Sauerkraut ist auf der ganzen Welt beliebt, besonders beliebt ist es jedoch in den slawischen Ländern, wo es zu den traditionellsten Snacks gehört. Dies liegt zum einen daran, dass es in Ländern mit relativ kaltem Klima nicht viele Gerichte gibt, die im Winter einen hohen Vitamin-C-Gehalt aufweisen könnten. Und der Mangel an diesem Vitamin hatte früher für viele Menschen wahrhaft katastrophale Folgen. Im nach alten Rezepten eingelegten Kohl ohne Zugabe von Essig bleiben nicht nur alle Vitamine und Nährstoffe erhalten, sondern werden durch den natürlich ablaufenden Fermentationsprozess auch vervielfacht. Aber es ist interessant, dass in anderen Ländern Sauerkraut ist seit der Antike bekannt und erfreut sich bei Rezepten, die bis heute erhalten sind, großer Beliebtheit Sauerkraut mit Rüben auf Georgisch.
Es zeichnet sich vor allem durch seine Farbe und Saftigkeit aus, wodurch dieses Gericht jeden festlichen Tisch, ganz zu schweigen von einer alltäglichen Mahlzeit, perfekt schmücken kann. Aber auch der Geschmack dieses Sauerkrauts ist sehr einzigartig und wird sehr nützlich sein, um die üblichen milden Gerichte der Wintertafel abzuwechseln.
Traditionelles Rezept
Unter den vielen Möglichkeiten der Kohlzubereitung sticht das klassische Rezept hervor, bei dem auf die Zugabe von Essig verzichtet wird und die Gärung des Kohls auf natürliche Weise erfolgt.In der einfachsten Variante benötigen Sie folgende Komponenten:
- Weißkohl – 2-3 kg;
- Rohe Rüben – 1,5 kg;
- Sellerie – mehrere Bündel Grünzeug mit einem Gewicht von etwa 150 Gramm;
- Koriander – 100 Gramm;
- Knoblauch – 2 mittelgroße Köpfe;
- Scharfe rote Paprika – 2-3 Schoten;
- Salz – 90 Gramm;
- Wasser – 2-3 Liter.
Kohlköpfe werden von äußerlich verunreinigten und alten Blättern gereinigt. Dann wird jeder Kohlkopf in mehrere Teile geschnitten, der gröbste Teil des Strunks im Inneren wird herausgeschnitten.
Die Rüben werden geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Knoblauch wird zu weißen Zehen geschält. Jede Scheibe wird in mindestens zwei Teile geschnitten.
Peperoni werden unter kaltem Wasser gewaschen und halbiert. Es wird von allen inneren Saatkammern gereinigt, erneut mit fließendem Wasser gewaschen und anschließend in Kreise geschnitten.
Sellerie und Koriander werden von eventuellen Verunreinigungen befreit und ganz fein gehackt.
Jetzt ist es an der Zeit, mit der Zubereitung der Sole zu beginnen. Die genaue Solemenge wird experimentell ermittelt. Es sollte so viel davon vorhanden sein, dass der in die Pfanne gegebene Kohl und das Gemüse vollständig damit bedeckt sind.
Das einfachste Rezept verwendet etwa 40 Gramm Salz pro 1 Liter Wasser. Das Wasser wird zum Kochen gebracht, dann wird das Salz darin gelöst und alles wird abgekühlt. Bei Verwendung von Gewürzen werden diese nach dem Kochen des Wassers hinzugefügt und das Wasser mit ihnen weitere 5 Minuten erhitzt.
Am besten gärt man Kohl nach diesem Rezept in einer großen Emaillepfanne mit einer Presse oben. Ganz unten werden Rüben ausgelegt, dann eine Schicht Kohl, wieder eine Schicht Rüben und so weiter. Irgendwo in der Mitte sollte der Kohl mit einer Schicht gehackter Kräuter und Knoblauch mit scharfer Paprika bestreut werden. Ganz oben muss eine Rübenschicht liegen – so wird gewährleistet, dass der Kohl gleichmäßig schön purpurrot gefärbt wird.
Nachdem alle Gemüse und Kräuter ausgelegt sind, werden sie mit kalter Salzlake gefüllt und ein Teller mit Druck darauf gestellt, bei dem es sich um ein großes, mit Wasser gefülltes Glas handeln kann.
Stellen Sie den Behälter mit Kohl unter Druck an einen warmen Ort mit einer Temperatur von etwa +20°+22°C, wo keine direkte Sonneneinstrahlung hinkommt.
Jeden Tag nach dem Auftreten des Schaums müssen Sie den Inhalt der Pfanne mit einer scharfen Gabel oder einem scharfen Messer durchstechen, damit Gase aus dem Kohl entweichen. Wenn der Schaum aufhört zu erscheinen und die Salzlake klar und eingelegt wird Georgischer Kohl bereit. Es kann in Gläser mit Nylondeckel umgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Rezept mit mehreren Zutaten
Die nächste Option ist vor allem für Experimentierfreudige gedacht. Nach diesem Rezept fermentierter Kohl darf eher als eingelegt bezeichnet werden, da die Gärung unter Zugabe von Essig erfolgt, man ihn dadurch aber sehr schnell kochen kann. Der gesamte Vorgang kann nur 12 Stunden dauern, häufiger dauert es jedoch 24 Stunden.
Die Zusammensetzung der Zutaten im Rezept ist sehr vielfältig, Sie können jedoch experimentieren, sich auf Ihren Geschmack konzentrieren und beliebige Komponenten hinzufügen oder entfernen. Wichtig ist nur das Vorhandensein von Kohl und Rüben. Also, bereiten Sie vor:
- Weißkohl – etwa 2 kg;
- Rüben – 600 Gramm;
- Karotten – 300 Gramm;
- Zwiebeln – 200 Gramm (nach Wunsch hinzufügen);
- Peperoni – 1 Schote;
- Knoblauch – 1 Kopf;
- Grünes (Koriander, Petersilie, Dill, Sellerie) – nur etwa 200 Gramm;
- Pfefferkörner - 6-7 Stück.
Alle Gemüse werden geschält und in Stücke geschnitten:
- Rüben und Karotten – in Streifen;
- Zwiebel - in halben Ringen;
- Kohl – in rechteckigen Würfeln;
- Knoblauch – kleine Würfel;
- scharfer Pfeffer - im Kreis.
Die Kräuter werden mit einem Messer fein gehackt. Alle Gemüse und Kräuter werden in einer großen Schüssel gemischt und dann in ein großes Glasgefäß gegeben.
Gleichzeitig Salz, Zucker, schwarzen Pfeffer und Essig in das kochende Wasser geben. Gemüse in einem Glas wird mit kochender Marinade übergossen und mit einem Deckel abgedeckt. Nach 12 Stunden Abkühlen können Sie das Sauerkraut probieren.
Nach diesem Rezept zubereiteter Kohl wird normalerweise kühl gelagert, die Erfahrung zeigt jedoch, dass er nicht lange haltbar ist. Daher ist es besser, es für den Winter in größeren Mengen zu produzieren.