern mit ausgeprägter Moosbedeckung und bevorzugt Fichtenwälder. In Finnland weit verbreitet. Der offizielle Name ist Hygrophorus karstenii.
Karstens Hygrofor schmeckt gebraten und gedünstet besonders gut, kann aber auch frisch verzehrt werden
Regeln für die Sammlung und Verwendung
Die Fruchtperiode des Wiesen-Hygrophorus beginnt im Juli und dauert bei günstigen Wetterbedingungen bis Oktober. Beim Sammeln ist es notwendig, es an der Basis mit einem scharfen Messer abzuschneiden, um das Myzel nicht zu stören. Wiesen-Hygrophorus sollte mit den Kappen nach unten in einen Korb gelegt werden, damit er nicht zerbricht, da er bereits bei leichter körperlicher Belastung zerbröckelt.
Vor dem Kochen sollten Pilze gründlich von Waldabfall und Erde befreit werden. Darüber hinaus ist es notwendig, den oberen rutschigen Film von der Kappe zu entfernen und diese anschließend gründlich zu waschen. Wiesenhygrofor ist für jede Art der Verarbeitung geeignet und behält dabei die dichte Konsistenz des Fruchtfleisches. Auch getrocknet ist es gut haltbar.
Abschluss
Wiesenhygrophorus ist ein Speisepilz, der es mit vielen bekannten Arten aufnehmen kann. Für Liebhaber der stillen Jagd ist es jedoch oft einfach unsichtbar. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass viele Pilze, die aufgrund ihrer Gewohnheit auf offenen Flächen wachsen, unbeaufsichtigt bleiben.