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Der Piemont-Trüffel ist ein unterirdischer Vertreter des Pilzreichs und hat die Form unregelmäßiger Knollen. Gehört zur Familie der Trüffel. Der Name stammt aus der Region Piemont in Norditalien. Dort wächst diese unscheinbare Delikatesse, für die viele bereit sind, einen ordentlichen Preis zu zahlen. Es gibt auch andere Namen: echter weißer, italienischer Trüffel.
Wie sieht ein piemontesischer Trüffel aus?
Fruchtkörper sind unregelmäßig geformte unterirdische Knollen. Ihre Größe reicht von 2 bis 12 cm und ihr Gewicht beträgt 30 bis 300 g. Im Piemont kann man Exemplare finden, deren Gewicht 1 kg übersteigt, ein solcher Fund ist jedoch selten.
Die unebene Oberfläche des piemontesischen Pilzes fühlt sich samtig an.
Die Hautfarbe kann hellocker oder bräunlich sein.Der Überzug löst sich nicht vom Fruchtfleisch.
Sporen sind oval und netzförmig. Das Sporenpulver hat eine gelbbraune Farbe.
Das Fruchtfleisch ist weiß oder gelblich-grau gefärbt, es gibt Exemplare, die innen rötlich sind. Im Abschnitt sehen Sie ein Marmormuster in Weiß oder Cremebraun. Die Konsistenz des Fruchtfleisches ist dicht.
Wo wächst der weiße italienische Trüffel?
Dieser Vertreter des Pilzreichs kommt in den Laubwäldern Italiens, Frankreichs und Südeuropas vor. Der piemontesische Pilz bildet Mykorrhiza mit Pappeln, Eichen, Weiden und Linden. Bevorzugt lockere Kalksteinböden. Die Vorkommenstiefe variiert zwischen wenigen Zentimetern und 0,5 m.
Kann man piemontesische Trüffel essen?
Trüffel aus dem Piemont ist eine Delikatesse, die nicht jeder probieren kann. Schwierigkeiten beim Sammeln und Seltenheit führen dazu, dass der Preis dieser Pilze sehr hoch ist.
Falsche Doppelgänger
Zu den ähnlichen Typen gehören:
Tuber gibbosum, heimisch im Nordwesten der USA. Der Name Gibbosum bedeutet „bucklig“, was das Aussehen des unterirdischen Pilzes sehr treffend beschreibt. Im reifen Zustand bilden sich auf seiner Oberfläche Verdickungen, die bei großen Exemplaren unregelmäßig geformten Blütenblättern oder Höckern ähneln. Diese Art ist essbar und wird ähnlich wie die europäischen Vertreter des Pilzreichs verwendet. Das Trüffelaroma verleiht dem Gericht Raffinesse;
Dieser Vertreter der Trüffelfamilie kommt in Nadelwäldern vor, weil. bildet Mykorrhiza mit Douglasie
Choiromyces meandriformis oder Trinity-Trüffel, gefunden in Russland. Der Pilz hat nicht den gleichen Wert wie sein europäisches Gegenstück. Sie wächst in Laub-, Nadel- und Mischwäldern in einer Tiefe von 7–10 cm. Abmessungen des Fruchtkörpers: Durchmesser 5–9 cm, Gewicht 200–300 g. Es gibt auch größere Exemplare mit einem Gewicht von ca. 0,5 kg und einem Durchmesser von 5–9 cm bis zu 15 cm. Der Fruchtkörper ähnelt einer rundlich abgeflachten Filzknolle von gelblich-brauner Farbe. Das Fruchtfleisch ist hell, sieht kartoffelähnlich aus und ist mit Marmoradern durchzogen. Das Aroma ist spezifisch, der Geschmack ist pilzartig mit einer nussigen Note. Der Pilz gilt als essbar. Man erkennt es an den Unebenheiten im Boden und seinem spezifischen Aroma. Oft finden es Tiere und erst dann beginnt der Mensch, die Delikatesse einzusammeln.
Auftriebszeit: August bis November
Regeln für die Sammlung und Verwendung
Im Piemont werden Hunde zum Sammeln von Pilzen ausgebildet.
Das Erntegut wird nicht lange gelagert. Jede Knolle wird in eine Papierserviette eingewickelt und in einen Glasbehälter gelegt. In dieser Form sind die Fruchtkörper im Kühlschrank maximal 7 Tage haltbar.
Italiener verwenden weiße Trüffel am liebsten roh.
Trüffel werden auf einer speziellen Reibe gerieben und als Gewürz zu Risotto, Saucen und Rührei hinzugefügt.
Für Fleisch- und Pilzsalate werden piemontesische Trüffel in dünne Scheiben geschnitten
Nützliche Eigenschaften
Trüffel enthalten die Vitamine B und PP, was sie für schwangere und stillende Frauen sowie für Kinder im Teenageralter nützlich macht, denen es im Erwachsenenalter an Nährstoffen mangelt.
Abschluss
Der Piemont-Trüffel ist ein wertvoller Vertreter des Pilzreichs und besonders bei Feinschmeckern gefragt. Sie können die Delikatesse beim Pilzfest in Italien probieren. Die besten Trüffeljäger sind speziell ausgebildete Hunde, deren Ausbildung mehrere Jahre dauern kann.