Kampfermilchpilz (Kampfermilchkraut): Foto und Beschreibung, wie man ihn von Rot unterscheidet

Name:Kampfermilchpilz
Lateinischer Name:Lactarius camphoratus
Typ: Essbar
Synonyme:Kampfer-Wolfsmilch
Eigenschaften:
  • Info: mit Milchsaft
  • Gruppe: Teller
  • Blattspreite: leicht abfallend
Taxonomie:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomyceten)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Incertae sedis (unbestimmte Position)
  • Bestellen: Russulales
  • Familie: Russulaceae (Russula)
  • Gattung: Lactarius (Millary)
  • Art: Lactarius camphoratus

Der Kampferpilz (Lactarius camphoratus), auch Kampfermilchkraut genannt, ist ein prominenter Vertreter der Lamellenpilze, Familie Russulaceae, Gattung Lactarius.

Beschreibung des Kampfermilchpilzes

Zahlreichen Fotos und Beschreibungen zufolge kann man sich den Kampfermilchpilz als einen kleinen braunen Pilz mit rötlicher Tönung vorstellen, der ziemlich zerbrechlich ist. Im Aussehen ähnelt es dem Rubell und dem rotbraunen Milchpilz, ist aber weniger verbreitet als diese.

Beschreibung der Kappe

Ein junger Kampfermilchpilz hat einen konvexen Hut; mit zunehmendem Wachstum wird er flach oder konvex ausgebreitet mit einem Durchmesser von 2 bis 6 cm. In der Mitte ist er oft trichterförmig, leicht eingedrückt, es kann auch ein kleiner sein Tuberkel. Die Kanten sind gerippt und hängend. Die Oberfläche der Kappe ist glatt, matt, ihre Farbe kann von dunkelrot bis rotbraun reichen.

Die Lamellenschicht hat einen dunkelrötlichen Farbton, die Platten selbst sind breit, anhaftend oder absteigend und oft lokalisiert. Auf vielen Exemplaren sind dunkle Flecken zu erkennen.

Beim Schneiden ist das Fleisch rötlich, locker und hat einen unangenehmen Geruch, der an Kampfer erinnert. Bei Beschädigung sondert der Pilz einen weißen milchigen Saft ab, der an der Luft seine Farbe nicht ändert.

Sporenpulver ist cremefarben oder weiß mit einem gelben Farbton. Unter dem Mikroskop haben die Sporen selbst eine runde Form mit warziger Oberfläche. Die Größe ist mittelgroß.

Beschreibung des Beins

Das Bein des Kampfermilchpilzes ist zylindrisch, kann zur Basis hin schmaler werden, ist nicht hoch, wird nur 3–5 cm groß, die Dicke variiert zwischen 0,5–1 cm. Die Struktur ist locker, ziemlich dicht, es gibt einen Hohlraum innen. Seine Oberfläche ist glatt, unter der Kappe samtig und näher an der Basis glatt. Die Farbe ist identisch mit der des Hutes, vielleicht einige Nuancen heller, der Stiel wird mit zunehmendem Alter dunkler.

Wo und wie wächst es

Kampferpilze kommen in Nadel- und Mischwäldern, seltener in Laubwäldern in der gemäßigten Zone Eurasiens und Nordamerikas vor. In Russland wächst es hauptsächlich im europäischen Teil und kommt häufig in Wäldern im Fernen Osten vor.

Sie bevorzugen lockere und saure Böden und wachsen oft in der Nähe verrottender umgestürzter Bäume und auf moosigem Boden.Sie bilden Mykorrhiza mit verschiedenen Nadelbaumarten und manchmal auch mit einigen Laubbaumarten.

Sie trägt Früchte vom Hochsommer bis zum Frühherbst (von Juli bis Ende September). Sie wächst meist in großen Gruppen, seltener paarweise oder einzeln.

Doubles und ihre Unterschiede

Der Kampfermilchpilz hat nur wenige Duplikate, da sein Geruch recht unangenehm ist und er schwer mit anderen Arten zu verwechseln ist. Aber es gibt immer noch Pilze, die ein ähnliches Aussehen haben:

  • bitter – bezieht sich auf das bedingt essbare, doppelt so große Wolfsmilchkraut, das sich auch durch das Fehlen eines unangenehmen Geruchs auszeichnet;
  • milchig braungelb – ist ungenießbar, gekennzeichnet durch das Fehlen eines unangenehmen Geruchs, eine ungleichmäßige rot-orange Farbe, die sich beim Trocknen in milchigen Saft verwandelt, und eine cremefarbene Lamellenschicht;
  • Bauer - eine andere Art von bedingt essbaren Pilzen, die einen etwas ähnlichen Geruch und eine ähnliche Farbe haben, aber gleichzeitig eine dunklere Lamellenschicht mit einem leichten violetten Farbton aufweisen;
  • Wolfsmilch (rotbrauner Milchpilz) – ist ein Speisepilz, der auch roh verzehrt werden kann; er ist größer und sondert bei Beschädigung reichlicher Milchsaft ab.

Wie man Kampfermilch von Rot- und Rötelnmilch unterscheidet

Kampferpilze sind leicht von ähnlichen Pilzen zu unterscheiden, da sie einen unangenehmen Geruch haben. Es ist jedoch zu beachten, dass die Intensität des Aromas mit zunehmendem Alter abnimmt und sich in Richtung Kokos verwandelt, so dass es leicht zu Verwechslungen mit Röteln oder Rotmilchpilzen kommen kann.

Sie können diese Art durch die Farbe vom Rotbraunen Milchpilz und den Röteln unterscheiden. Bei der Kampfer-Wolfsmilch ist der Farbton der Kappe und des Stiels dunkler, während die Lamellenschicht eher braun (dunkelrot) ist, während bei der Röteln-Wolfsmilch die Lamellenschicht weißlich mit einer leicht cremigen Tönung ist.

Beim Schnitt ist die Farbe des Fruchtfleisches bei der Kampfermilchpflanze rötlicher, während es nach der Beschädigung dunkler wird. Und wenn Sie auf die Oberfläche der Kappe drücken, erscheint ein dunkelbrauner Fleck mit einer goldbraunen Tönung.

Ein weiterer Unterschied ist der Milchsaft, der an der Luft seine Farbe ändert (bei Röteln wird er durchscheinend und bei Rot nimmt er einen braunen Farbton an).

Ist der Pilz essbar oder nicht?

Der Kampferpilz zählt zu den Speisepilzen, gilt aber aufgrund seines charakteristischen Geruchs als minderwertig. Der Geschmack ist süßlich, eher frisch. Es hat keinen besonderen Nährwert, da es vorher lange gekocht werden muss.

Wichtig! Die Kampfermilchpflanze sammelt mit zunehmendem Alter große Mengen an Giftstoffen an, daher ist es besser, junge Exemplare als Nahrung zu sammeln.

Wie man Kampferpilze kocht

Junge Kampfermilchpilze eignen sich zum Einlegen und Zubereiten von Gewürzen.

Da die Fruchtkörper viel Milchsaft enthalten, müssen die Pilze vor dem Salzen mindestens drei Tage lang eingeweicht werden, wobei das Wasser regelmäßig gewechselt wird. Erst danach beginnen sie mit dem Salzen. Die Milchpilze selbst werden schichtweise in einem tiefen Behälter ausgelegt und jede Schicht mit reichlich Salz bestreut (Sie können Gewürze und Kräuter hinzufügen). Dann setzen sie es unter Druck und salzen es einen Monat lang. Nach dieser Zeit werden die Pilze in Gläser umgefüllt und für einen weiteren Monat in den Keller geschickt, danach können sie verzehrt werden.

Zur Zubereitung der Würze werden Kampferpilze ebenfalls vorgeweicht und anschließend natürlich getrocknet. Anschließend werden die getrockneten Pilze zu Pulver gemahlen.

Abschluss

Kampferpilz ist ein einzigartiger Vertreter der Gattung Milky, da er essbar ist, aber gleichzeitig bei unsachgemäßer Zubereitung zu Vergiftungen führen kann.Darüber hinaus vernachlässigen viele Pilzsammler das Sammeln dieser Art aufgrund des eher ungewöhnlichen pharmazeutischen Geruchs völlig.

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