Goldgelbe Russula: Beschreibung und Foto

Name:Russula goldgelb
Typ: Essbar

Normalerweise sind die Regen- und Herbstsaison eine Zeit der Entspannung für Pilzliebhaber. Pfifferlinge, Champignons oder goldgelbe Russula werden zu wertvollen Delikatessen für Pilzsammler. Neben gewöhnlichen Pilzen gibt es auch ungenießbare Pilze, die in vielerlei Hinsicht den für den menschlichen Verzehr geeigneten Pilzen ähneln können. Es ist erwähnenswert, dass die Familie der Russula reich an überwiegend essbaren Sorten ist und der goldgelbe einer der wertvollsten Pilze ist.

Wo wachsen goldgelbe Russulas?

Pilze können überall wachsen, aber nach ihrem eigenen Zeitplan und unter günstigen Bedingungen für die Entwicklung des Fruchtkörpers. Sporen können unabhängig zu Hause gezüchtet und auch für industrielle Zwecke verwendet werden. In freier Wildbahn findet man eine Vielzahl goldgelber Myzelien in Nadel-, Misch- und Laubwäldern, seltener an Flussufern und in Sümpfen. Häufig findet man diese aus mehreren Arten bestehende Familie auf Feldern oder Beerenwiesen.

Wichtig! Russulas dieser Sorte wachsen nur von Mitte Juni bis Ende Oktober.Außerdem ändert sich das Anbaugebiet je nach Wetter und klimatischen Bedingungen.

Wie sehen goldgelbe Russulas aus?

Russula ist recht leicht an seinem Aussehen zu erkennen - ein Lamellenpilz mit einer gelben oder goldenen Kappe. Die Größe der Kappe hängt von der Wachstumszeit ab; das erwachsene Myzel erreicht einen Durchmesser von 5–10 cm. Aus einem Myzel wachsen 4 bis 9 Stück. Der Fruchtkörper nimmt an den Rändern der Kappe eine rötliche Färbung an, junge werden leuchtend gelb. In manchen Fällen reißen die Kanten und die obere Haut rollt sich nach innen. Bei der Ernte zerbröckelt es schnell: Der Stiel oder die Kappe bricht.

Beschreibung der goldgelben Russula

Das Aussehen ändert sich je nach Reifezeit: Ein junger Pilz hat eine halbkugelförmige Kappe, ein alter hat eine Vertiefung in der Mitte und eine flache Oberfläche mit konkaven Rändern. Auch die Farbe ändert sich vom üblichen Rot zum Zeitpunkt des anfänglichen Wachstums zu leuchtendem Gelb bei voller Reife. Die Oberfläche fühlt sich weich und elastisch an und weist bei nassem Wetter einen leicht klebrigen Belag auf. Die Mitte der Kappe ändert ihre Farbe nicht; manchmal hat die Delle einen hellgelben oder sogar beigen Farbton.

Wichtig! Das Myzel hat einen deutlichen Rosenduft und gerade aufgrund dieser Besonderheit kann es nicht mit anderen gelben Pilzsorten verwechselt werden.

Das Bein hat normalerweise eine flache oder leicht gebogene zylindrische Form. Im Schnitt überwiegt der rosafarbene Farbton des schwammigen Fruchtfleisches. Die Beine erreichen eine Länge von 8–10 cm und einen Durchmesser von 2–3 cm, die Oberfläche ist rau mit deutlicher Schuppenbildung. Das Fruchtfleisch schmeckt süßlich mit einem Pilz-Nachgeschmack und zerbröckelt stark, daher werden die Russulas in einem separaten Behälter gesammelt. Die Sporen befinden sich in eiförmigen Säcken und haben eine pulverartige Konsistenz. Die Platten liegen sehr nah beieinander und sind nicht am Stiel befestigt.

Kann man goldgelbe Russulas essen?

Grundsätzlich sind die meisten Pilze aus der Familie der Russula essbar. Der gelbe Fruchtkörper kann in allen Variationen gegessen werden. Normalerweise ist der Geschmack des Fruchtfleisches süßlich, seine Anwesenheit hängt jedoch vom Wachstumsgebiet und dem Nährwert des Bodens ab. Russulas, die auf Feldern oder in der Nähe eines Flusses wachsen, sind einfach essbar und haben fast immer keinen Geschmack. Viele Köche empfehlen, sie in Salzwasser einzuweichen, dann wird der Geschmack zart und sehr pikant.

Wichtig! In jedem Fall sollten Pilze nach dem Pflücken und vor dem Verzehr mindestens 10-15 Minuten lang in Wasser eingeweicht oder gekocht werden.

Geschmacksqualitäten von goldgelber Russula

Geschmacklich sind Waldpilze am wertvollsten, da sie sehr nahrhaft sind und einen angenehmen Geschmack und ein angenehmes Aroma haben. Normalerweise sind der Stamm und das Myzel selbst geruchlos, daher sammeln Pilzsammler nicht viele Russula-Sorten. Der Geschmack des goldgelben Fruchtfleisches bleibt nach einmaligem Gebrauch gut im Gedächtnis und hinterlässt einen süßlichen Nachgeschmack. Russula gehört auf der Verzehrsskala für Speisepilze zur Kategorie 3. Die ungenießbaren gelben Sorten haben kein Aroma und sind sehr bitter im Geschmack. Sie können verzehrt werden, Sie müssen jedoch die Feinheiten der Zubereitung solcher Sorten kennen. Wenn sich die Sporensäcke bilden, verliert der Fruchtkörper seinen gesamten Geschmack, sodass die Ernte in den frühen Wachstumsstadien erfolgt. Viele Menschen glauben, dass ein besonderer Geschmack entsteht, wenn Pilze bei starker Hitze gedünstet oder gebraten werden.

Nutzen und Schaden

Wie alle Pilze ist Russula nahrhaft und wohltuend für den menschlichen Körper. Der goldgelbe Pilz ist reich an Ballaststoffen und kalorienarm – etwa 20 kcal pro 100 g frisch. Die tägliche Norm für einen Erwachsenen beträgt 150-200 g.Die Zusammensetzung enthält Lecithin, das Cholesterin schnell abbaut. Aufgrund des hohen Gehalts an Russulin kann Russula auch roh verzehrt werden. Die Vitamine PP und B1 sind im Überschuss enthalten, sodass wir sagen können, dass Myzel gesünder ist als Karotten. In manchen Fällen kann seine Anwendung Durchfall stoppen und die Verdauung verbessern.

Russula ist schädlich für Diabetiker. Im Allgemeinen kann der Pilz einem Menschen auch mit einem schwachen Immunsystem nicht schaden, ein übermäßiger Verzehr stört jedoch den Verdauungsprozess. Auch der Einsatz in der Ernährung von Kindern unter 7 Jahren wird nicht empfohlen. Wenn Sie Leberprobleme haben, sollten Sie Pilze weder roh noch eingelegt essen.

Falsche Doppelgänger der goldgelben Russula

Aus Unerfahrenheit verwechseln Pilzsammler oft gelbes Myzel mit Gallenpilz. Er gilt als falscher Doppelgänger, hat aber bei jedem Wetter einen sehr schleimigen und klebrigen Belag auf der Kappe. Der Fruchtkörper schmeckt bitter und reizt die Schleimhaut, der Pilz ist jedoch nicht tödlich.

Die Ätzende Russula ähnelt dem alten Speisepilz: Sie weist eine Delle am Hut und rötliche Ränder auf. Der Pilz ist bedingt giftig, da er einen scharfen und bitteren Geschmack hat. Bei einer Vergiftung kann es zu Schädigungen der Speiseröhrenschleimhaut und Durchfall kommen.

Birken-Russula gilt als Pilz mit geringer Gefährdung. Sie wächst hauptsächlich auf Wiesen, Feldern und Laubwäldern. Das Fruchtfleisch schmeckt bitter und der Mund brennt nach dem Verzehr noch lange. Man erkennt es am jungen Myzel – die Kappe ist fast rund und hellrosa.

Gelbe Russula ist geruchlos und schmeckt zunächst nicht einmal bitter. Vergiftungserscheinungen sind sofort erkennbar – Rötungen um die Augen, Reizungen der Mundschleimhaut und der Hornhaut. Nach dem Kochen lässt sich die Essbarkeit feststellen – ein bitterer Nachgeschmack.Außerdem hat junges Myzel immer einen giftigen gelben Farbton, essbares ist rötlich-rosa.

Verwendung von goldgelber Russula

Russula ist wie andere essbare Pilzsorten universell einsetzbar. Sie werden hauptsächlich zum Kochen verwendet und Trockenpulver aus getrockneten Pilzen wird in der Volksmedizin verwendet. Nach 7-10-minütigem Kochen oder Einweichen werden die Pilze gebraten, mit Gemüse gedünstet oder für den Winter eingelegt. Pilztinktur ist ein natürliches Antibiotikum und daher sinnvoll bei schweren Infektionskrankheiten.

Aufmerksamkeit! Das Marinieren oder Salzen von Russula verhindert nicht den Geschmacks- und Nährwertverlust von Pilzen, erhöht jedoch deren Kaloriengehalt.

Abschluss

Die goldgelbe Russula ist ein Speisepilz mit wertvollem Geschmack. Der Name spiegelt die Essenz des Produkts wider, daher sollte man bei der Ernte vorsichtig sein. Myzel dieser Art ist selten und ähnelt giftigen Sorten; in diesem Fall müssen Sie sich auf das Aroma und die äußeren Eigenschaften konzentrieren. Wenn Sie möchten, können Sie Ihr eigenes Myzel erwerben und es zu Hause anbauen.

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