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Die Reihenulme (Hypsizygus-Ulme) ist ein essbarer Waldpilz, der in gemäßigten Breiten weit verbreitet ist. Es ist ziemlich einfach, es zu identifizieren, aber erst nach dem Studium der Merkmale und falschen Doppelgänger.
Wo wächst die Hypsizygus-Ulme?
Die Reihenulme zeichnet sich durch eine erhöhte Kältebeständigkeit aus und wächst daher sowohl in der mittleren Zone als auch in nördlicheren Breiten weit verbreitet. Am häufigsten sieht man Hypsizygus im Wald an den Wurzeln von Bäumen an Baumstämmen; er kann auch neben totem Holz oder auf verrottenden Baumstümpfen wachsen.
Die Reihenulme kommt meist in Gruppen vor, selten sieht man sie einzeln. Der günstigste Zeitpunkt für die Abholung ist die Mitte des Herbstes.
Wie sieht eine Ulmenreihe aus?
Das Aussehen des Pilzes ist recht charakteristisch. Der Hut von Hypsizygus ist in jungen Jahren konvex und nach innen gedreht, während er bei Erwachsenen ausgebreitet und fleischig ist. Die Farbe der Kappe ist weißlich oder hellbeige, der Boden ist mit hellen, häufigen Platten bedeckt. Ein charakteristisches Merkmal der Ulmenreihe ist das Vorhandensein von „wässrigen“ Flecken auf der Oberfläche der Kappe.
Am Stiel erhebt sich Hypsizygus 4-8 cm, die Farbe des faserigen Stiels ist identisch mit der des Hutes oder sogar etwas heller. An der Basis ist eine leichte Behaarung vorhanden; oft kann der Stiel gebogen sein; bei erwachsenen Pilzen ist er von innen hohl.
Kann man Hypsizygus-Ulme essen?
Obwohl viele Pilzsammler vor Ulmenpilzen zurückschrecken, sind sie tatsächlich für den menschlichen Verzehr geeignet. Die Reihe sollte zwar nicht roh verzehrt werden, sie muss zunächst mindestens 20 Minuten gekocht werden.
Geschmacksqualitäten von Pilzen
Die Ulmenreihe gilt als Pilz mit durchschnittlichem Geschmack. Frische Fruchtkörper zeichnen sich durch einen mehligen Geschmack aus, der für die meisten Reihen charakteristisch ist, der jedoch nach dem Kochen und der anschließenden Verarbeitung verschwindet.
Nutzen und Schaden für den Körper
Der Verzehr von Hypsizygus kann sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken. Die Ulmenreihe enthält wichtige Wertstoffe, nämlich:
- Polysaccharide;
- essentielle Vitamine A, C, D und B;
- 18 essentielle Aminosäuren;
- Mineralsalze;
- Verdauungsenzyme – Lipase und Amylase;
- Glykogen und Ballaststoffe.
Richtig verarbeiteter Hypsizygus erhöht die Immunabwehr und versorgt den Körper mit großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß.
Nämlich:
- beschleunigt den Fettabbau;
- hilft, Übergewicht zu verlieren;
- hilft, Entzündungen bei Magengeschwüren zu lindern;
- verbessert die Peristaltik;
- wirkt sich positiv auf den Hautzustand aus.
Gleichzeitig können Ulmenreihen den Körper ernsthaft schädigen. Bei einem trägen Darm ist die Anwendung des proteinreichen Produkts nicht zu empfehlen – Hypsizygus kann Verstopfung verursachen. Auch bei Pankreatitis und Gastritis mit niedrigem Säuregehalt ist es besser, auf Rudern zu verzichten.
Eine Vergiftung durch unsachgemäß zubereitete Pilze stellt eine große Gefahr dar. Daher ist der Verzehr von Ulmenruten schwangeren Frauen und Kindern unter 7 Jahren untersagt, für sie können die Folgen einer Vergiftung besonders schwerwiegend sein.
Falsche Doppelgänger
Da das Aussehen der Ulmenreihe sehr charakteristisch ist, ist es schwierig, sie mit anderen Pilzen zu verwechseln. Aber es gibt immer noch falsche Doppelgänger des Hypsizygus.
Matsutake
Ein Speisepilz mit einem ungewöhnlichen Namen ähnelt der Ulme vor allem in der Form; sein Hut ist in jungen Jahren rund und richtet sich mit der Zeit auf. Sie können die Sorten anhand der Farbe unterscheiden: Mitsutake hat eine braune Tönung mit breiten Flecken und an den Rändern ist die Kappe weißlich und rissig. Sein Fleisch ist ebenfalls weiß und sein Stiel ist lang und keulenförmig.
Mitsutake ist nicht nur in Japan, wie der Name vermuten lässt, weit verbreitet, sondern auch in Europa und Nordamerika.In Russland kommt Mitsutake in Sibirien und im Fernen Osten vor, und die aktive Fruchtbildung des Pilzes erfolgt im gleichen Zeitraum wie bei Hypsizygus – von Anfang September bis Oktober.
Seifenreihe
Der bedingt essbare Pilz ähnelt in Form seiner Kappe und Größe der Ulmenreihe, ist aber im Allgemeinen nicht schwer voneinander zu unterscheiden. Die Seifenreihe ist nicht beige, sondern grau oder graubraun, mit einem helleren Farbton an den Kappenrändern. Wenn Sie die Kappe zerbrechen, wird das Fruchtfleisch schnell rot, wenn es zerbrochen ist.
Das Seifenstück schmeckt bitter, riecht aber nach Waschseife. Obwohl die Sorte nicht giftig ist, wird sie nicht als Nahrungsmittel verzehrt – der unangenehme Geruch und Geschmack des Seifenstücks verschwindet bei der Verarbeitung nicht, sondern verstärkt sich nur.
Sammelregeln
Es wird empfohlen, Ulme Hypsisigus im Hochherbst ab der zweiten Septemberdekade bis zum Frost zu ernten. Sie müssen in Wäldern an den Wurzeln von Bäumen oder direkt auf alten Baumstümpfen und totem Holz nach Speisepilzen suchen. Da die Ulmenreihe normalerweise in Gruppen wächst, können Sie auf einer Fahrt eine ziemlich große Pilzernte sammeln.
Hypsizygus hat wie alle Pilze die Fähigkeit, giftige Stoffe aus Boden, Holz und Luft aufzunehmen. Es darf nur an sauberen Orten gesammelt werden; Fruchtkörper, die in der Nähe von Straßen und Industriegebieten wachsen, dürfen nicht geschnitten werden. Selbst nach der Verarbeitung verbleiben zu viele schädliche Verbindungen in ihrem Fruchtfleisch.
Verwenden
Essbare Waldpilze erfreuen sich in der Küche großer Beliebtheit. Verschiedene Rezepte schlagen die Verwendung von Hypsizygus in Salaten und Suppen, Hauptgerichten und Beilagen sowie in Backfüllungen vor. Ulmenreihen werden zusätzlich eingelegt und gesalzen, wodurch ihre wohltuenden Eigenschaften lange erhalten bleiben.
Vor jeder Zubereitung muss Hypsizygus zusätzlich für den Einsatz vorbereitet werden. Frische Kapseln werden gereinigt, in kaltem Wasser gewaschen und mindestens 20 Minuten gekocht; die Verarbeitung trägt zur Verbesserung des Geschmacks bei.
Zu Hause wachsen
Die Ulmenreihe gehört zu den Pilzen, die nicht nur im Wald gesammelt, sondern auch zu Hause oder auf dem Land angebaut werden. Dies ist ganz einfach: Sie müssen lediglich das Hypsizygus-Myzel vorbereiten und einen guten und gesunden Laubstamm erhalten. Pilze können das ganze Jahr über in Innenräumen gezüchtet werden; auf dem Land sollte die Pflanzung von April bis Oktober erfolgen.
Die Ulmenreihe wird wie folgt für die Pflanzung vorbereitet:
- Als Nährsubstrat wird ein Birken-, Espen- oder Ulmenstamm gewählt, er sollte einen Durchmesser von ca. 30 cm und eine Länge von ca. 50 cm haben. Der Baum muss jung, aber nicht jünger als 4 Jahre alt sein, der Stamm sollte keine Spuren aufweisen von Fäulnis, Ästen oder anderen Mängeln.
- Der Stamm wird 3 Tage lang in Wasser gehalten, damit das Holz den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt erreicht. Nach Ablauf der Frist wird der Baum für 3-5 Tage an einen trockenen und gut belüfteten Ort gebracht, damit überschüssiges Wasser austritt.
- Mit einer Bohrmaschine werden kleine, etwa 5-10 cm tiefe Vertiefungen in den Baumstamm gebohrt und in regelmäßigen Abständen schachbrettartig angeordnet.
- Das vorbereitete Myzel wird mit dünnen, sauberen Stäbchen in die Bohrlöcher gesteckt. Um eine Infektion der Hypsizygus-Samen mit Bakterien zu vermeiden, sollte die Aussaat mit Handschuhen erfolgen und der Stamm unmittelbar nach dem Einpflanzen des Myzels mit Plastiktüten abgedeckt werden.
Ein angefeuchteter Baumstamm mit eingesäten Ulmenreihensamen wird an einen schattigen, gut belüfteten Ort mit einer konstanten Temperatur von mindestens 20 °C gebracht. Während sich das Myzel entwickelt, muss der Stamm von Zeit zu Zeit angefeuchtet werden, damit der Nährboden für Hypsizygus erhalten bleibt.
Die Entwicklung des Ulmenreihenmyzels dauert etwa 3 Monate, manchmal auch mehr oder weniger. Die erste Ernte ist sechs Monate nach der Pflanzung zu sehen.
Natürlich kann eine Ulmenreihe zu Hause nicht lange auf demselben Baumstamm wachsen. Weiche Stämme aus Birke, Weide oder Pappel ernähren das Myzel etwa 4 Jahre lang; auf Ahorn-, Buchen- und Vogelbeerstämmen kann die Reihe bis zu 7 Jahre lang wachsen. Nachdem die Erträge gesunken sind, muss der Vorgang zum Pflanzen von Pilzsamen wiederholt werden.
Abschluss
Die Ulmenreihe (Elm hypsizygus) ist ein gesunder und angenehm schmeckender Pilz mit einem erkennbaren Aussehen. Es kann nicht nur im Herbstwald gesammelt, sondern auch auf dem eigenen Grundstück angebaut werden. Hypsizygus vermehrt sich unter künstlichen Bedingungen gut.