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Die zarte Brust wird der Familie Syroezhkov, der Gattung der Milchstraße, zugeordnet. Der Name dieser Art hat eine Reihe von Namen: verkümmertes Wolfsmilchkraut, verkümmerter Milchpilz, Lactifluus tabidus und Lactarius theiogalus.
Wo wächst der zarte Milchpilz?
Am häufigsten kommt diese Art in der gemäßigten Klimazone vor. Wächst in Misch- und Laubwäldern, bevorzugt feuchte und moosige Standorte. Der optimale Zeitpunkt für die Entwicklung ist der Zeitraum von Juli bis September, bei günstigen Bedingungen findet man zarte Milchpilze im Oktober.
Wie sieht ein verkümmerter Milchpilz aus?
Am häufigsten kommt diese Art an feuchten und moosigen Orten vor.
Der Fruchtkörper besteht aus einer Kappe und einem Stiel mit folgenden Eigenschaften:
- Anfangs ist der Hut der verkümmerten Seidenpflanze (Lactarius tabidus) konvex, aber mit zunehmendem Alter nimmt er eine niederliegende, vertiefte Form mit einem Tuberkel in der Mitte an. Die Größe variiert zwischen 3 und 5 cm Durchmesser. Die Oberfläche ist glatt, fühlt sich trocken an und ist in rötlichen oder ockerfarbenen Ziegeltönen gestrichen.
- Die Platten sind spärlich und reichen bis zum Stiel herab. Ihre Farbe passt zur Kappe, manchmal darf sie auch etwas heller sein.
- Das Sporenpulver besteht aus cremigen, eiförmigen Partikeln mit einer verzierten Oberfläche.
- Das Bein ist zylindrisch und an der Basis verbreitert. Es erreicht eine Höhe von 5 cm und eine Dicke von nicht mehr als 0,8 cm im Durchmesser. Die Konsistenz ist locker, alte Pilze bilden innen Hohlräume. Die Farbe kommt der Farbe der Kappe nahe.
- Der weiche Milchpilz hat einen leicht würzigen Geschmack. Der daraus freigesetzte Milchsaft ist nicht zu reichlich vorhanden. Zunächst weiß gestrichen, nimmt es nach einiger Zeit einen gelblichen Farbton an.
Kann man zarte Milchpilze essen?
Diese Art wird als bedingt essbare Pilze eingestuft. Aufgrund seines würzigen Geschmacks und der langwierigen Verarbeitung wird es nicht oft zum Kochen verwendet. Es wird jedoch angenommen, dass sie nach dem Einweichen gut gesalzen sind.
Falsche Doppelgänger
Der Pilz hat einen bitteren Geschmack, der durch Einweichen beseitigt werden kann
Zarte Muttermilch ähnelt im Aussehen den folgenden Waldgeschenken:
- Bauer. Auch als süße Wolfsmilch bekannt. Sie erkennen ihn an der rötlich-roten Kappe mit nach innen gebogenen Rändern. Das Fruchtfleisch des Doppelgängers sondert reichlich weißlichen Milchsaft ab, der unter dem Einfluss der atmosphärischen Luft unverändert bleibt.
- Gorkuschka – bedingt essbarer Pilz der 4. Lebensmittelkategorie. Der Hut ähnelt in Form und Größe dem zarten Milchpilz.Allerdings ist die Farbe des Fruchtkörpers des Doppeltiers rotbraun mit helleren Rändern, was ein charakteristisches Merkmal ist. Darüber hinaus ist der Milchsaft dieser Art weiß und verändert seine Farbe nicht. Sie wächst bevorzugt auf sauren Böden und siedelt sich unter Nadel- oder Laubbäumen an.
Regeln für die Sammlung und Verwendung
Auf der Suche nach Waldgeschenken sollte ein Pilzsammler folgende Regeln kennen:
- Es ist ratsam, zarte Milchpilze bei trockenem Wetter zu sammeln, da sie bei starkem Regen schneller verderben können.
- Es wird nicht empfohlen, Proben mit einem Messer zu schneiden, da die Gefahr einer Beschädigung des Myzels besteht. Besser ist es, sie durch Drehen oder Schaukeln vom Boden zu entfernen.
- Es sollte in einem gut belüfteten Behälter aufbewahrt werden.
Zum Einlegen eignet sich am besten zarte Muttermilch. Vor dem Kochen müssen die Gaben des Waldes verarbeitet werden. Dazu werden die Früchte von Rückständen befreit, wobei nur die Kappen übrig bleiben, und sie 24 Stunden lang einweichen. Das aufgegossene Wasser sollte im Laufe der Zeit mindestens zweimal gewechselt werden. Zum heißen Einlegen müssen Pilze etwa 10 Minuten gekocht werden.
Abschluss
Zarte Milchpilze gelten wie die meisten Wolfsmilchpflanzen als bedingt essbare Pilze und sind erst nach Vorverarbeitung essbar. In Europa wird dieses Exemplar nicht geschätzt und gilt als leicht giftig. In Russland wird es jedoch häufig zu kulinarischen Zwecken verwendet; traditionell gilt es dort als „Beizen“.