Hausgemachte Weine reparieren

Für unerfahrene Winzer könnte die Frage interessant sein: Warum sollte man hausgemachten Wein anreichern? Tatsache ist, dass die Alkoholkonzentration in einem selbstgemachten Getränk oft zu niedrig ist. Aus diesem Grund kann der Wein mit der Zeit seinen Geschmack, seine Farbe und sein Aroma verlieren. Durch die Befestigung können Sie die gewünschte Alkoholkonzentration erreichen. Dadurch wird die Gärung gestoppt, genauer gesagt, der Gärungsprozess beendet. In diesem Artikel wird ausführlich erläutert, wie dieses Verfahren durchgeführt wird und was dafür verwendet werden muss.

Wie man zu Hause Likörwein herstellt

Likörwein ist ein Getränk, dessen Stärke durch ein stärkeres alkoholisches Getränk (Spirituose oder Wodka) verstärkt wird. Typischerweise liegt die Stärke eines solchen Weins zwischen 15 und 22 Grad. Dieses Ergebnis kann durch Fermentation allein nicht erreicht werden. Wenn der Alkoholgehalt im Getränk auf 13 % ansteigt, stoppt der Wein automatisch die Gärung. Daher ist es üblich, Likörweinen Alkohol oder gereinigten Wodka zuzusetzen. Darüber hinaus kann dies in ganz unterschiedlichen Phasen erfolgen. Sie können in der letzten Phase der Zubereitung Alkohol zu Beerensaft, bereits gärendem Wein oder jungem Wein hinzufügen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Wein zu montieren. Sie sind alle unterschiedlich und weisen auch einige Besonderheiten auf. Die gärende Würze wird bei der Alkoholisierung nicht ausgepresst.Einfach die Früchte zerdrücken, Zuckersirup zur Beerenmischung hinzufügen und die Flasche Wein zur weiteren Gärung in einem warmen Raum stehen lassen. Dieser Vorgang kann 3 bis 5 Tage dauern. Während dieser Zeit sollte der Zuckergehalt des Getränks auf 7–9 % sinken. In diesem Stadium muss die Würze ausgepresst und dem resultierenden Saft Alkohol mit einer Stärke von 90 % zugesetzt werden. In dieser Form sollte das Getränk 7 Tage lang aufgegossen werden. Anschließend wird der Wein abgelassen, ggf. geklärt und in Flaschen abgefüllt. Es empfiehlt sich, den so entstandenen Jungwein einige Jahre reifen zu lassen. Das Ergebnis ist ein wunderbares Getränk mit einem komplexen, angenehmen Geschmack und Aroma.

Dabei geht es vor allem darum, die Alkoholmenge richtig zu berechnen. Genaue Berechnungen können ziemlich schwierig sein. Es ist allgemein anerkannt, dass zur Erhöhung des Alkoholgehalts um 1 % Alkohol in einer Menge von 1 % des Weinvolumens zugesetzt werden sollte. Dementsprechend benötigen Sie 2-mal mehr Wodka, also 2 %. Um beispielsweise die Stärke von 10 Litern Wein um 5 % zu erhöhen, sollten Sie 500 ml Alkohol oder 1 Liter Wodka hinzufügen.

Wichtig! Wein mit Wodkazusatz kann mit der Zeit trüb werden. Daher wird das Getränk zunächst aufgegossen, dann vom Sediment abgelassen und erst dann in Flaschen abgefüllt.

So reparieren Sie Wein mit Zucker

Bevor Sie hausgemachten Wein reparieren, sollten Sie einige Kriterien verstehen. Jedes Getränk hat seinen eigenen Zucker- und Alkoholgehalt. Dessertweine haben einen Alkoholgehalt von 15 bis 20 % und einen Zuckergehalt von ca. 1,2 %. Likörwein ist stärker, von 16 bis 40 %, Zucker - 1,5 %. Rosé-Tafelwein enthält nicht mehr als 11 % Alkohol und 1 bis 1,5 % Zucker.

Auch bei der Zugabe von Zucker sollten Sie die Mengenverhältnisse kennen. Wenn Sie einem Liter Würze 20 Gramm Kristallzucker hinzufügen, erhöht sich die Stärke um 1 %.Man muss es aber nicht übertreiben, denn zu viel Zucker kann im Gegenteil die Gärung des Getränks hemmen.

Aufmerksamkeit! Durch die Zugabe eines Kilogramms Kristallzucker zum Getränk erhöhen Sie die Weinmenge um 0,6 Liter.

Trocken- und Dessertweinen wird auf unterschiedliche Weise Zucker zugesetzt:

  1. Um trockene Weine zu fixieren, sollte Zucker in Wasser verdünnt und auf einmal in das Getränk gegossen werden.
  2. Zucker für Dessertweine wird im Getränk selbst gelöst. Eine kleine Menge Kristallzucker und Wein wird gemischt und in mehreren Zugaben an den Tagen 1, 4, 7 und 10 hinzugefügt.

Rezept für Likörwein zu Hause mit Alkohol

Schauen wir uns an, wie man es montiert hausgemachter Kirschwein. Dafür benötigen wir folgende Zutaten:

  • reife Kirsche;
  • spezieller Hefestarter (300 ml Starter pro Liter Saft);
  • 96 % Alkohol (pro Liter Wein 300 bis 350 ml).

Nehmen Sie zur Zubereitung Süßkirschen. Sie müssen die Kerne entfernen und den Saft auspressen. Anschließend wird der entstandene Saft in eine Flasche gegossen und dort mit einer kleinen Menge Wasser, Kristallzucker und dem vorbereiteten Sauerteig versetzt. Anschließend sollte die Flasche für 5 bis 6 Tage an einen warmen Ort gestellt werden. Danach wird der Saft vorsichtig vom Sediment abgelassen und in eine gewaschene Flasche gegossen. Jetzt müssen Sie Alkohol in den Behälter gießen und das Getränk in dieser Form etwa sechs Monate lang ziehen lassen.

Wichtig! Erst nach 6 Monaten kann der Wein von der Hefe abgelassen und in Flaschen abgefüllt werden.

Likörwein aus Trauben und Kräutern

Das Lieblingsgetränk vieler Winzer ist Wermut. Dieser Wein wird zu Hause aus Trauben hergestellt. Wermut wird allgemein als angereicherte Getränke mit Zusatz bitterer Kräuter bezeichnet. Sie werden häufig als Zusatz zu Kaffee oder Tee verwendet. Auch viele alkoholische Cocktails werden auf Basis von Wermut zubereitet.Viele Menschen nutzen solche Getränke gerne als Aperitif, also zur Appetitanregung vor dem Essen.

Als Grundlage für die Herstellung von Wermut kann absolut jeder Wein verwendet werden. Sie können beispielsweise ein Getränk aus einem Traubensaft zubereiten oder einen komplexeren Wermut aus verschiedenen Beeren herstellen. Dafür eignen sich Vogelbeere und Preiselbeere perfekt; in Kombination ergeben sie eine sehr schöne satte Farbe.

Wichtig! Wermut mit Zusatz von Kräutertees wird als angereichert bezeichnet. Diese Tinktur sollte eine Woche vor der Alkoholisierung des Weins zubereitet werden.

Schauen wir uns eine der klassischen Möglichkeiten zur Herstellung von Wermut an. Die wichtigsten Zutaten, die wir brauchen, sind:

  • 100 ml Alkohol oder 250 ml Wodka;
  • vier Gramm medizinische Schafgarbe;
  • drei Gramm Wermut;
  • drei Gramm Minze;
  • Zimtstange (drei Gramm);
  • zwei Gramm Kardamomschachteln;
  • ein Gramm Safran;
  • zwei Gramm Muskatnuss.

Aufmerksamkeit! Wenn Ihnen eine der Komponenten nicht gefällt, müssen Sie sie nicht der Tinktur hinzufügen.

Schauen wir uns an, wie man eine Festung herstellt hausgemachter Traubenwein und Kräutertinktur:

  1. Alle vorbereiteten Kräuter werden in einen separaten Glasbehälter gegeben und mit Alkohol oder Wodka aufgefüllt. Die Tinktur muss alle 24 Stunden geschüttelt werden.
  2. Wenn Sie Wermut nicht mögen, können Sie ihn durch Estragon ersetzen. Die Menge der ersten und zweiten Zutat bleibt unverändert. Sie sollten die Tinktur aber trotzdem probieren. Tatsache ist, dass Wermut unterschiedlich bitter sein kann. Es hängt alles von den Wachstumsbedingungen und der spezifischen Sorte ab. Die Tinktur sollte nicht zu bitter sein.
  3. Bei der Zugabe von Tinktur zu Traubenwein müssen die Proportionen berücksichtigt werden. Nehmen Sie für einen Liter Getränk nicht mehr als 50 ml Tinktur mit Alkohol oder 120 ml Tinktur mit Wodka.Sie sollten dem Wermut auch Kristallzucker hinzufügen. Für diese Weinmenge reichen 100 Gramm Zucker. In dieser Angelegenheit ist es besser, sich von Ihrem eigenen Geschmack leiten zu lassen. Als nächstes wird der Wermut gründlich vermischt.
  4. Es ist Zeit, den Wermut in saubere Glasflaschen abzufüllen. Füllen Sie den Behälter nicht bis zum Rand, sondern lassen Sie den halben Hals leer. Es wird einige Zeit dauern, bis die Tinktur ihren Geschmack und ihr Aroma vollständig entfaltet. Nach 20–30 Tagen ist der Wermut vollständig verzehrfertig. Wermut kann lange gelagert werden, ohne zu verderben.

Aufmerksamkeit! Die Hauptbestandteile der Tinktur sind Wermut oder Estragon. Die restlichen Kräuter können Sie nach Belieben hinzufügen oder generell durch Ihre Lieblingskräuter ersetzen.

Abschluss

In diesem Artikel wurde gezeigt, wie man die Stärke von hausgemachtem Wein anhand der Zutaten bestimmt. Wir haben auch gelernt, wie man mit Wodka und Alkohol den Alkoholgehalt erhöhen kann. Die Weinanreicherung ist eine großartige Möglichkeit, die Haltbarkeit Ihres Getränks zu verlängern und Ihren hausgemachten Wein stärker zu machen. Diese Methode eignet sich für eine Vielzahl von Weinen. Die Hauptsache ist, die benötigte Alkoholmenge richtig zu berechnen.

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